Beiträge von Rimarshi

    @Rimarshi : Was ist für dich ein unerzogener Kleinhund? Was macht ihn aus?
    Ich hatte ja schon geschrieben, daß meine Hunde an der Leine auch Rabatz machen, wenn sie sich bedrängt oder doof angemacht fühlen.
    Sind sie deswegen generell unerzogen?
    Passiert uns ein Hund ohne Knurren, Grollen oder Reinbomben sind sie still.
    Aber wie häufig wäre das der Fall, wenn ich öfter auf stark frequentierten Hundestrecken laufen würde?

    @Mejin : Verständigung wird es so nicht geben, weil die besagten Hundehalter hier eh nicht mitlesen bzw. sich sowieso nie einer Schuld bewusst sind. (das gilt für Groß- und Kleinhundehalter)

    Hm. Gute Frage. Dass ein Hund, egal welcher Grösse, Rabatz macht, wenn er sich bedrängt oder doof angemacht fühlt, betrachte ich als "normal", leider, weil auch Rita so ist. Sie kann distanzlose Hunde, die nicht auf ihre Körpersprache reagieren, meist nicht leiden und wird dann echt pampig. Würde mir oft wünschen, dass sie da cooler reagiert.

    Erzogen bedeutet für mich, nach einigem Nachdenken, wohl Folgendes:
    Der Hund beherrscht die Grundkommandos. Für mich schon mal ein Zeichen dafür, dass mit dem Hund gearbeitet wird. Der Hund läuft verhältnismässig entspannt an der Leine. Der Hund wurde sozialisiert und kennt andere Hunde, darf auch Kontakt haben. Der Hund vertraut seinem Menschen und ist nicht völlig unansprechbar, weil er 100 Meter weiter einen anderen Hund sieht. Alles in Allem kann man wohl sagen, ein Hund, mit dem gearbeitet wird. Ich finde, man merkt das. Wenn der Mensch auch in seinem Teacup Chihuahua einen Hund sieht und entsprechend mit ihm umgeht.

    Fällt mir echt schwer, dass so zu definieren, dass man versteht, was ich meine.. Hm.

    Der "Superrückruf" wird ganz sauber auftrainiert und immer mit einer sehr hochwertigen Belohnung bestätigt.Im Alltag wird er nicht benutzt, damit er sich nicht abnutzt. Ab und zu wird er aber mal "aufgeladen", dass heißt man trainiert ihn in kurzen Einheiten wieder.

    Wozu das Ganze:
    Der Hund soll damit aus Extremsituationen abrufbar sein können. Er wird also dann verwendet, wenn der Hund zum Beispiel zur Jagd ansetzt oder zu einem anderen Hund läuft und dabei droht über eine befahrene Straße zu rennen.

    Danke dir für die Erklärung.

    Mir erschliesst sich der Sinn nicht so recht, auch nach jetzt langem drüber Nachdenken. Da würde ich ja gerne mal drüber reden. Vielleicht mach ich einen Thread auf... :applaus:

    Ich finde das auch sehr schade. Und das wäre eben nicht so, wenn die Kleinsthunde nicht so viel schlechtes erleben würden jeden Tag.

    Sorry, aber das klingt für mich ein bisschen wie "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt". Das mag für dich und deinen Hund zutreffen, evtl sogar für dich und dein Kleinsthundhalterumfeld, aber sicher ist das nicht allgemein gültig. Meine Erfahrung ist die, dass Kleinsthunde einfach nicht erzogen werden. Jedes Mal, wenn ich einen erzogenen Kleinsthund treffe, bin ich ganz überrascht. Und das sind leider echt nicht viele. Interessanterweise sind die erzogenen Kleinsthunde dann auch nicht die, die kläffend in der Leine hängen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Das sind meine Erfahrungen.

    Zur Kommunikation kann vieles beitragen:

    -dass Kleinhundehalter ihre Hunde wie Hunde behandeln und sie ernst nehmen
    - dass andere HH mit größeren Hunden andere Kleine als vollwertigen Hund anerkennen und ihn ernst nehmen

    - dass Kleinhundehalter nicht sofort panisch und hysterisch und keifig werden
    - dass sich andere HH mal ihre ganzen dummen Sprüche verkneifen (zb die Bezeichnung als Katze, Ratte, Eichhörnchen, ich glaub alle wissen was da so für Sprüche kommen)

    -dass, wie @anfängerinAlina schon schreibt, einfach mehr gegenseitige Rücksicht genommen wird
    - dass ALLE ihre Hunde auch erstmal anleinen, auch wenn der auf sie zukommende Hund kein Klischee-Tyson-Staffmix mit Nietenhalsband ist und bei vielen da die Alarmglocken ist.

    Das unterschreibe ich sofort!


    Zum Thema:
    Die Hundewiese auf der anderen Strassenseite ist sicher nicht repräsentativ für Alle, aber dort klappt das verhältnismässig gut, dass grosse und kleine Hunde zusammenspielen. Da liegt dann der 8 Monate alte schwarze Schäferhundjunghund, der mittlerweile schon so gross wie ein Pony ist, auf dem Rücken, während sich der Chihuahua-Jack Russel-Mischling mit lautem Spielknurren in seinem Fell am Hals "verbeisst". Da klaut der Dackel dem Stafford-Labrador-Mischling sein Spielzeug und rennt mit fliegenden Ohren fröhlich weg und es wird Fangen gespielt. Klappt dort sehr gut. Zumindest mit den erzogenen Kleinsthunden. Die, die die dort ankommen und rumpöbeln, werden eben nicht so nett behandelt. Aber das gilt für alle Hunde, egal welcher Grösse.

    Eine liebe Bekannte hat drei Hunde. Einen Malinois, einen Terrorterrier und einen Prager Rattler-Chihuahua-Mischling. Die Kleine ist so ein unglaublich toller Hund mit einer grandiosen Kommunikation, dass die ohne Probleme in der Hundeschule in der Spielstunde zwischen den Grossen rumläuft. Und die Kleine korrigiert auch einen Dobermann, wenn der völlig hysterisch kläffend um sie rumspringt. Und das klappt. Der Dobermann rennt. Ich hab so gelacht, als ich das gesehen hab.

    In "meiner" anderen Hundeschule sind in der Welpengruppe Hunde aller Grössen zusammen. Ich finde das wichtig. Da spielt dann die 3 Monate alte Dogge mit einem 4 Monate alten Pinscher, unter Aufsicht und natürlich mit Eingreifen der Trainer, sobald es zu wild wird. Bin da jetzt 4 Jahre und es ist noch nie etwas passiert. Natürlich ist auch das nicht repräsentativ. Aber das sind meine Erfahrungen aus mittlerweile etwa 6 Jahren Hundehaltung.

    Ich persönlich bin da natürlich immer vorsichtig. Mein Hund ist unsicher, sie fühlt sich mit kleineren Hunden einfach wohler. Natürlich frag ich immer vorher, ob das ok ist, wenn Rita da ohne Leine mitläuft. Bisher wars kein Problem, gab noch nie Stress. Ich weiss, dass Rita ab einer bestimmten Grösse den Kleinsthund als "Zu-Jagendes-Objekt" betrachtet, also bleibt sie an der Leine, wenn die Minis zu klein sind. Ihr bester Freund ist ein ungarischer Ziegenwürger (sprich: ein Terrierbeagleirgendwas Mischling aus Ungarn), der um einiges kleiner ist als sie, mit dem hat sie unglaublich viel Spass, wenn sie sich jagen lässt. Sie ist halt einfach schneller, mein kleiner Windhundverschnitt :cuinlove:

    Also ich sage, JA, es kann gefährlich sein, muss es aber nicht.

    Ich nehm auch die Leckerlies von Bosch, die haben ne tolle Grösse und stinken ganz wundervoll. Die von Bubeck finde ich von der Zusammensetzung her toll, leider sind die pfurztrocken und riechen nicht. Premiere Soft Trockenfutter hab ich schon als Leckerlie gehabt, die riechen auch ganz intensiv (nach Maggi, wie ich finde). Es gibt von Premiere auch so Fischleckerlies, die kann man schön teilen und die stinken wirklich ganz sehr.... https://www.fressnapf.de/p/premiere-min…uhn-fisch-6x70g

    Ich wünsche deinem Swiffer alles Gute und drücke die Daumen für eine schnelle Genesung.

    Unser Rottweiler hatte auch einen Infarkt, von einer Minute auf die andere. Gerade noch dem Ball hinterher und zurück konnte er nicht mehr laufen, da waren die Hinterläufe schon gelähmt. Wir waren quasi innerhalb von 30 Minuten in der Tierklinik. Karabas hat es damals leider nicht geschafft, nach 3 Tagen Klinik ist er gestorben. Da war er sieben Jahre alt.

    Ich hab leider keine klugen Worte für dich, kein Anprangern deines Freundes und auch kein themenfremdes kluggeschei****... Hoffe, ich darf hier trotzdem schreiben.

    Die Kleinen sind ja so süss, bin ganz entzückt. Wir bestimmt eine interessante Mischung abgeben. Es ist so schön, wenn man sie so hautnah gross werden sehen kann. Meine Rottweilerhündin kenne ich, seit sie 7 Tage alt ist.

    Wenn es nur um die Optik geht, würde ich wahrscheinlich die Kleine mit den zweifarbigen Ohren nehmen. Das ist ja herzallerliebst <3

    Freu mich auf weitere Photos!

    Und dir eine schöne Zeit voller Vorfreude!