Beiträge von Gandorf

    Also ehrlich gesagt sind alle Hunde die ich kenne ab 25° gemütlicher unterwegs, Labradore, Schäferhunde, Galgos, Mischlinge aller Facon, selbst der Nackthund der hier an der Ecke wohnt. So ist es bei meinem Lapphund auch. Aber er hängt dann auch nicht halbtot überm Zaun oder so und bewegt sich durchaus gerne. Halt nicht mit so viel Power wie wenn es kühler ist und vorzugsweise im Schatten. Und er braucht dann eben viel Wasser, aber auch das ist ja unabhängig vom Fell.

    Von eurer Beschreibung her würde ich da eher den Lapphund sehen als den Eurasier. Im Schnitt habe ich den Eindruck, die Lappis sind verträglicher und haben deutlich mehr WTP. Und kleiner sind sie auch.

    Mit gemütlicher habe ich auch kein Problem, das ist bei mir ja auch so, ich renne auch nicht bei 30° durch die Gegend oder gehe joggen :beaming_face_with_smiling_eyes: Aber er sollte sich halt nicht querstellen wenn wir an einem heissen Tag in den Bergen wandern gehen und halt mal kein Wals oder Bach oder See in der Nähe ist...

    Mit dem Lapphund liebäugle ich ja schon lange :smiling_face_with_hearts: Leider gibt es hier in der Schweiz noch weniger Züchter als von Eurasiern... Aber ich habe gleich mal eine angeschrieben ob ich mal vorbeikommen und mir ein Bild machen darf. Von der Grösse her wären sie echt perfekt... Wie sieht es mit Wach- und Jagdtrieb aus, ist das handelbar?

    Wir haben einen Border Collie (arbeiten den aber ambitioniert/systematisch im Obedience) und gehen zum Sommerurlaub gern nach Tirol.

    Aus Erfahrung kann ich dir sagen: an einem *heißen Tag* Bergsteigen gehen, ohne Gewässer oder Wald, damit tust du keinem Hund einen Gefallen. Das ist ähnlich wie Radfahren.

    Der Hund schleppt sich mit, denn er möchte nicht zurück gelassen werden.

    Aber du musst bedenken, dass du über deinen ganzen Körper schwitzt und kühlst.

    Der Hund nur über Zunge und die Pfoten, die auf dem warmen/heißen Boden stehen.

    Das ist Quälerei und kann übel schief gehen.

    Da sind wir Menschen den Hunden sehr überlegen.

    Mittelschnauzer sind nen Ticken kerniger als Riesen, ja.

    Guter Gott!!

    Ich kenne nur zwei RiesenSchnauzerRüdem, einmal schwarz und einmal Pfeffer-Salz. Beide hängen brüllend in der Leine, wenn sie Mulder nur am Horizont erspähen.

    Beide in erfahrenen Händen und sollten eigentlich in die Rettungshundearbeit.

    Der Schwarze wohnt in der Nachbarschaft und zieht Frauchen bis Mitten in die Straße/Kreuzung. Der Pfeffer-Salz im Verein geht nur von der Leine, wenn alle Tore sicher geschlossen sind und kein anderer Rüde auf dem Trainingsgelände.

    In der Heftigkeit („Ich will dich VERNICHTEN!“ Gebrüll) inklusive Herrchen ausblenden, erleb ich das selten.

    Ich muss jetzt mal dumm fragen...

    Bei 10 bis 20 Trainern hat man ja auch vermutlich genau so viele Trainingsgruppen... ist da ein Vereinsleben im klassischen Sinn überhaupt noch möglich? Oder ist das dann eher Hundeschulcharakter, man kommt zu seinem Training und geht, wenn die eigene Gruppe fertig ist?

    Hauptsächlich kommen alle zum Hundesport. Find ich ok, ist ja auch der Vereinszweck.

    Dafür helfen alle zusammen.

    Aber die meisten mögen sich auch und sind befreundet.

    Ghandi ja, ein Worker ist englische Arbeitslinie. Das ist aber eben nicht mit den Retrievern zu vergleichen. In Deutschland wird ein Worker eben nicht so einfach als Cocker Spaniel durchgehen. Das ist ein ziemlich verzwacktes Thema im Moment.

    ja, es ist leider eine verzwackte Sache, aber grundsätzlich ist es eine englische Arbeitslinie des Cocker Spaniels, ob die Deutschen (Standard Züchter) das nun akzeptieren oder nicht ist.

    Ja, aber würd ich dem jetzt eine Leistungsurkunde ausstellen, wird er dann als Mischling oder Rassehund eingetragen?

    Darf ich mal fragen, wie bei euch so die Trainingszeiten sind? Ich bin die letzten Jahre nie mehr im Verein gewesen, da die Zeiten immer nur absolute „Hausfrauen/Teilzeitjobber-Zeiten“ waren, also alles weit vor 18 Uhr und am Wochenende nur mal ein paar Einheiten Welpengruppen o.ä., was mir nichts brachte. Für Vollzeit arbeitende Menschen war da irgendwie nie Zeit eingeplant. Ich hatte nie vor 18 Uhr Feierabend, plus Fahrzeit und kurze Gassirunde hätte ich nirgends vor 19 Uhr teilnehmen können.

    Agility trainiert bis Dämmerung. Die anderen Sparten wollen bis 18 uhr fertig sein, bleiben aber de fakto solange wie TN und Trainer Zeit und Lust haben.

    Problem sind nach 18Uhr Mücken und Dunkelheit. Arbeitest du Schicht?

    Da bliebe noch WE und Einzeltraining,

    Trainerschein hat bei uns glaub ich nur 1 Person :???: . Ich habe auch keinen.

    Braucht es den nicht schon aus versicherungstechnischen Gründen? :???: So hatte ich es von unseren Leuten bisher zumindest immer verstanden, dass zumindest immer eine Person mit Trainerschein dabei sein sollte, damit es da keinen Ärger geben könnte.

    Nur kommerzielle Hundetrainer, glaube ich.

    Bei uns haben alle Spartenleiter einen und die meisten Trainer.

    Als Absicherung der Versicherung gegenüber und als Qualitätsmerkmal7Aussenwirkung.

    Naja, bei uns sind halt nicht nur die Sportler, sondern meist immer die komplette Familie Mitglied und die Leute treten auch nicht aus, wenn sie nicht mehr trainieren, sondern bleiben Mitglied und kommen zu den Feiern und Veranstaltungen.

    Zu den Trainingseinheiten kommen zu den Aktiven im Schnitt auch jede Woche immer 20 Leute nur zum Kaffetrinken und Essen. Das ist halt noch klassisches Vereinsleben.

    Habt ihr dann an jedem Trainingstag warme Küche und Kuchen?

    Vereine mit Vereinsheim kenne ich nur von Turnieren.

    Die zwei Vereine, in denen ich bisher hauptsächlich trainiert hab, sind froh, wenn sie ein Gelände haben, wo Zaun, Geräteschuppen und eventuell ein Bauwagen erlaubt sind.

    Verpflegung gibt’s da nur an Wettkämpfen.