Beiträge von Gandorf

    Ich hab 2 mal 1,5 Einkaufstüten voll Wolle nach dem Bürsten.

    Aber wenn ich vorher bürste, nur einzelne Flöckchen in Dusche und Blower — die aber natürlich überall herumfliegen.

    Allerdings wasch ich ihn mit Shampoo ja alle paar Wochen mal. Da ist das Durchbürsten vor der Dusche nicht schwierig und die lockeren Haare kleben auch nicht irgendwie fest.

    Phonhaus

    Ich finde, die Frage “Warum braucht es solche Hunde?” schon relevant, denn es geht um konkurrierende Werte:

    Das Bedürfnis nach freier Entfaltung, Erholung, Freizeitgestaltung auf der einen Seite,

    und das Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit, Freiheit von Sorgen und Vorsichtsmaßnahmen auf der anderen Seite.

    Und diese Frage spielt auch bereits eine Rolle:

    zB sind Hundehalter die das beruflich, zur Jagd oder zum Rettungsdienst tun mit Privilegien ausgestattet.

    Oder man darf zwar Messer, Medikamente, Chemikalien und Fahrzeuge nutzen, bei den potentiell gefährlichen muss man aber Sachkenntnis und/oder Bedarf nachweisen.

    (Obwohl das ja tote Dinge sind, die sich nicht „verselbstständigen“ indem sie aus Gärten oder beim Gassi ausbrechen.)

    So gesehen ist Fell nie ein Qualzuchtmerkmal, wenn man argumentiert: “kurz scheren und Kleidung anziehen geht immer.”

    physioclaudi

    Ich hab ja selbst nen flauschigen Briten.

    Und ja, ab - 10 Grad oder im Skiurlaub ist sein Fell allen anderen Hunden überlegen.

    Und ich finde auch, weil Wasser selbst aus frisch gewaschenem Fell noch abperlt, sobald nur das Shampoo weg ist, ist die Fellstruktur überraschend pflegeleicht — für die Länge.

    Aaaaaber… mal ausgenommen von 40 Grad im Sommer wo sich keine Kreatur rührt und den kurzen Sprint über die Wiese…

    hast du dir nie die Frage gestellt, ob sich dein Collie bei 20 Grad nicht frischer fühlen würde ohne Angora-Overall?

    Ich ganz ehrlich schon, weil Mulder ab minus 10 Grad oder frisch aus dem Wasser ein ganz anderer Hund ist.

    Und auch wenn es ziemlich gut geht — durcharbeiten Scheitel für Scheitel, das Auskämmen der Unterwolle im Sommer, dass sie Stöckchen und Schneeklumpen in 13 cm Fell hakt viel intensiver festhängen als in 3 cm,

    und wenn dann im Seniorenalter die Haut noch dünner und empfindlicher wird—-

    da muss man nicht in die Luft gehen, wenn jemand anmerkt, dass das den Hund belastet und vielleicht ein Stück seiner eigentlich möglichen Lebensqualität nimmt.

    Auch wenn’s mit Atemnot und Bandscheibenschmerzen nicht vergleichbar ist, finde ich es legitim davor nicht einfach die Augen zu verschließen.

    Mulder kennt Pflege seit Welpenbeinen an. Vertraut und döst — oder stellt sich dösend?

    In jedem Fall ist er doch erleichtert, wenn’s wieder vorbei ist.

    Doch, ich frag mich schon, wie er sich als Kurzstockhaar fühlen würde. Als Senior wird er definitiv geschoren werden, ich Kämpf jedes Jahr mit mir, ob ich’s nicht vorher schon antesten soll.

    Fiete mag die aufwendige Fellpflege nicht, wenn ich mich erinnere, obwohl er’s direkt bei der Züchterin kennen gelernt hat? Und generell ist er auch nicht der aller Ausdauernste Renner — wenn die Abgabe von Körperwärme anfängt ne Rolle zu spielen?

    pinkelpirscher

    Ich find das Beispiel zwar abstrus, aber passender wäre statt “Sei froh, dass Dir kein Pit das Ohr abgetrennt hat, sondern ein anderer Hund”, sondern

    “Es ist schlimm, bei einem Hundeangriff das Ohr zu verlieren— und noch schlimmer bei einem Staff Angriff sein restliches Leben zu verlieren.”

    Ich find’s ja schön, dass du allgemein zu umsichtigen Verhalten bei Hundehaltern — oder bei allen Menschen überhaupt! -

    als Antwort auf die aktuelle Diskussion klingt das schon sehr nach relativieren und kleinreden.

    Es ist ja nicht so, als würden bei “anderen Rassen” (wie du sie nennst) nicht auch Konsequenzen folgen. Und in Österreich gibt es auch Schutzmaßnahmen die alle Hunde gleichermaßen betreffen. Regional Leinenzwang und Maulkorb für alle in öffentlichen Verkehrsmitteln.

    Aber mit nem Menschen hätten viele Windhund ganz schön Mühe. Vor allem beim ersten Versuch…

    Auch die Geschichte von festhaltenden und schüttelnden Goldie — warum geht das so lang?

    Die Erklärung wird ja schon mitgeliefert:

    1. Weil der Opferhund am Leben bleibt.

    Mit Staff wär’s ein kurzes Video mit totem Hund am Schluss.

    2. Weil der Mensch dabei nicht wirklich was dagegen unternimmt. Kämen 2 entschlossene Männer, wäre der Goldie ruckzuck entfernt — der Staff bei weitem nicht.

    Das Hunde aller Rassen mal beißen und sich asozial Verhalten stand ja nicht zur Frage.

    Hab das genaue Alter nicht auf dem Schirm, aber wenn er sein Erwachsenen-Fell erst doch kriegt, sollte es zumindest was Knötchen angeht noch sehr viel einfacher werden.

    Ich lieb die NS Sachen auch und würd am liebsten alle Sorten durchprobieren.

    Verkehrt war da keine, selbst das Oatmeal Shampoo für Trimfell hat aus Mulder kein Reibeisen gemacht.

    (Eigentlich hab ich gar nicht groß Unterschied festgestellt.)

    Allein schon der Glanz und dass sie ratz-fazt ohne viel Wasserverbrauch ausgespült sind ist super.

    Ist wahrscheinlich ne Preisfrage, oder?

    Ich hatte Ez Out Shampoo und Spülung auf Forenempfehlung gekauft, als erste Natural Specialties Produkte.

    Vor ner Woche wurden die Flaschen leer.

    Ich fand, dass es schön Feuchtigkeit und Elastizität spendet und das Kämmen erleichtert.

    Alles im Fellwechsel sehr willkommen.

    Aber bei meinem Border Collie hab ich den gleichen Effekt mit Vanta Black und nem EL Shea Spülung.

    Da Kauf ich lieber von denen beiden ne größere Flasche (günstigerer Preis pro Liter), anstatt 4 verschiedene kleinere Flaschen.

    Aber das EZ Out speziell gelockert hätte, kann ich nicht sagen. Ich bade und Bürste sowieso in regelmäßigen Abständen. Irgendwann ist das alte Fell “reif”, dann kommt plötzlich alles beim Bürsten daher.

    Normalerweise in 2-3 Schüben, der letzte schon ziemlich weit im Frühsommer.

    Bei Mulder löste sich heute nur ganz wenig, geht noch nicht richtig los.

    Die Pferde dagegen schmeißen schon seit 2 Wochen haufenweise ab. Die richten sich irgendwie viel strenger nach den länger werdenden Tagen.

    Das Eine sind ja Leute, die einfach aus Mangel an Erfahrung und Unterweisung tatsächlich denken “Alle Hunde sind gleich!” und “Love is enough!”.

    Die sind zwar als HH bestimmter Rassen auch nicht geeignet, denn wie soll Prevention ohne Risikobewusstsein funktionieren?

    Aber denen kann ich nicht böse sein, denn sie wissen es halt nicht besser bzw. werden’s vielleicht nie erfassen können.

    Das Andere sind aber Persönlichkeiten, die sonst sehr genau wissen warum und welche Rasse/Linie für welchen Zweck geeignet ist, und denen es sonst auch gar köstlich von der Zunge rollt wie speziell, taff, irre etc. ihre Hunde sind.

    Und die sich zu den echten Ahnungslosen nur aus dem Kalkül schlagen, weil bei Sorgfalt und Verantwortung ihre Hunde bitte dich nicht mehr so special und Hammer hart sein sollen.