Beiträge von Gandorf

    Wie ist seine Lösungsstrategie mit LKWs? Du hattest erwähnt, er mag sie nicht, hätte aber selbst einen Weg gefunden damit umzugehen?

    Ich frage, denn Mulder mag keine Autos die schneller als 60 km/h fahren. Er ist zwar nicht panisch, bekommt aber ein verkrampftes Gesicht, interessiert sich für nichts mehr und möchte einfach Abstand gewinnen.

    Es gibt Fahrradwege, Brücken über die Bundesstraße und Unterführungen, die wir zwar selten gehen, es aber ein Vorteil wäre, wenn er sie entspannt laufen könnte.

    Ob es daran liegt, dass er sich gewöhnt, dass er älter wird, oder dass ihm zwei Radtrainings gut gefallen haben -- inzwischen kann er an den meisten Stellen zumindest im Gras Schnüffeln. Das ist ein echter Schritt vorwärts.

    Weil "nur Knotenhalfter" angesprochen wurde. Das besteht aus einer dünnen Schnur, die da einschneiden kann, wo das Pferd nur dünne Haut über Knochen hat (an der Nase) oder viele Nervenbahnen zusammenlaufen (Hinter den Ohren).

    Weil dünne Schnüre einschneiden, macht der Mensch auch einen dicken Strick dran, den er angenehm greifen kann und fasst nicht die dünne Schnur an.

    Ich bestätige, dass Pferde auch mal Grenzen testen und man dann Mittel braucht, um das letzte Wort zu haben.

    Aber solche Druckmittel sollten auch mit der nötigen Ehrlichkeit und Respekt benannt werden, und nicht als harmlose Nettigkeit.

    Ein Knotenhalfter ist nicht weniger Druckmittel, als eine Kette über der Nase. Selbes Prinzip: kleine Berührfläche beim Pferd, dicker Strick in der Menschenhand.

    Gefährliche Verletzungen können entstehen, wenn man ein Pferd - wie es die Pferdeflüsterin auf VOX mit der Kaltblutstute gemacht hat - am Knotenhalfer anbindet, und sich das Pferd erschrickt.
    Pferde haben beim Erschrecken nicht die Fähigkeit abzuwägen wie sehr sie sich verletzten. Ich habe bisher 7 Stsllhalfter reißen sehen -- bei einem Knotenhalfter reißt etwas anderes.

    Es reicht ein kleiner Schreck, aber ein Pferd, dass dann merkt wie es festhängt, steigert sich da sehr schnell rein und aus einer Kleinigkeit wird eine Tragödie. Theoretisch gibt es Stricke mit Panikhacken, aber da muss man beherzt und schnell genug handeln, bevor das Pferd richtig tobt und man nicht mehr rankommt.

    Das ist eigentlich eines der ersten Dinge, die Reitschüler lernen: NIEMALS an Gebiss, durchgezogener Kette oder Knotenhalfter anbinden.

    Was für dich ruhig aussah, war für die ältere Hündin schon steif.
    Ob du meinen Blick angenehm finden würdest hängt davon ab, wie oft ich zwinkere oder ob ich auch mal wegschaue.

    Eine entspannte Holly hätte das vielleicht gemacht, oder sogar die Augen entspannt, genießerisch geschlossen. Vielleicht auch die Ohren nicht aufmerksam gehoben sondern hängen gelassen.

    Ich hoffe es zieht dich nicht zu sehr runter, immerhin ist/war es ein Wunsch von dir.
    Aber vielleicht erfüllst du ihn dir ja später.

    Wenn der kleine Kreis der Familie größer wird, hat das immer Vorteile und Nachteile.
    Ich wünsch dir, dass du die Extra Zeit und Extra Energie die du jetzt noch für deinen Mann und Hunde hast, nochmal richtig genießen kannst.
    Auch die unverplanten Stunden, in denen du den Tag einfach auf dich zukommen lässt.

    Mal sehen wieviel Kinder und Bullies dein Haus in 5 Jahren bevölkern ;)

    Ich finde es zu wenig durchdacht zu sagen, eine kurze Lebenserwartung mache dem Hund nichts aus.
    Es ist ja nicht so, als ob der Hund gesund und topfit 6 Jahre lebt und dann "Schnipp!" plötzlich tot umfällt.
    Sondern das, was ihn letztendlich frühzeitig umbringt, macht ihm ja schon die Jahre vorher zu schaffen.

    Ohne das du drauf antworten musst(!):

    Was hoffst/erwartest du, dass durch den dritten Hund anders wird?

    Wie wahrscheinlich ist es, rational gesehen, dass sich das durch den Hund erfüllt?

    In welchem Verhältnis steht dieses Ziel zu dem Mehr an Arbeit, Aufwand, Verpflichtung und Risiko, wenns zuviel wird?

    @Colliemama
    Mulder ist zwar ein BC, aber er verhält sich wie dein Leo. Pöbelnde Hunde ignoriert er oder schaut verwirrt -- bei Raufereien geht er auf Abstand.

    Einmal musste er sich wehren, weil ich nicht gut genug blocken konnte und der andere ernsthaft gebissen hat. Auch da hat er nur in die Luft geschnappt, aber die eine Kreuzung aus Maschienengrwehr und Krokodil.
    Ich habs um das Gesicht des anderen nur noch metallisch klappern gehört. Der hat daraufhin den Rückzug angetreten.

    Ich dachte auch, das wird kein Beschützer (muss er auch nicht). Aber mir 18 Monaten hat er seinen Wachtrieb entdeckt. Vorher hat er "Störungen" nicht gemeldet.

    Aber er hat immernoch so ein sonniges Gemüt und war, bis auf den einen Verteidigungsfall, noch nie grantig auf einen anderen Hund.
    Auch da hat er nicht "nachgetreten", sondern etwas machomössig gründlich geschnüffelt und ist dann dem andren nicht hinterher.

    Ich denke, du kannst dich über deinen Pazifisten freuen und gespannt sein, was noch kommt.

    Erst heißt es "Wasch mich, aber mach mich nicht nass." Nur der Respekt vor dem Individuum verhindere das flotte Fortschreiten der Zucht, weil man Welpen nicht beim Züchter "stapeln könnte".

    Dann wird beklagt, Vermehrer und Dissidenzzüchter bekommen so viele Welpen verkauft, zu völlig überteuerten Preisen und nur weil sie mit langnasig und sportlich werben.

    Und die Käufer, die sollen dann am besten gar nicht mehr kaufen. Auf gesunde Hunde warten, die angeblich wegen der geringen Nachfrage gar nicht entstehen können.

    Echt jetzt? :shocked: