Beiträge von Lonelydog

    Ich habe hier mal einen ganz interessanten Bericht vom Land Niedersachsen zum Thema Wölfe und Hunde gelesen. Da steht:

    Wölfe in der Ranz

    Wölfe sind in Mitteleuropa von Januar bis März auf „Brautschau“. Wenn sie keinen Wolfspartner
    finden, können sie sich für einen Hund als Partner entscheiden.
    Leicht erreichbar für einen Wolf sind frei umherlaufende Hunde. Sie können aber auch mit
    sehr viel Erfindungsgeist zu Zwingerhunden eindringen, besonders, wenn der Zwinger an
    einem Haus in Waldnähe liegt. So wird z.B. ein Zaun untergraben, Gitterdraht von Pfosten
    weggezerrt oder es werden auch Holzverschlüsse angeknabbert, um zur /zum Auserwählten
    zu gelangen.
    Daher sollte besonders in den Wintermonaten intensiv auf den eigenen Vierbeiner aufgepasst
    werden. Am besten wird der Hund jeweils abends ins Haus geholt.

    Quelle: http://www.bsh-natur.de/uploads/Der_Wo…f_November_2010[1].pdf

    Zitat

    Ein "Konkurrent" ? In einem ehemaligen Tierheim? Mit inzwischen mehreren Hunden? Da sucht er sich bei all den Gerüchen einen freilaufenden 9jährigen Mali aus, der sich (normalerweise) zu wehren weiss?

    Vielleicht waren ja ausser den beiden Hunden gerade keine Hunde draussen oder generell nicht in der Pension? Ist schliesslich keine Urlaubszeit.


    Zitat

    Und selbst wenn man mal theoretisch annimmt, die Tiere wären körperlich ebenbürtig, hat das Wildtier Wolf einen entscheidenden Vorteil, es beherrscht das Töten aus dem FF, weil das Schlagen von Beute zum täglichen Leben gehört. Von der Fitness und Körperkraft die ein solches Tier durch due tägliche Jagd und das Durchlaufen des Reviers hat, mal zu schweigen.

    Der Hund hat aber den entscheidenden Vorteil, dass er nach Mensch riecht. Der Wolf hat den Nachteil, dass er vielleicht einen Hund töten kann, aber er hat ein hohes Risiko dabei eine Verletzung davon zu tragen, welche sich entzünden kann und letztendlich zum Tod führt. Hinzu kommt natürlich das Risiko, dass jederzeit irgendwo ein Mensch oder weiterer Hund auftauchen kann. Das hat der Wolf ja gar nicht im Blick, wenn er gerade mit einem Mali beschäftigt ist.

    Und wenn meine Hunde im Tierpark am Wolfsgehege sind (oder Wildschweine, Luchs, etc.), dann machen die ein riesen Theater sobald die Wölfe in Sichtweite sind.

    Also von Weihnachten bis ca. 10 Januar geht mein Hund nur noch im Hellen raus. Also hält er von ca. 16 Uhr bis 8:30 Uhr aus. Und auch um 8:30 Uhr geht er nur mit Überreden raus und latscht dann noch 2km in der Gegend rum, bevor er irgendwo sein Bein hebt.

    Alltag ist bei uns meist von 22 bis 9 Uhr, also 11 Stunden.

    Könnte es sein, dass der verletzte Hund im Nebenauslauf eine läufige Hündin war? Die vielleicht doch einen Wolf oder ggf. unverträglichen grossen Hunderüden angelockt hat? Der Wolf war eigentlich gar nicht in der Nähe, aber eine läufige Hündin riecht man ja sicher meilenweit. Der hat dann im Eifer des Geschlechtsaktes die Hündin am Ohr verletzt, der Mali hat ein riesen Theater gemacht, wurde als Konkurrent gesehen und es fand ein Kampf um eine läufige Hündin statt?

    Im Grunde würden auch Marder, Waschbären oder Ratten einen toten Hund anfressen. Aber der Hund soll ja nur 30min alleine gewesen sein, als er angegriffen wurde. Da sitzen ja sicher nicht irgendwelche Ratten im Gebüsch und warten nur, dass ein Hund stirbt, damit sie den auffressen können.

    Ich kann mir eher einen Wolf-Hund-Hybriden, einen Hund oder Luchs vorstellen. Oder vielleicht auch einen privat gehaltenen Wolf. Den Leuten ist ja heute alles zuzutrauen. Gibt ja Leute die halten sich Schimpansen im Wohnzimmer. Warum dann nicht auch einen Wolf?

    QuoVadis:
    Nein der Hund ist doch viel zu faul zum Weglaufen. Und was das nun mit der Bindung zu tun haben soll ist mir schleierhaft. Da kann ich mich beim Training auch noch so interessant machen, Hunde sind nicht doof. Sie weiss genau, dass wir nach 60min wieder zusammen nach Hause gehen werden.

    lordbao:
    Ist ein Mischling, vermutlich Border-Collie - Collie, 7 Jahre alt. Wir laufen entweder 3-4x den Parcour durch und das wars oder wir laufen 2x den Parcour und dann 2x eine andere Strecke. Entweder wird sie dann wieder motivierter, wenn wir den Parcour ändern oder ich verlaufe mich und bringe den Hund dann aus dem Konzept. Vorher machen wir Zirkeltraining. Da merke ich dann aber keine Veränderung, wenn wir den kleinen Parcour wechseln.

    Quarus:
    Hast du schonmal eine Hundeschule erlebt, bei der eine Stunde Aglity 3min dauert?