Beiträge von DOJO2

    Zitat

    DOJO2:
    Wegen dem Futter werfen. Du meinst also, dass man das Futter direkt auf das Gift werfen könnte und der Hund das daher mit frisst? Die Wahrscheinlichkeit erachte ich - ehrlich gesagt - doch für relativ gering. Jedenfalls bei uns, ich weiß ja nicht, wo du so spazieren gehst.

    Es kommt auch immer auf den Charakter des Hundes an, wie lange das Training dauert, daher solltest du nicht von deinen Hunden auch andere Hunde schließen.


    Zu 1 )

    Du verstellst dich jetzt , gell .

    Aber dennoch , ich kläre dich mal auf .
    Wie lernt der Hund ? Durch Bewegungsabläufe .
    Was lernt man dem Hund durch Futterwerfen ? Suchen .. finden .. fressen und dies macht er dann auch , wenn man selbst nichts geworfen hat und er findet trotzdem .. beim freien Gassigehen .
    Jetzt mal die Kurzform davon .


    Zu 2 )

    Es kommt nicht auf den Hund beziehungsweise dessen Charakter drauf an .
    Es kommt drauf an ob man einen Zugang zum Hund hat oder findet und wie man ihn motiviert .


    @ sabarta
    Stell dir vor, ich kenn sogar Weimaraner die von Wild abrufbar sind und die wurden auch so bespaßt. Die gehen sogar noch einen Schritt weiter, der Hund hat nie ein "Nein" gehört, nur positive Verstärkung und bedürfnisorientierte Belohnung ;)


    Na stell du dir vor , ich kenne auch einen Hund , der kann alles .... bis auf Walzer-Tanzen :smile:
    und " Nein " , das glaube ich dir nicht das man nur mit positiver Verstärkung und bedürfnisorientierter Belohnung , weiter kommt .
    Ich weis schon auf was du raus willst , Ignorieren .
    Nur ist Ignorieren keine Kommunikation .. also wie soll der Hund dann Wissen das er etwas falsches gemacht hat . ? Abgesehen das man einiges gar nicht Ignorieren kann .

    .

    Was soll ich drauf sagen , ihr gscheiten habt ja soooo , Recht .

    Ich vermische angeblich .... und ihr versteht halt nicht . Drum kommt ihr mit euren Hunden auch nicht weiter beziehungsweise läuft ihr über Jahre mit der Schleppleine und Futter , rum .
    Das ist halt der klitzekleine Unterschied zwischen uns .

    Aber so falsch kann das was ich mache nun auch nicht sein , in den 40 Jahren wo ich mit Hunden arbeite .
    Ich habe Second Hand Hunde . Einen Labrador den ich mit 5 Jahren bekam . Für den gab es nichts schöneres als zu jagen oder mit Rüden zu raufen . Und eine aggressions Parson Hündin mit 4 Jahren , die auf Kinder und Hunde losging , wenn sie ihr zu nahe gekommen sind .
    Jetzt sind sie 9 und 10 Jahre und laufen seit ich sie habe , frei herum . Meine Hühner leben noch alle ... und vor denen kann ein Hase vor der Nase aufspringen ... schauen die einfach nur und gehen ihres weges .

    Aber ja , wünsche euch weiter Jahre viel Spaß mit der Schleppleine und dem Futterbeutel .

    Noch etwas .
    Ob jemand Futter wirft oder nicht , bleibt jedem selbst überlassen . Ist ja schließlich sein Hund und im schlimmsten Fall seine Rechnung beim TA . Nur jemanden zu Raten mit Futter zu werfen , finde ich schon sehr fahrlässig .
    Mir wäre die Gefahr einfach zu groß , das sie Gift erwischen . Deshalb schütze ich meine Hunde und Futter gibt es nur von der Hand oder dem Futternapf , zu Hause .

    .

    @ EmmaPluesch

    Fährten ist auch was schönes , nur von diesem Futterwerfen würde ich dir abraten .
    Denn irgend wann frisst sie dann vielleicht mal Gift , weil sie gewohnt ist alles zu Fressen was auf dem Boden liegt oder sie findet .
    Sie sollte sich das Futter von deiner Hand abholen müssen oder beim Fährten , lege ich Gegenstände auf .. hat der Hund gefunden wird er mit Futter aus der Hand bestätigt .

    .

    @ Luna77

    Entschuldige mal , wo siehst du da einen Widerspruch . ?
    Für mich ist Apportieren eine reine Gehorsamsleistung . Ich meine jetzt das richtige Apportieren lernen . Nicht dieses , ich schmeiß halt was weg und irgend wann läuft der Hund schon hin .. irgend wann nimmt er es auf oder irgend wann bringt er es mir .
    Und glaub mir , ich weis schon was ich schreibe oder wovon ich sprechen , bilde ja schon lang genug aus .
    Also wenn du den unterschied nicht erkennst zwischen Apportieren oder man nimmt den Futterbeutel in der Hoffnung das man den Hund damit ablenken kann , dann kann ich nichts dafür .
    Und noch etwas , entweder hast du meine Aussage nicht richtig gelesen oder eben nicht verstanden . Dies soll kein stänkern sein , aber mit dem Futterbeutel erreichst du nichts . Du kannst ihn damit nicht bestechen , denn das Wild oder die Katze , sind dann einfach interessanter . Und nur weil man Futterstopft , erhält man noch lange keine gute/sichere Bindung/Bezug .

    Was deine Aussage zur Reitzangel angeht .
    Ich weis , da fummeln genügend damit herum . Meist wird der Hund eher noch mehr aufgedreht , als es eigentlich soll .
    Die Reitzangel kann man verwenden , wenn der Hund unter normaler Lage hört .. sofort Kommandos ausführt . Dann kann man einen Versuch mit einer Reitzangel starten . Vor allem aber , wenn man weis wie man damit umgeht , denn sonst bestärkt man ihn eher im Jagdverhalten .
    Ich persönlich sehe die Reitzangel eher als Aufbaumittel der Kondition und Muskeln .

    Aber naja , jede/r wie er/sie glaubt .

    .

    @ EmmaPluesch

    Es gibt halt unterschiedliche Aussagen was dieses Jagen anbelangt .
    Die Einen behaupten das man einem jagenden Hund das Jagen nicht abgewöhnen kann , denn Hunde oder gewisse Rassen wurden ja dafür gezüchtet .
    Und es gibt Andere die eben sagen , das man dieses Jagen sehr wohl unterbinden kann , auch ohne Gewalt . Denn der Gehorsam sollte über dem Trieb des Hundes stehen .

    Es ist beziehungsweise kommt es drauf an , wie man an die Sache ran geht .

    Seit der Rütter mit diesen Futterbeutel begonnen hat , glaubt jeder damit Erfolg zu haben . Aber meiner Meinung nach , ist es gegen die Natur des Hundes . Den der Hund schnappt ja auch nicht die volle Futterschüssel , läuft damit zum Besitzer , nur damit dieser ihm dann das Futter von der Hand gibt ... oder ihm die Schüssel hält , damit der Hund dann rausfressen kann . Das klappt normalerweise weder fürs Apportieren , noch fürs Anti-Jagdtraining .

    Ich kann es auch nur hier wieder sagen .
    Bei vielen Hunden liegt es an der Beziehung/Bezug zwischen Mensch und Hund . Wenn man etwas konditioniert , hat dies mMn nichts mit Bindung/Bezug zu tun . Genau so wenig , wenn man versucht den Hund mit Leckerli zu stopfen und ihn quasi zu bestechen oder zu ködern . Das mag für den Moment funktionieren , wenn der Hund aber etwas anderes sieht , kann man sich die Leckerli behalten und er ist einfach nicht mehr ansprechbar .
    Das nächste Problem , was ich sehe . Die meisten der Hunde sind zu gut genährt , oft sogar fett .
    Nicht nur das es gesundheitlich für den Hund nicht gut ist , treten dadurch auch eben andere Probleme auf . Der Hund hat durch die viele oft zu hochwertige Nahrung so viel Power in sich , der dann irgend wo abgebaut werden muss . Und schon hat man den Leinenzieher .. den Hund wenn er frei ist wie ein irrer läuft .. den Hund der zu Jagen beginnt .

    Als Ersatz fürs Jagen gäbe es das Fährten und dem Hund das richtige Apportieren zu lernen . Wenn es wirklich ein hartnäckiger Fall eines jagenden Hundes sein sollte .
    Aber ich denke , wenn man sich selbst umstellt und einen anderen Weg geht als bis jetzt , dann bewirkt man auch etwas beim Hund .

    .

    Zitat

    also ehrlich, man kann sich auch Probleme herbeireden.

    Dein Hund hat ne super Prägung auf dich, hat ne super Bindung an dich.....was willst du mehr?

    Hier würde sich manch einer alle zehn Finger danach lecken, dass sein Hund so wäre.

    Nimm es einfach als ein Geschenk und genieße es.


    Danke , besser kann man es gar nicht sagen . ! :gut:
    Besser kann ein Hund gar nicht ausdrücken , das alles stimmt/passt .

    .

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    Das meinst Du jetzt nicht wirklich ernst, oder?

    Es geht hier nicht um Zwingerkoller oder Listenhunde, sondern um Hunde die verhaltensgestört sind und definitiv NICHT in Anfängerhände gehören.


    Warum soll ich es nicht ernst meinen ?
    Für dass das andere es nicht verstehen oder nachvollziehen können , kann ich nichts .

    Stimmt , es geht nicht darum .
    Trotz allem ist ein Shiba kein Anfängerhund .


    Zitat

    Und das meinst du nicht auch wirklich ernst!? :hilfe:


    Kann man halt nichts machen ......


    Wie ich schon sagt du verstehst nicht :D


    Zitat

    Du musst nur da spazieren gehen, wo es kein Wild und keine Katzen gibt, dann klappt das auch mit dem nicht jagen. :hust: Einen echten Jäger kannst du nur mit Zwangmethoden heilen, und wer will das schon?


    So ..... kann man es auch sehen , wenn man will .
    Ich brauche keine Zwangsmethoden , es geht auch anders .
    Ich denke eher das sich einige die Frage stellen sollten , sind sie Rudelführer oder Leinenhalter . Den erst wenn sich dies jeder Mensch ehrlich beantwortet hat , kommt man einen Schritt weiter .
    Ist man Rudelführer , entscheidet der Hund nicht ... so jetzt geh ich mal Jagen oder so , jetzt greife ich Mensch oder Tier an . So gesehen haben diese Hunde die es machen , ein Bindungs/Bezugs Problem ... sehen den Menschen nur als Leinenhalter und Futtergeber .

    Aber da kommen wir vom Shiba ab .
    Wie schon von einigen gesagt wurde , ein Shiba ist sicher kein leichter oder einfacher Hund und auch kein Anfängerhund .

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    Es ist kein Wunder , einen Hund dazu zu bringen , nicht zu jagen .
    Nur was willst du lesen " friedapaula " , wenn du nicht verstehst .. alles hinterfragst oder alles anzweifelst . ?
    Jetzt mal davon abgesehen das es viel an Literatur zum Anti-Jagdtraining gibt , ist es dennoch besser sich einen Trainer/in vor Ort zu suchen . Den viele Handlungen beim Hund sind situationsbedingt , also das richtige im richtigen Moment zu machen .
    Dies wiederum setzt aber voraus , den Hund lesen zu können .

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    Hallo

    Ich habe jetzt alle Post gelesen und will meine Meinung abgeben .

    Es ist schon richtig , irgend wann ist jeder Hund der erste Hund den man hat . Das Problem sehe ich aber darin , das auch viele dieser Hunde dann im TSH landen oder zum Wanderpokal werden .
    Man kann es zwar nicht verallgemeinern , aber meiner Meinung nach sind die Nordischen Hunderassen ... Terrier oder Herdenschutzhunde , einfach keine Anfängerhunde . Da sind Probleme einfach vorprogrammiert .

    Man kann den nordischen zwar schon einiges beibringen , aber nur bis zu einem gewissen grad .

    Nano 788 , ich würde euch zu einem Hund aus dem Tierschutz raten , um erst einmal ein Gefühl für einen Hund zu bekommen und zu erleben wie das zusammenleben mit einem Hund so ist .

    LG .