Beiträge von Gandorf

Das war jetzt nur die Frage, nach einer rationalen biologischen Begründung.

Woran erkennt man, das ein Hund nicht durch Formen lernen kann, nur weil bisher nur gelernt hat seinem Triebziel nachzulaufen?

Das Beispiel mit dem Goldfisch (kann man auf you Tube Clips anschauen) soll doch nur verdeutlichen, dass der Mechanismus beim Formen, sogar mit einem sehr rudimentären Nervensystem funktioniert.
Da braucht es nicht die Intelligenz eines Border Collies.

Stressen kann man Hunde mit allen Methoden.
Ich finde es sehr wichtig, dass man ein Gefühl dafür entwickelt:
Was motiviert meinen Hund?
Wie groß/klein kann ich die Lernschritte wählen?
Kann ich eine Übung in verschiedene Aspekte unterteilen, um es noch einfacher zu machen?
Wie lang kann ich trainieren?
Wie hoch muss die Belohnungsfrequenz sein im Verhältnis zu Belohnungsqualität?
Wie lange braucht mein Hund zum Warmwerden (bis er Lust hat, oder bis er nicht mehr überdreht)? Wie helfe ich ihm dabei?

Es verlangt eigentlich sehr viel mehr vom Mensch, als vom Hund.

Free Shapen ist eventuell nichts für jeden Hund. Zumindest hätte ich nicht bei jedem Hund die Ausdauer dafür.

Aber wenn fast jedes Säugetier und sogar Goldfische mit dem Prinzip der aktiven Mitarbeit lernen können, dann fällt mir kein Grund ein, warum das blockierbar sein sollte.
Mit nem psychischen Trauma vielleicht.

Zu der Plüsch Problematik hatte ich geschrieben, dass du dich bis zur Haut wohl durchwühlen musst.

Und sonst halt jeden Anhaltspunkt nutzen, den du finden kannst. Inklusive Fressverhalten oder Spielfreudigkeit.

Wie soll man festlegen, was man fühlen soll, wenn man *über* den Plüsch streicht?
Nicht jeder Plüschhund hat gleich viel Plüsch, dann gibt es noch Unterschied viel gebürstet/ wenig gebürstet, Sommerfell und Winterfell -- und wie weit der Hund dann mit Abhaaren ist.

Wie willst du da eine Allzweck Antwort bekommen?

Zitat von HollyAussie

@Gandorf
Nix, aber das ist ja auch nicht die Frage gewesen
Ich wüsste schlicht gerne, wie viel man bei Plüsch Hunden fühlen sollte. Einfach um es selbst besser einordnen zu können.
(Und nein, Holly frisst mit mehr Gewicht nicht weniger gern oder freut sich weniger über Futter. Das hat auch nix mit der Futter Problematik bei uns Zutun

Murmelchen, werd nicht nervös, nur weil es vielleicht die beste BH des Tages und nur zwei Punkte Abzug war.

Auch wenn das Leben mir nicht übel mitspielt und es in dem Tempo weitergeht, wird dir immer der kleine Triumpf bleiben, dass ich nicht Schutzdienst trainiere.

Druckfrei kann man das Drehen des Hinterteils über den Elefantentrick beibringen.

Statt den Hund am Halsband festzuhalten wird er fixiert, indem er lernt aktiv mit den Vorderbeinen auf dem Target zu bleiben.

Also "drehen" und "feste Vorhand" als Einzelkomponente.

Wenn man Clicker benutzt, kann man sauber jeden Zuckerer, jede Gewichtsverlagerung, jedes Umschauen clickern. Damit eben das "aktive Anbieten" schon lohnenswert ist. Auch wenn es noch nichts mit Fußgehen zu tun hat.

Das nervt natürlich, wenn man meinte eigentlich schon weiter zu sein, lohnt sich aber bei allen weiteren Lektionen, wenn man keinen Hund hat, der sich nur passiv durch Druck und Ziehen bewegen lässt.

Zitat von InaDobiFan

Ja klar, aber wie?

Der Hund bewegt sich keinen mm wenn da keine Beisswurst unterm Arm ist oder er am Futter laufen kann.
Sitzt da, wedelt mit dem Schwanz und lässt den Herrgott nen guten Mann sein.

GS Futter weg, also Blickkontakt und gerade neben dran sitzen kann er,(sprich sie gibt das Kommando Fuß, er schaut zu ihr hoch und bleibt sitzen) aber sobald da Bewegung ins Spiel kommen soll, tut er nichts.
Ist jetzt nicht der erste Hund mit dem ich was mache, bzw bei dem ich mit der Ausbildung helfe, aber sowas habe ich noch nie erlebt.
Selbst der Beagle und Tscheche aus dem letzten Kurs hatten da mehr Eifer und Intelligenz.

Futter abbauen:
1. Mit Futter in der geschlossenen Hand dirigieren, "aber" ihn mit Futter aus der *anderen* Hand nach dem Klick belohnen.
Damit wird es für ihn unwichtiger zu wissen *woher* das Futter kommt. Er gewinnt Vertrauen darin, dass es kommt, auch wenn er es vorher nicht sieht.

2. Futter in der Targethand abbauen, über
A) Zufallsmethode: 2 mal ist Futter in der Hand, 1 mal leere Hand, 2 mal volle Hand, 1 mal leere Hand...
Wichtig: Belohnung gibt es weiter aus der anderen Hand

B) Futterbrocken in der Targethand wird immer kleiner
Wichtig: Belohnung gibt es in Normalgröße und nur von der anderen Hand

C) Futter wird immer langweiliger/unattraktiver in der Targethand
Wichtig: Es belohnt nur die andere Hand mit attraktivem Futter

Falls jemand wieder fragt. Ja, ich hab schon "vorzüglich" für die Fußarbeit bekommen

Zitat von HollyAussie

Ich denke in diesem Thema kann mir am ehesten geholfen werden

Holly hat etwas abgenommen und ich finde es wahnsinnig schwer einzuordnen, wo sie gerade auf der Skala steht. Sie wird noch Normalgewicht haben, aber die Frage ist, ob sie schon an der Grenze davon steht.
Leider hat das Hündchen einen ziemlich dicken, kräftigen Pelz. Auch fast ohne Unterwolle oder lange Haare. Fotos und Optik helfen bei der Beurteilung also nicht weiter, denn sie sieht gute 2-3kg schwerer aus, als sie eigentlich ist.
Zumal Holly auch sehr breit gebaut ist und verhältnismäßig kurze Beine für einen sehr langen Körper hat. Das ist nicht so vorteilhaft und mogelt sie auf jedem Foto dick

Es geht also nur ums fühlen. Nur - wie deutlich sollte man die Knochen fühlen können durch kräftigen, aber zum Großteil kurzen Plüsch? Insbesondere Wirbelsäule und Brustknochen. (Ohne den Plüsch zur Seite zu wühlen, nur durch Streicheln mit normalem Druck)
Nur über die Rippen ist es sehr schwierig zu sagen bei Holly. Die Vorderen werden von sehr langen Haaren eingedeckt, die es mir schwer machen da eine Aussage zu treffen. Insbesondere, da es ja nur um Nuancen geht bei ihr. Die hinteren Rippen kann man sehr gut einzeln fühlen, auch ohne Druck.

Den Plüsch zur Seite wühlen, sollte man schon. Sonst fühlt man ja nur die Polsterqualität des Fells
Wichtig finde ich auch, ob sie ausreichend Muskeln hat.

Wenn du dir so unsicher bist, bzw. findest, dass sie eher auf der schlanken Seite ist. - Was spricht dagegen, in der nächsten Zeit ein bisschen mehr Futter oder in bisschen großzügiger mit den Leckerlis zu sein?

Mulder frisst immer gern und fast alles. Aber wenn es Gewichtsmäßig oder Rationsmäßig zu viel wird bei ihm, zeigt er es schon an. Dann mag er morgens nicht mehr jedes Trockenfutter, sondern erst ab abends. Oder er freut sich nicht mehr ganz so enthusiastisch über jedes Stückchen, sondern frisst eher entspannt/gnädig.

Wenn ich mich richtig erinnere frisst Holly auch super gern. Aber wenn du aufmerksam beobachtest, siehst du sicher auch Unterschiede, wo sie anzeigt, dass es ihr eigentlich reicht.

Zitat von Monstertier

Das erste war ein günstiges von Trixie, jetzt probiere ich das von beaphar. Ich probier mich da jetzt mal durch, was wirkt und keine Nebenwirkungen hat... in dem ganzen Dschungel weiß ich eh nicht, was ich nehmen soll

Wenn es dir auch so geht wie mir, dass das beaphar zu sehr stinkt und du selbst Kopfweh kriegst davon, dann kann ich dir sagen, dass das Scalibor nach gar nichts riecht.

Allerdings würde ich es nicht sofort dauerhaft darauflassen, sondern stundenweise steigern.
Auch braucht es 1-2 Woche, bis es richtig wirkt.

Aber jetzt bin ich mit der Wirkung recht zufrieden, und es gibt keine Nachteile mehr.

Nur durchs hohe Gras pflügen, dafür bietet es bei Mulder keinen 100% Schutz.

Vielleicht mit Bierhefe und Kokos Öl? Ich teste.

Offtopic: spektakulär hübscher Hund!!

Zum Thema:

Ich seh sogar definierte Muskeln und find ihn gut so.

Was gefällt dir besonders an Herdis?

Die sind doch so ziemlich das Gegenteil von dem, was sonst deine Vorliebe ist?