Beiträge von VaRiOuS

    Oh, da kenne ich auch einige!

    Also, ich kann mich noch erinnern, dass im Sachkundenachweis vom "Pit Bullterrier" (ein Leerzeichen hat echt viel Wirkung) und "Riesenschnautzer" die Rede ist..

    Auch beliebt ist der "Sibirien Husky" oder der "Alpenzeller Sennenhund". Und Podencos werden gerne mit Podengos vertauscht - auch umgekehrt möglich ;) Oder "Wolfshunde" und "Wolfhunde".

    Und womit ich selbst ein Problem habe, ihn ohne C&P zu schreiben, ist der "Xoloitzcuintle" (< der ist so allerdings richtig geschrieben xD)

    Zitat

    ...und wir "lernen" auch gleich wenn wir die psychologischen und biologischen Grundlagen
    berücksichtigen....egal ob Mensch oder Hund. Unsere Umwelt, unser Aufwachsen und unsere
    soziale Umgebung beeinflusst unser späteres oder momentanes Handeln und somit auch unsere
    Lernerfahrung die uns prägt !

    Edit...wie geschrieben lassen z.B. Fluchttiere diese Sequenzen aus ...was nicht heisst, dass es sie
    nicht gibt...

    Ja, das sehe ich auch so ;)

    Gibt in einigen Dingen halt Gemeinsamkeiten, in anderen eher weniger.. Aber ich weiß halt nicht, ob man so pauschal sagen kann "verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle gleich".

    Also, ich könnte wohl nicht immer mit 100%iger Sicherheit sagen, wann sich ein Hund wie und aus welchem Grund verhält wie er sich verhält oder "ich weiß, was genau jetzt in diesem Hund vorgeht" (im besten Fall in einem unbekannten Hund), wenn sein Verhalten so offen zur Interpretation zu sein scheint..
    (Man sieht ja z. B. am OT-Thema der Unterwerfung wie sich dort die Meinungen spalten oder eben mit der Rudelgeschichte..)
    Aber das alles hat ja auch viel mit der Definition der Begriffe zu tun!

    Ok, genau so wenig kann man sagen, dass man nie mit Sicherheit weiß was los ist (so meinte ich das aber auch net), aber so viele Meinungen wie es dazu gibt, finde ich es schon manchmal schwierig abzugrenzen zwischen "das ist jetzt so" und "das kann noch etwas interpretiert werden".

    Ich hoffe, es kam einigermaßen verständlich rüber, wie ich das meine?

    Aber damit

    "Verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle Säugetiere gleich.."

    ist doch nicht nur das Lernverhalten gemeint, oder..? Also ich zumindest interpretiere in "Verhaltensbiologie" und "Psychologie" einiges mehr als nur lernen irgendwie... :ka:

    EDIT: Man sieht ja auch ganz deutlich alleine hier im Thread, wie viel interpretiert und gerätselt wird. Keiner weiß wirklich, was "richtig" ist, wenn es denn "richtig" so an sich überhaupt gibt. Dann heißt es "du denkst zu menschlich" oder "das ist nicht hündisch", aber andere sehen es anders und noch andere wieder anders. Woher weiß man denn, was in dieser Situation stimmt - ohne dass es Spekulation / Meinung / Interpretation oder sonstwas ist? Denn hier im Forum scheint ja jeder endlos überzeugt zu sein, dass jeder selbst "die" richtige Einstellung dazu hat.. :/

    Zitat

    Ich halte schlicht nix von der "wer weiss schon was im Tier vorgeht" Theorie ....
    Verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle Säugetiere gleich...wenn auch nicht
    im gleichen Takt und unterliegen den gleichen hormonellen Vorgängen. DAS ist bewiesen
    und beweisbar und sollte Grundlage für den Umgang sein.


    LG
    Susanne

    Aber wenn alle Säugetiere gleich ticken, müsste man ja auch alles und jeden vergleichen können. Das geht aber schon nicht, weil es unter den Säugetieren sowohl Einzelgänger als auch "Gruppengänger" gibt. Es gibt Gemeinsamkeiten, aber eben auch drastische Unterschiede. Und inwieweit diese miteinander übereinstimmen oder eben nicht, weiß ich nicht inwiefern man das mit Sicherheit behaupten kann.
    Man sieht es doch schon alleine daran, wie unterschiedlich das diverse Verhalten vom Menschen interpretiert wird.

    Einige Seiten weiter habe ich übrigens eine interessante, philosophische Frage gelesen.

    "Was wäre umgekehrt?". Was, wenn der Hund sich Menschen halten würde?! Wenn er eine Diskussion mitbekommt, würde er vielleicht denken, dass wir "dissozial" seien, weil wir untereinander eh nur "streiten". Dann käme aber vielleicht ein anderer Hund, der gesehen hat, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich auch mal untereinander verstehen.

    Naja, aber bei uns ist es ja auch so, dass es Introvertierte und Extrovertierte gibt. Aber woher soll der Hund das wissen? Er kann ja keine Gedanken lesen - and neither can we ;)

    Wow, was ist denn hier los?! ^^"
    Da ist man mal zwei Tage net da..

    Was ich nach all dem sagen kann, ist: es ist im Grunde egal, wie welches Wort in welchem Nachschlagewert definiert wird, da viele Menschen trotz allem eine andere Auffassung davon haben. Von richtig oder falsch mal abgesehen.. Besonders wenn es um Übersetzungen geht! (als Beispiel für "falsche Übersetzungen / Interpretationen dient ja u. a. die "Jungfrau Maria")
    Es ist wirklich schwer, auf einen Nenner zu kommen mit so vielen vielverwendeten Begrifflichkeiten, die dann auch noch unterschiedlich interpretiert werden.

    Nun, was jeder hier wohl bestätigen kann ist, dass es Hunde gibt, die lieber für sich sind und welche, denen die Gruppe nicht groß genug sein kann.
    Ich sehe es so, dass es ganz schön breit gefächert ist und man nicht pauschal sagen kann, Hunde an sich sind generell das eine oder das andere.
    Für beide Seiten gibt es viele Argumente und "Beweise" - aber man kann nunmal auch nicht jeden Hund auf Erden testen - und eben schon gar nicht in jeden Kopf gucken. Das können wir ja noch nicht mal bei Unseresgleichen ;D

    Und bei generell allen Tieren frage ich mich, woher irgendjemand wissen möchte, was in diesem Tier vorgeht?! Kein Wissenschaftler der Welt kann das mit 100%iger Sicherheit behaupten! Und von daher sind ALLE Theorien irgendwo Vermutungen aufgrund menschlicher Interpretation. Es kommt darauf an, wie der einzelne Mensch die verschiedenen Theorien interpretiert und auf seine Tiere anwendet. Man sollte in jedem Fall halt auf das Individuelle seines Tieres (egal welcher Art!) achten..

    Es ist eben doch irgendwie das "2 Ärzte - 3 Diagnosen"-Prinzip...

    Ich bin demnächst auf einem Theorieseminar, bei dem es darum geht, was die Domestikation beim Hund verändert hat. Eine weitere Meinung - teilweise wohl auch zu diesem Thema - mal sehen was es bringt. Bei mir ist es halt etwas "schwierig", mich zu überzeugen, weil ich alles hinterfrage und mich immer frage, woher man das wissen möchte und wie man sich dabei sicher sein kann. Aber nicht nur fremde Meinungen, sondern auch meine eigene! Ich kann mir ja auch nie sicher sein. Da steckt man eben nicht drin - im Kopf der Tiere ;)

    Zitat

    ..., wem der Begriff nicht gefällt, kann auch gerne "semi-sozial" verwenden, obwohl ich den im Zusammenhang mit Hunden noch nie gelesen habe. ...

    Echt nicht? Ich dachte, ich hätte entweder in einem deiner englischsprachigen Zitate oder in einem der Links etwas von "semi-social" gelesen?!

    Als Synonym würde ich es vielleicht nicht verwenden, da es rein nach Wortherkunft eine andere Bedeutung hat. Aber mit diesen Definitionsproblemen ist man hier ja schon genug belastet :p