Beiträge von Gandorf

    Gestern wie jedes Mal, wenn ich dort bin: Vor einer großen Tierklinik mit verschiedenen Fachbereichen ist jeder zweite Hund eine Französische Bulldogge. Achnein, einer davon war eine Englische ... und ein Cavalier King Charles Spaniel ... auf jeden Fall grübelte ich so darüber, was diese Hunde wirtschaftlich bedeuten. Ich meine, das ist eine Fachklinik und es gibt ja viele im Land. Wenn es dort genauso aussieht, dann sind Qualzuchten ja tatsächlich ein großer wirtschaftlicher Faktor. Zumindest die, die in Händen von Menschen sind, die sich das leisten können. Die anderen ... ja, die haben halt Pech.

    Es wäre echt Mal spannend, was von den Einnahmen prozentual von diesen Rassen kommen ... ob das mal wer ausrechnet? So gesehen sollte man sie dann doch lieber nicht verbieten?:ugly:

    Ich glaube, dass auch so Tierärzte ohne Qualzuchten sehr gut ausgelastet sind.

    Naja, andere haben Motorradfahren als Hobby und müssen auch vorher einen Führerschein machen.

    Ich wette mit dir, dass es dafür durchaus eine statistisch begründbare Entscheidungsgrundlage gibt.

    Nicht alles, was politisch beschlossen wird, gerade wenn es um Lenkung menschlichen Verhaltens geht, — ist so einfach statisch darlegbar. Gibt halt verschiedenenFaktoren, die sich auch mal ändern können.

    Wie manche Steuern, Verbote und Subventionen wirken, wird auch manchmal ausprobiert.

    Warum sollte das plötzlich anders sein, wenn‘s um Hundehalter geht?

    Dass Welpen bei ihrem Mensch bleiben nennt sich Folgetrieb.

    Im Straßenverkehr würde ich mich natürlich nicht drauf verlassen.

    Leider kann ich sonst nicht viel dazu sagen, außer, dass es ein Märchen ist, dass den ALLE Welpen haben.

    Meiner hatte den als Welpe NULL.

    Daher blieb die Leine dran, bis der Rückruf geklappt hat, was rassebedingt sehr schnell ging. Dann gab’s Freilauf wo’s sicher und passend war.

    Trotzdem ist der ein erwachsener Hund geworden, der selbstständig darauf achtet, nicht außer Sichtweite zu geraten.

    (Er kam auch sehr schnell in ein Alter, wo er ein wandelnder Saug-Schredder war. Jedes Blatt, jeder Flaschendeckel — alles was interessant aussah wurde erstmal geschnappt und angekaut.

    Also „selbst die Welt erkunden“ war auch insofern eingeschränkt, dass er nirgendwo hinläuft wo Giftiges oder Müll am Biden liegt.)

    Unbeaufsichtigt hat Mulder sich als Welpe das Geschirr vom Körper genagt.

    (Nach einmal zu lang dran gelassen und einem kaputten Geschirr, hab ich‘s dann immer brav sofort ausgezogen.)

    Gibt’s da inzwischen einen Trick dagegen, oder andere Geschirre — oder sind eure Welpen einfach braver?

    Einmal hinten in die Backenzähne und jede Leine, Rucksackträger, Geschirr oder Laptop-Kabel war durchtrennt wie mit der Schere geschnitten.

    Das Wesentliche ist ja nicht, dass der Hund aus allen— fast allen Situationen abrufbar ist,

    SONDERN, dass der Hundehalter merkt/weiß, wann er die Leine dran lassen muss und das auch zuverlässig tut.

    Genauso, wie nicht jeder Hund jede Aktion von jedem Menschen/ jeder Horde Menschen toll

    finden muss.

    Es reicht, wenn der Halter die riskanten Situationen abwendet oder rechtzeitig nen Maulkorb drauf packt.

    Aber ist natürlich schwierig zu beweisen / zu testen, dass der Mensch da verlässlich ist.

    Eigentlich kann man ihn nur dabei erwischen, wenn er es nicht ist.

    Avocado

    Ist euch nicht der Gedanke gekommen, dass wenn eine österreichische Zeitung über einen Täter ohne weitere Besonderheiten schreibt, der Zeitung bewusst ist, dass man eine gewisse Durchschnittlichkeit vor raussetzt?

    Die empfundene Mehrheit der sich in Österreich befindlichen Menschen wird wohl — Österreicher sein?

    Wenn’s ein Tourist aus den Niederlanden wäre, stünde es ja auch explizit dabei.