Beiträge von Gandorf

    Nach drei Übungsterminen sieht es mit meiner vermeintlichen Marathon-Übungsstunde schon sehr viel sonniger aus.

    Ja, die meisten von uns Teilnehmern sind tatsächlich 3 Stunden am Platz.
    Nein, zum glück nervt es uns und die Hunde kein bisschen.

    Die beiden Trainerinnen kommen beide aus dem Obedience. Sie achten sehr auf eine saubere Ausführung, arbeiten mit Belohnung und kennen sehr viele Tricks, wie man die Aufgabe für die Hunde verständlicher machen kann.
    Die Atmosphäre ist sehr freundschaftlich und wir lachen viel.

    Jede Trainerin hat ihren "eigenen" Platz und trainiert immer mit zwei Teams gleichzeitig. Jeweils eine halbe Gruppe vom Rest schaut zu, dann wechselt diese Hälfte zum anderen Platz, so dass jeder mal mit jeder Trainerin geübt hat.

    Am Schluss gibt es einen Challenge mit einem kleinen Preis für die die Woche geübt wurde. Zum Beispiel welcher Hund kann in der Grundstellung am längsten Blickkontakt halten. Oder welcher Hund kann aus der Grundstellung im Fuß loslaufen ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

    Mit Mulder hatte ich sehr früh schon kleine Vorübungen für's Fußlaufen gemacht, weil im Dogforum geschrieben wurde, wie viel einfacher die BH mit einem soliden Fuß ist. Daher ist er vom Wissen her schon sehr weit. Aber das Training in einer interessant duftenden Umgebung und mit anderen Hunden tut ihm sehr gut.
    Im Ganzen ist es noch etwas zu lang für ihn. Ich möchten ihn nicht jede Woche arbeiten, bis ihm mental die Puste ausgeht. Da muss ich mir noch etwas überlegen.

    Und die Sache mit dem leidigen Kuchen... Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass nach über drei Stunden an frischer Luft, voller Konzentration und hin und herrennen, trotz Fastenzeit ich jedes mal über ein bisschen was Süßes und Koffein enorm froh bin!

    (Der Kuchen bringt jedes mal jemand anderes mit. Er wird aber nicht verkauft, sondern einfach kostenlos in der Gruppe geteilt.)

    Offenbar geht mir der Humor hierfür wirklich ab. Scheint ja der Brüller schlechthin zu sein, wenn man ein Lebewesen nicht zerquetschen oder verkokeln, sondern lieber so schnell wie möglich töten will...

    Mit dem Feuerzeug geht wirklich sehr schnell, weil bei so einem kleinen Tier die Hitze im Bruchteil einer Sekunde durchkommt und es in dem Moment auch sofort tot ist, weil das Eiweiß gerinnt.
    Sofort bei Flammenberührung zischt ist und ist in dem Moment auch schon vorbei.

    Wenn zerquetschen, dann mit dem Fuß und auch nur die großen, damit es mit einem Wimpernschlag vorbei ist.

    Ich kann dich sehr gut verstehen und hab mir da auch meine Gedanken gemacht. Aber mit der Pinzette greifen und mit dem Feuerzeug töten - schneller geht nicht.

    Das war unsere Woche seit dem letzten Wochenende:
    (Leider alles Handy Fotos...)

    Am Freitag noch schnell ein Schnappschuss im alten Winterpelz, bevor ich mit dem Coatking angefangen habe, die Unterwolle auszukämmen:


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    Dann ging es zum Verandschaftsbesuch ins schöne Kinzigtal, in den Vorläufern des Schwarzwalds:

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    Wie man sieht ist die Natur hier schon ein ganzes Stück weiter. Gärten und Obstbäume stehen in voller Blüte:

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    Mein Triumpf-Posting, dass ich Mulder das Leben und Laufen mit dem Coatking kühler und leichter machen konnte, wurde als betrunkenes Geschreibsel verdächtigt. Kann ich gut verstehen!
    Nach 405 km einfache Autofahrt war mir aber nicht mehr danach den Wein der Region zu probieren. Auch wenn die heimischen Weinberge direkt vor der Haustür liegen.

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    Auf alle Fälle hatten Mulder und ich - mein Mann hat eine Verletzung am Bein - am Samstag und Sonntag sehr tolle Wanderungen im dekorativen Gassigebiet. Das ist fast besser als eine Weinprobe :)

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    Von der Kaffeegesellschaft mit den Verwandten das übliche Hund-pennt-im-größten-Getümmel Beweisfoto.

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    Und nochmal eins von seiner neuen Leidenschaft: Wenn es möglich ist, schläft er am liebsten auf dem Balkon.
    Für den Hundeurlaub ist vermerkt: "NIE ein Hundezimmer ohne diese luftige Platform buchen!"

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    Und noch ein kleiner Bericht vom BH-Kurs vorgestern: Der kleine Hund war sehr tapfer und hat sich in zwei (!) Durchgängen (15-20 min) Unterordnung sehr eifrig und von seiner besten Seite gezeigt. Weil mich die Trainerinnen so hart rangenommen haben (ich laufe sehr-sehr-sehr viel schlechter als mein Hund!!) konnte ich nur ein langweiliges Foto von der Ablage machen. Hat er aber ohne viel Training gemeistert wie ein Eins. Auch als ein Hund kläffend Ehrenrunden gedreht hat, ist er gelegen wie geklebt und hat auf mich geschaut.

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    Der letzte Durchgang (dazischen hatten die Hunde immer Pause im Auto) wäre nur noch drei Runden Fuß gewesen und sonst gar nichts. Als ich Mulder aus dem Auto geholt habe, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen und dachte "Das ist zu viel." Ich war auch schon selber ganz müde. wollte aber nicht ständig ein Quertreiber sein. Das Fuß hat auch nicht geklappt und er hat stattdessen nen Schäfermix fixiert und dann intensiv am Boden geschnüffelt.
    War voll ok. Blödes Frauchen hätte mit ihm stattdessen Entspannungs-Gassi machen sollen. Lieb wie er war, hat er sich tatsächlich noch mal ein bisschen aufgerappelt und ist dafür dick gelobt worden, aber nächstes Mal brech ich vorher ab.

    Er ist schon so viel besser darin geworden, sich seine Energie einzuteilen. Aber oft versucht er alles 150% und blitzschnell. Ist doch logisch, dass ein Hundinger soetwas nicht lang durchhält.

    Meine Leinen sind auch brav, obwohl sie auch mal am Boden, am Stall, zum Anbinden etc. unterwegs sind.

    Wenn der Hund mit den Zähnen dran zieht gibt es Schlaufen, die aber selbst wieder zurecht rutschen.

    Aber noch hängen keine Fäden raus.

    Sie sind so schön leicht und weich in der Hand. Wunderschön farbig und lassen sich gut umhängen oder in Taschen stopfen.

    Für einen dauerhaft stark ziehenden Hund vielleicht zu rutschig.