Beiträge von Gandorf

    naijra

    Es braucht auch keine zig Dutzend Variationen und Farbschattierungen von Setter, Spaniel und Bracke.

    Trotzdem gibt es sie.

    Es ist ebenso sinnlos wie anmaßend anderen Menschen vorzuschreiben mit was sie sich zu begnügen haben.

    Gäbe es eine Rasse, die dieses Bedürfnis offensichtlich recht vieler Menschen erfüllt — und einen Verband, der kein Vertrauensproblem in der Bevölkerung hat, — dann wäre es eben diese.

    Bis dahin sind es halt F1 Mischlinge.

    Im Übrigen sind in Deutschland die allermeisten Hundehalter Hobbyisten. Das Haupteinsatzgebiet der Hunde hat sich gewandelt und nette Mixe sind in Tierheimen schnell weg (—> Aufblühen Auslandstierschutz).

    Die meisten Genveränderungen, wenn sie nicht pränatal schon zur Resorbtion des Embryos führen, sind ja zum Nachteil des Individuums.

    Ein Gen, das sich verändert hat, funktioniert nicht mehr.

    Wohl dem, der dann von seinem anderen Elternteil ein funktionales bekommt, so dass mischerbig zumindest einfach die richtige Erbinformation vorliegt.

    Populäres Beispiel: Häufiges Auftreten der Bluterkrankheit in engverwandten Adelshäusern.

    Trifft vor allem Männer: wenn deren Geschlechtschromosom X beschädigt ist, sind auf dem Y zu wenig Infos um das auszugleichen.

    Während eine Frau nicht erkrankt, wenn ihr zweites X in Ordnung ist.

    Ja mittlerweile sind Doodle bekannt, das stimmt. Sollen nun aber alle Mixe einen speziellen Namen bekommen? Oder kann man einfach gleich sagen um was für Rassen es sich handelt?

    Die Namen haben zu einem Hype geführt, vielleicht mag ich sie deshalb nicht. Eben weil die allermeisten "Zuchten" undurchdacht und ungeprüft sind. Das schadet den Hunden und das mag ich natürlich nicht. Deshalb mag ich auch die ganzen Doodle Bezeichnungen nicht.

    Die deutsche Sprache entwickelt sich nicht mehr gesteuert. Wörterbücher schreiben nicht mehr vor wie man es sagt, sondern sie beschreiben lediglich, was sich die Leute sowieso angewöhnen.

    So gesehen, ein höchst demokratischer Prozess :D

    „Sollen alle Mixe einen speziellen Namen bekommen?“ ist die falsche Frage.

    Sollte ein Mix so beliebt und häufig werden wie die Doodles, dann wird sich früher oder auch ein extra Spitzname etablieren.

    Und zwar der, der den Leuten am besten gefällt.

    Das ist total spannend. Weil wir sprechen hier über unfassbar viele Kombinationen bei denen nur der Pudel die konstante ist. Den Doodle gibt es halt einfach nicht. Damit gibt es halt auch kein homogenes Klientel.

    Und wie wäre es, wenn man dann stattdessen einfach Pudel-Mischling sagt, statt diesen Namen zu verwenden, der suggeriert, es würde sich um eine Rasse mit entsprechender Bezeichnung handeln?

    Doodle ist kürzer.

    Warum der Aufwand?

    Dürfen sich Elos und Koolies auch nicht mehr so nennen, weil nicht FCI anerkannt?

    Und müssen alle mit Papierlosen Rassehunden Galgos zB jetzt auch „Mischling“ genannt werden?

    Das sag mal dem Polizist, denn du einen […] genannt hast — und berichte mal!

    Such mal die Beiträge, in denen mit Beleidigungen um sich geworfen wurde- und berichte mal!

    „Wenn dir der Schuh nicht passt, zieh ihn dir nicht an!“

    „Schmutzig wird’s erst im Kopf!“

    „Das ist nur EHRLICH/ meine höööööööchst spezielle Art von Humor.“

    Es gibt so ein paar Phrasen, die kann man sich sparen, wenn man respektvoll miteinander spricht.

    Oder man haut auf die Kacke, dann hat man besser das Rückgrat auch dazu zu stehen — und sich nicht mit solchen Wortspielchen rauszureden.

    Das ist nicht anonymisiert aber die Klinik ist nicht um die Ecke der Zucht und kennt die Hunde nicht.

    Alle in Frage kommenden Zuchtiere? Die hatten genau 2 Hündinnen. Die Oma die nach 4 Würfen in Rente war und deren Tochter. Da gab es keine große Gruppe möglicher Zuchttiere.

    Und genau das ist halt bei nem Zuchtverein anders..

    Da gehen die Bilder ALLER Zuchttiere zum gleichen Gutachter und das eben auch noch anonymisiert.

    so hat man einfach ein objektives Bild, wie die Rasse da steht.

    Jo… aber selten wird tatsächlich konsequent durchgegriffen, sondern die Gesundheit wird anderen Zuchtzielen hinten angestellt - zumindest dem “Rassetyp” und der “Einheitlichkeit”.

    Und mit diesen Vorgaben kann man dann natürlich keine großen Sprünge unternehmen.

    “Leider können wir nicht, weil dann ist es nicht mehr 100% die Originalrasse.”

    Ich find die Darstellung hier zu schwarz/ weiß.