Beiträge von Gandorf

    Man kann sich filmen. Und den Hund sieht man selbst eigentlich nur in der Fußarbeit nicht.

    Bei allen anderen 9 oder 10 Übungen schon.

    Trainiert man nicht immer mit Stewart, sondern nur gelegentlich, muss man den Hund weniger gegen Stewart Abweisungen desensibilisieren, weil er nicht so gewohnt ist, dass es nach „Hund schicken“/ „Kommando“ etc. losgeht.

    Ich bin absolut für Verein, weil es riesig hilft und Spaß macht, wenn man Leute findet, die zu einem passen.

    Aber Obedience und Rally Obedience kann man sehr gut allein trainieren, wenn man ein Händchen dafür hat oder bisschen Erfahrung. Da reicht gelegentlich Unterstützung— vor allem wenn es dann an Prüfungen geht.

    Das ist bei Schutzdienst, Mantrailing, Flächensuche etc nicht so.

    Ich bin frisch Mami geworden— und jetzt kurz danach meine Eltern Pflegefälle. Da geht Familie erstmal vor.

    Obwohl ich viel-viel weniger, aber planvoll weitertrainiere. Erst, nur um Mulder eine Freude zu machen. Jetzt aber auch, weil es unheimlich Kraft gibt, mal an was ganz anderes zu denken.

    Weiß nicht, was dieses Jahr noch alles passiert, aber diese Saison hab ich schon abgehakt.

    lillameja

    Herzlichen Glückwunsch zu eurem atemberaubenden Aufstieg. Ihr seid ein außergewöhnliches Team und ich bin gespannt, was da in Zukunft noch kommt!

    Co_Co

    Hunde sind keine Maschinen, sondern Lebewesen.

    Insofern wird KEIN Hund jemals völlig „fertig“ sein.

    Und du, kannst nicht wissen, wer vielleicht sonst Trainingsweltmeister ist, was an dem Tag mit dem einen Team los ist — und welches Team vielleicht auch mal Glück hatte.

    Ich finde es herablassend und unsportlich so aus der Ferne zu verurteilen, und bin froh, dass ich trotz sehr, sehr vieler Turniere noch nie in so einem vergifteten Umfeld starten musste.

    Die wenigen Male, wo jemand außerhalb der Anonymität des Internet sich so geäußert hat, waren diese Leute nach ihrem eigenen verkackten Start plötzlich sehr viel leiser :D

    Doch! Man kann in FCI Prüfungen einem Hund helfen, wenn er verunsichert ist.

    Diese eine Übung ist dann halt 0 Punkte.

    Die Richter sagen sogar „Dann hilf ihm!“ oder „Mach eine Übung draus!“

    Dann läufst du halt schnell gemeinsam mit dem Hund in die Box oder um die Pylone— und weiter geht’s!

    Passierte bei jedem Turnier auf dem ich war irgendwem, manchen 2-3 mal. Ist ganz normal und keiner hat hinter vorgehaltener Hand getuschelt oder so.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Richter in anderen Bundesländern so anders sind.

    Wobei —- ich bin bei meinem ersten Start in Klasse 3 mal extra von einer routinierteren Starterin gelobt worden dafür. Hat mich gewundert, aber wenn ich soetwas hier lese, dann wird mir das klar...

    Fakt ist: Es kann IMMER etwas sein, was man vorhersieht und was es dem Hund schwer macht.

    Wenn der Hund dann nachhaltig verstört ist, weil er nicht weiterkommt, dann frag ich mich - wieso? Was befürchtet er?

    Mulder versucht es dann entweder etwas mehr „Verflixt, das muss doch so...“ - oder er steht und überlegt halt, was jetzt das beste wäre.

    In beiden Fällen reicht ein kurzer Hinweis von mir, der ihm hilft oder dass wir lieber etwas anderes machen - und gut ist.

    Ach so, damit man das nicht verwechselt:

    Meine Halteübungen („fest!“) sind nicht im Vorsitz und schon gar nicht mit reinlegen und Maul zuhalten.

    Der Hund lernt selber aufzunehmen und das konstante Halten prüfe ich im Gegenteil dadurch, dass ich an dem Apportel ziehe oder mal zupfe. Der Hund muss sich also aktiv drum bemühen, dass nichts wackelt.

    Schon faszinierend, wie unterschiedlich Hunde sind. Whyona, du startest mit nem Mali, oder?

    Berichte auf alle Fälle, was für euch funktioniert hat.

    Ich hab schon Hunde vor dem Apportel stehen und frustriert aufheulen hören, weil sie wollten so gern die Belohnung— aber es tat wohl zu weh.

    Eine süße, aber sehr traurige verzweifelte Lösung war ein BC, der mit der Nase das Metall so weit wie möglich vor‘s Hindernis schob, um den kürzeren Trageweg zu haben.

    Ich hab zwei Freundinnen, der BC und Aussies auch Agility gehen und die nie ein Problem mit der Übung hatten.

    Das hat mich darauf gebracht, was der Unterschied sein könnte— und so hab ich die perfekte Lösung für Mulder gefunden.

    whyona

    Metallapport war in Klasse 2 unser V-Garant.

    Viel geduldige Grundlagenarbeit:

    1. Normale Apportel richtig fest halten, damit es beim Sprung nicht wackelt und gegen die Zähne schlägt.

    Kommando dafür einführen zB „fest!“ und etwas dran ziehen — aus Reflex schließen die meisten Hunde den Kiefer fester.

    Laufen und springen kleinschrittig üben, ohne dass der Griff jemals locker wird. Ist eine Herausforderung für das Koordinationsvermögen.

    2. Sprungtraining auch mit niedrigen Gymnastikreihen.

    Mit Metall von ganz niedrig anfangen.

    Jeder Hund kann mit etwas im Maul über ein Hindernis springen. Aber ohne, dass sich im Maul etwas bewegt, ist schwieriger.

    Solange es noch klappert, kannst du soviel Trieb und Erwartungshaltung draufpacken, wie du willst: du arbeitest immer gegen den Zahnschmerz an.

    Wenn der erste Versuch im Training immer der beste ist, und dann wird es schlechter: dann klappert es noch.

    Ich wollte den Metallapport erst grundsätzlich nullen. Dann ein V und ab in Klasse 3.

    Aber mit dem Grundlagentraining war‘s dann einfach nur ne geile Übung. Weil so viele gute Teams dran scheitern, aber ohne Zahnschmerzen ist ein Apport über ne Hürde, ne simple Sache.

    Es gibt viele Hunde denen ein Wechsel und viel Austesten überhaupt nicht gut tut. Man muss bedenken dass sich der Verdauungsdtrakr bei Fertigfutter

    nicht nur immer wieder auf neue Futterkompoenete umstellen muss sondern auch auf eine Vielzahl an verschiedenen Zusätzen (Vitamine ect.).

    Damit provoziert man im Zweifel Unverträglichkeiten bishin zu Allergien.

    also ist es eigentlich sinnvoll, bei einer Futtermarke zu bleiben?

    Mal davon abgesehen, dass es eine recht „wilde“ Theorie ist, dass der Wechsel zwischen Futtersorten zu Allergien und Unverträglichkeiten führt (Davon les ich zum ersten Mal, und man hat schon VIELE Theorien hier gelesen),

    kann es sein, dass dein Futterhersteller seine Inhaltsstoffe ändert.

    Dann hast du

    1. auch einen Wechsel

    2. das bei einem Hund, dessen Verdauungssystem und Immunsystem vielleicht seit Jahren nichts anderes mehr kennt

    3. und auch keine erprobten Alternativen, falls die Änderung zum schlechteren war.

    Wenn du jetzt nach langem Suchen endlich eine Kombination hast, die dein Hund verträgt, dann bleib dabei.

    Aber die Aussage, dass man bei einem Futter bleiben muss/soll, ist einfach Unsinn.

    Lass erstmal Ruhe einkehren.

    Aber grundsätzlich spricht mehr dafür verschiedene Futter (wenn sie vertragen werden) zu geben, als nur eines.

    Wenn man zwischen Fertigfuttersorten wechselt, provoziert man Allergien?

    Wie kommst du denn darauf?!

    „Natürlich“ ist aber als eben dieses festgelegt. Im Gegensatz zu „naturidentisch“ zB.

    Jetzt mal konkret: welche Konservierungsmittel und Feuchthaltemittel liest du da?

    Warum? Ich dachte es wäre schonender als Trockenfutter, weil es nicht im Magen aufquillt.:ka:

    Es hat aber meist auch deutlich mehr Konservierungsstoffe... Sonst würde es sich nicht so gut halten.

    Welche Konservierungsstoffe sollen das sein?

    Immer diese Panik vor mysteriösen Konservierungsstoffe, die ja ganz sicher drin sein MÜSSEN.

    Dann stehen die aber auch bei den Inhaltsstoffen dabei!

    Ansonsten hat halt erhitzen, sauber verarbeiten, dicht verpacken gereicht.