Der Vergleich mit tollen Sportautos ist schrecklich unglücklich.
Bin ich wirklich die Einzige, die sich fragt, was an einem Ferrari so unmöglich zu fahren sein soll?
Mein Mann hat Spaß an PS starken Autos, fährt eins und leiht sich besondere Modelle gern für Probefahrten aus. Und ich als unbegabte, desinteressierte Gattin darf auch mal.
Jo, ich werd nie ein Auto-Fan, aber wo ist das Problem?! Wenn man die Druckpunkte nicht kennt ruckelt‘s.
Aber wenn ich nicht schnell fahren will, gib ich weniger Gas. Und wenn ich gar nicht fahren will, lass ich den Karren ein paar Tage stehen.
Fertig.
Kann man mit nem Tier Null vergleichen.
„Ferrari“ klingt spannend und toll. Selbst wenn man Autos blöd findet. Was denkt man sich denn wenn man liest:
Der Ferrari unter den Küchenmaschienen!
Der Ferrari unter den Langläuferinnen!
Der Ferrari unter den Pferden!
Sicher nicht “das ist etwas, dass sich für mich nicht lohnt“.
Ersetze „Ferrari“ durch „etwas Besonderes“. So klingt das nämlich:
„Das ist dein erster Hund. Warum brauchst du da etwas Besonderes? Mit etwas Besonderem kommst du nicht klar. Kauf die was Billiges.“
Da denkt sich auch noch der Letzte: „Vielleicht brauche ich es nicht, aber ich hätte Spaß dran? Und wenn du keinen gebrauchten Toyota fährst, warum sollte ich dann?“
Wenn man wirklich etwas erreichen will, müsste man das den Menschen anders erklären.
@Hummel
Vielleicht verwechselt ich das, aber warst das nicht du, die ihren ersten Mali für Rettungshundearbeit angeschafft hat?
Rein emotional müsstest du dich doch noch daran erinnern, wie es sich anfühlt einen Mali für etwas Fachfremdes haben zu wollen.