Beiträge von Gandorf

    Naja ich sags mal so ich kanns schon nachvollziehen wenn man keinen kleinen Hund möchte, aber in dem Fall trifft man die Entscheidung ja nicht nur für sich, da ist das was Anderes.

    Das muss man mit sich selbst ausmachen,

    warum der Hund “groß” sein muss.


    Gibt’s den Typ Hund nicht in kleiner?

    Soll der Hund am Fahrrad mitlaufen?

    Ist der Ersthund schon ein Riese?


    Ist es eine optische Vorliebe — dafür kommt man aber auch mit Wachtrieb, Artgenossenaggression, Jagdtrieb oder Auslastung klar?


    Wenn NUR ein kleiner Hund geht, ist das schnell begründet: man kann den sonst nicht festhalten, nicht Treppen hochtragen und Futterkosten wären zu hoch.


    Aber was sind denn praktische Gründe, warum 10-15kg nicht gehen und es mehr als 30kg sein müssen?

    Für nen reinen Begleiter?


    Ich hatte ja 2 Lösungswege für Riesenhunde vorgeschlagen.


    Aber — gerade wenn der “Preis”/Risiko hoch ist — lohnt es sich, sich selbst zu hinterfragen.

    Eventuell rennt ihr grad im Rudel offene Türen ein ;)


    Wenn ich nopro89 richtig verstanden habe, will er weder Listenhund (wegen der Umstände), noch Labbi, sondern führt die Listenhunde mal an, damit wir ein Bild von der gewünschten Statur und Größe haben.


    Lieber TE,

    die schlechte Nachricht:


    Freizeithunde so wie wir sie kennen, gibt es erst seit etwas weniger als 100 Jahren.

    (Schoßhunde= Handwärmer und Rattenfänger zähle ich mal nicht dazu.)

    Das ist eine verschwindend kurze Zeit in der Geschichte der Hundezucht.


    Gerade große Rassen sollten Wachen oder große Tiere erlegen.

    Sie wurden nicht dazu selektiert durch entspanntes Nichtstun zu punkten.


    Du suchst die Nadel im Heuhaufen, aber wenigstens brauchst du nur eine davon ;)


    3 Lösungswege in absteigender Qualität:


    1. Die reine Beinlänge und Brustumfang wird dich nicht glücklich machen, schließlich suchst du keinen Hund damit er deine T-Shirts tragen kann xD

    Es geht um Charakter und Ausstrahlung und was es in dir emotional auslöst, richtig?


    Dann investiere die Zeit und schau dir alle stabilen, kleinen Mixe an, die klein genug sind, dass sie euren Zwergspitz nicht versehentlich durch anspringen verletzen können.


    Ich kann dir nur mein Wort drauf geben:

    Manche Hunde machen viel mehr Eindruck und haben viel mehr Ausstrahlung, wenn man sie tatsächlich mal anfasst und sich mit ihnen abgibt — verglichen mit Infos aus dem Internet.


    2. Wenn es tatsächlich ein Hund sein muss, den du streicheln kannst, ohne dich runter zu beugen:

    Dann würde ich unter erwachsenen Hunden aussuchen.

    Unverträglichkeit und Jagdtrieb ist oft erst mit 3-4 Jahre vollständig ausgeprägt. Gerade große Rassen sind Spätentwickler. (Dafür leben sie leider nicht so lang.)


    3. Lass dich beraten und wähle einen verantwortungsvollen FCI Züchter einer Showlinie. Besuche ihn noch bevor der Wurf da ist und begleite ihn auf nem Spaziergang mit der Mutterhündin deines zukünftigen Welpen.


    Aber um Himmelswillen hol nicht spontan einen Welpen einer exotischen/seltenen ausländischen Riesenrasse — um dann in den “Unser Leben mit dem schwierigen Hund”-Thread zu wechseln.

    Manchmal wenn eine Rasse ein “Geheimtip” ist, liegt’s einfach daran, dass keiner der Freunde oder Nachbarn des Entdeckers das Bedürfnis hatte auch so ein Exemplar an der Backe zu haben.

    Gern.

    Am 1. September 2021 hab ich sie bestellt.

    (Wie praktisch, dass das Forum nichts vergisst.)

    Weil unser Nachbar seit Jahren ein Sabro Bett hatte,

    weil Sabro für Pferde früher schicke Sachen gemacht hat,


    hab ich auch eine Sabro Kutte gekauft.

    Nach 2 Monaten wurde der Bezug rissig-bröselig.

    (Und ich hab keinen Hund, der an der Matte scharrt.)


    Ich war genervt.

    Der billige Teil von Fressnapf hatte immerhin 9 Jahre gehalten.


    Jetzt hat mein Hund ne orthopädische Matratze von Knuffelwuff.

    Die hält und schick ist sie auch.


    Kann ich nur empfehlen.

    Wenn‘s Einheimische tun ist das kein Tourismus.


    Und wenn’s nicht verboten ist, ist es auch keine Wilderei.


    Ob nun erlaubt oder nicht.

    Wenn man eine Lobby möchte, DAMIT es verboten wird,

    oder DAMIT die Verbote durchgesetzt werden oder überhaupt durchsetzbar sind,

    braucht’s Anreize und Alternativen.


    Da reicht nicht der belehrende Zeigefinger.


    PS: Du musst aber meinen Einwand nicht verstehen, wenn du nicht willst. 😉 Peace.