Also ich habe meinen Rüden erst mit fast 3 Jahren kastrieren lassen. Zu der Zeit hatten wir noch keine Hündin. Mein Rüde hatte jedoch enorme Probleme, wenn er bestimmte Hündinnen gerochen hat. Sie mussten nicht einmal läufig sein. Teilweise sogar kastrierte Hündinnen. Er hatte dann eine zeitlang Hormone bekommen. Das fand ich jedoch keine Dauerlösung. Da habe ich mich dann FÜR die Kastration entschieden. Er hat so sehr gelitten, da musste es sein. Ich habe es jedoch nie bereut. Er hat sich dadurch nur positiv entwickelt. er geht jedem Ärger aus dem Weg und hat weder mit Hündinnen noch mit Rüden ein Problem. Die ersten Wochen hatte er zwar bekannte Rüden an seinem Po hängen (sie kannten halt nur den anderen Geruch), aber das hat sich dann wieder gelegt. Mit fremden Rüden ist das kein Problem. Das läuft immer recht neutral ab.
Unsere Hündin wird auch nicht intakt bleiben (Hierzu gibt es hier im Forum bereits eine Diskussion). Wir werden sie ebenfalls kastrieren lassen. Gut, sie könnten wir intakt lassen, weil der Rüde kastriert ist. Aber leider ist das nun mal so, dass es viele andere HH gibt. Und diese sind leider nicht so rücksichtsvoll. Ich habe keine Lust, dass meiner Hündin ständig etliche Rüden am Po hängen. Aber das ist ja ein anderes Thema.
Wenn dein Rüde bei der nächsten Läufigkeit noch zu jung zum kastrieren ist, dann solltest du dich seelisch drauf einstellen die Hunde trennen zu müssen. Werden dann zwar ein paar anstrengende Tage für dich und deine Familie. Aber die kriegt ihr auch rum. Denke aber mal, dass dir da die HH mit intakten Hunden bessere tipps geben können.