Beiträge von Gandorf

    Als ich Kind war, hatte die Besitzerin der Reitschule einen Dalmatiner Rüden aus zweiter Hand.

    Das war ein Betrieb mit 24 Reitschulpferden plus Einstellerpferden und Berittpferden.

    Jeden Tag viele Reitschüler da. Manche Kinder durften wie ich am Wochenende den ganzen Tag am Hof bleiben und auch übernachten. Stall Katzen gab’s auch.

    Ich hab den Dalmatiner Rüden dort jedes Jahr noch mehr geliebt. Natürlich viel gestreichelt, mit dem Pferdestriegel das lose Fell runter massiert. Als Teenie durfte ich ihn spät abends ausleihen und mit ihm Gassi gehen.

    Sogar meinen Vater hat er um den Finger gewickelt und er konnte zur Begrüßung “lächeln”.

    Ist Dalmatiner-typisch und sieht sehr witzig aus.

    Dann sind nicht alle Stellen trimmbar, also muss man nachfrisieren.

    Überhaupt darf man vor dem Trimmen nicht waschen, weil sonst nicht griffig genug.

    Danach sind dann die Finger schwarz, das Fell klebt überall - und dann muss man shamponieren, damit es keine Pickel gibt.

    Ein größerer Hund geht dann auch ganz schön aufs Handgelenk.

    Wie gesagt, die Beratungen aus dem Fellpflegethread fand ich recht eindrücklich.

    Möglich? Sicher. Aber kein Vergleich zu “gelegentlich überbürsten und wenn er sich gewälzt hat in die Wanne”.

    Besitzer sprechen ist sicher gut. Noch praktischer ist ne Runde Gassi mitgehen. Da sieht man dann, wie Hundebegegnungen ablaufen und wie sehr der Besitzer auf Zack sein muss.

    Auch würde ich schauen, ob man die Wunschrasse auf Agility Turnieren tatsächlich antrifft und wie sie sich dort verhält.

    (Da sieht man auch gleich, ob einem die Sportart und die Kollegen dort auch liegen.)

    Oder ob es nur dabei steht, weil eigentlich in fast jedem Rasseporträt steht, sie wär für Agility und Obedience geeignet.

    Stimmt, diese Stahlwolle war auch erst überhaupt nicht meins, bis ich gemerkt habe, wie bestechend die Vorteile sind. Meine war eh schon sehr kurz- und drahthaarig, und ich hab sie abgetrimmt, bis sie kaum noch wie ein Airedale aussah. So kriegte man sie nach einem Matschausritt mit einem einzigen Handtuch sauber und trocken, und vor allem: Sie-haarte-nicht!!! Null. Weiß ich seit den Russells erst so richtig zu schätzen. Keine Ahnung, ob man heute überhaupt noch noch derart rauhhaarige Airedales bekommt, als Plüschis, wie man sie meist sieht, wären sie überhaupt nicht mein Fall.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Das war einfach so Klasse, haarte nicht, fror nie, und Dreck und Regen perlten einfach ab. Das Fell hätte ich schon gern zu den nächsten Hunden mitgenommen, auch wenn es sich sehr hart und pieksig anfühlte. Wenn man auf diese handschmeichelnde Dalmatinerglätte steht, ist das vermutlich wirklich nichts.

    Muss man halt am Besten vorher schon nen Hundefriseur wissen, der auch wirklich trimmt und sich das auch leisten wollen.

    Im Fellpflegethread öfters Thema, dass Trimmen einerseits ne Kunst und Hobby für sich ist — andererseits auch kein Weg dran vorbei führt, wenn die Haut gesund bleiben soll.

    Hallo ihr Lieben,

    . Abby war ein Traum von Hund, unkompliziert, konnte alleine bleiben, ist mit mir joggen gegangen, hat viele Tricks gelernt und liebte alle Menschen und Kinder.

    . Ein Engel auf Erden trifft es wohl…

    Ich möchte einen sportlichen Hund zum joggen, wandern, Fahrrad fahren und gerne für Agility. Gerne ab 50cm, am liebsten kurzes Fell, aber nicht kraus. Ich liebe gestromtes Fell, aber die Farbe ist natürlich ein Tüpfelchen auf dem i.

    . An einem Tag sollte der Hund zu meinen Eltern, welche ein Haus mit Garten haben. Dort kommen eben auch mal meine Schwestern mit ihren Kindern zu Besuch. Zudem haben meine Eltern eine Katze. Prinzipiell könnte ich jedoch den Hund auch mit zur Arbeit nehmen.

    Liebe TE,

    ich hab mal rausgesucht, was du an Abby schätzt und was der neue Hund können soll.

    — sehr verträglich mit Mensch und Hund

    — wöchentlich von deinen Eltern betreut, soll dort nett zu Kindern und Katze sein

    (— soll mit zur Arbeit )

    Ich finde, das spricht gegen Herder oder Airdale (knackige Hunde mit ordentlich Wach- und Schutztrieb),

    WENN der einzige Grund dafür groß-gestromt-sportlich ist.

    Wenn du einfach easy, entspannt mit sportlichem Hund sein willst, kannst du dir das Leben mit einer anderen Rasse leichter machen. Und deinen Eltern auch, die ja diese Situationen allein managen müssen.

    Auch außerhalb der Forenwelt sieht man die leider immer weniger scheint mir...

    Ich denke in den meisten Fällen liegts daran dass die Optik nicht so zu sagt.

    Ich hab gleich 2 Airedales in der Nachbarschaft und einen bei ner Hundetrainerin im Verein.

    Alle drei Airdalerüden brüllen los, wenn sie meinen auch nur in der Ferne sehen.

    (Der Vereinsrüde konnte daher nicht die BH3 mit Mulder laufen, denn auch im Arbeitsmodus war ihm das noch wichtiger.

    Den einen Nachbarschaftsrüden sehe ich seit 2 Jahren fast täglich auf ner bestimmten Strecke. Sein Herrchen leint zum Glück früh an und ich nehme immer die obere Bergstraße ca. 25-50m steil über ihnen. Und der flippt immernoch jedes Mal aus. Wird ihm nicht zu blöd.)

    Ich denke optisch kommt der Airdale eigentlich sehr gut an. Sportlich cool.

    Manche seltene Rassen sind halt selten aus Gründen, dass sie schon speziell sind.

    Wenn überhaupt, dann bei Airdale — wie bei Riesenschnauzer— ne Hündin. Da kann man wohl Glück haben.

    Bonadea

    In manchen Clubs?

    Gibt’s beim VDH noch andere, außer dem CfBrH?

    Die krassen Püppchen, die im Internet kursieren, hab ich in Dachau (klein, mit Körung), Penig (klein) und Nürnberg (groß) vor Corona nicht in der Menge gesehen.

    Eigentlich nur von einer Züchterin, vielleicht noch von 1-2 anderen.

    Aber mir stieß tatsächlich negativ auf, dass “Ich bin Fell-diskriminiert worden!” das neue Totschlagargument war.

    Die anderen können als Pauschalvorwurf “nur” noch sagen: Die ist halt verwandt/befreundet mit dem Vorstand.

    Es kann sich ja jeder mal durch die Züchterdatenbanken des CfBrH klicken.

    Ich finde die “Paradiesvögel” auf Social Media und die Darstellung der Rasse im DF dafür nicht repräsentativ.

    Auch hab ich meinen Zweifel a den gehypten Agility-BC, mit Arbeitslinie Vorfahren, — und den Heuschreckenartigen, langen, nach hinten ausgestellten Hinterbeinen, die Lende aufgewölbt, im Ganzen sehr langbeinig aber wenig Fundament.

    Erinnert mich a die aktuelle Mode in der Dressurpferdezucht.

    Um wirklich Hüteleistung beurteilen zu können, bräuchte es standardisierte, öffentlich einsehbare und allgemeine verpflichtende Leistungstests.

    Die Frage lohnt sich das für die paar Vollerwerbsschäfer, die es in Deutschland überhaupt noch gibt, und die überhaupt BC einsetzen.

    Oder sind die mit ihrem eigenen Netzwerk gut bedient?

    Waldi und Miss Wilma

    Ein Hund muss nicht Crufts-Sieger werden um die Zuchtzulassung zu bekommen.

    Er muss gar kein Sieger sein um eine Zuchtzulassung zu bekommen.

    Zumindest bei den BC reichen zwei SGs auf irgendwelchen Ausstellungen — und natürlich Röntgen- und Augenuntersuchungen.

    (Bin in dem Thema nicht drin, um zu wissen welche Gentests verpflichtend sind.)

    Ich kann euch nur empfehlen, auf ne ländliche Ausstellung britischer Hütehunde zu gehen. Also ein SG scheitert wirklich nicht am Fell.

    Es braucht halt mehr “modern” denkende Züchter, die das als lohnenswert erachten.

    Denn klar, sticht — bei zwei korrekten Hunden — der imposantere Hund mehr ins Auge. Verständlich wenn man das unfair findet, sich das anders wünscht. Aber an der Zuchtzulassung hindert das allein einen nicht.

    Was ich auch auf Ausstellung erlebt habe, dass Kurzhaar oder wenig befellte Hunde gab, die eben kaum Winkel in der Hinterhand hatten/ oder völlig überwinkelt waren. Bei manchen war der Brustkorb wenig tief (wird’s eng für Herz und Lunge), oder noch andere Dinge wie zu viel Weiß.

    Das summiert sich dann und sind teilweise schon Dinge, die man nicht noch vermehren “braucht”.

    Das steht dann aber auch im Richterprotokoll.

    Wenn dann diese Leute beim Rausgehen schon laut meckern, es habe nuuuuuur an “zu wenig Fell”/ Kurzhaar gelegen, dann finde ich das nicht nur unsportlich, sondern auch kontraproduktiv im Sinne “gesunde, leistungsfähige Hunde züchten”.

    Hartnäckige Fehleinschätzungen, die auch den nettesten Menschen passieren, und ein echtes Risiko sind:

    1. Sanftes Streicheln mögen alle Hunde gern.

    2. Wenn der Hund vom Besitzer gern gestreichelt wird, mag er das auch bei freundlichen Fremden.

    3. Alle Besitzer wissen, was ihre Hunde denken und mögen.

    Aber ich weiß auch nicht, wie man darüber aufklären soll, ohne Hunden versehentlich ein negatives Image zu verpassen.

    Es funktioniert ja noch nicht mal die Daumenregel: “Wenn er selber kommt, darfst du streicheln.” — denn manche Hunde möchten mal kurz schnüffeln, dabei aber nicht angegrabbelt werden.

    Nicht wundern, die KW Smart Zupfbürste kostet im Ehaso Shop 12€ plus 6€ Versand. Also im Ganzen eher 18€ statt 15€.

    Damit immernoch weniger als meine rote Activet, die Mulder seit mehreren Jahren begleitet.

    Wobei — die hält ein Hundeleben lang. Wenn man alle Bürsten und Shampoo Fehlkäufe zusammenrechnet…

    Aber ich geb der KW Smart auch eine Chance. Wenn sie noch angenehmer auf der Haut ist und dabei genauso gut ent filzt und gründlich ist, darf sie bleiben.

    Ich fand Mulder auch sehr schick, mit 1 oder 2 Jahren, als fast Kurzhaar BC nach der Coat King Behandlung.

    Am Poppes hab ich zum Glück rechtzeitig gestoppt. Mulder Schwester kam von wohlmeinenden Hundesittern mit Furminator als Nacktar***-Border Collie zurück :D

    Trotzdem liegt der Coat King seit über 6 oder 7 Jahren ungenutzt im Schrank, seit ich die rote Activet hab.

    Damit bekam Mulder auf ner Ausstellung V2, also wird das Fell so gepasst haben.