Beiträge von Strandläufer

    Also ich würde das auch auf englischen Seiten recherchieren. Du hilfst ihr ja dabei und ihr werdet doch sehr viel mehr englischsprachige Quellen finden, die auch deutlich näher am Geschehen dran waren. Und die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche und dann zurück ins Englische wäre so ein bisschen Stille Post, wo hinterher was anderes rauskommt als in der Originalquelle stand, finde ich.

    Mit der Lehrerin ist abgesprochen, dass mit deutschen Quellen gearbeitet wird.

    Denkt daran, dass diese Generation eigentlich noch nicht wirklich etwas zu dem Thema weiß. Ich finde (und das sieht die Lehrerin genauso) dass erst mal wirklich verstanden wird worum es eigentlich geht. Das Thema zu erfassen ist in der Muttersprache nun mal deutlich leichter.

    Erfreulicherweise hält sie die GFS im Fach Englisch. Das heißt sie recherchieret und erstellt erst mal in Deutsch und übersetzt Anschluss.

    wäre es da nicht einfacher, gleich auf englischsprachigen Seiten zu recherchieren?

    so habe ich das zu meiner Schulzeit bei nem Referat in englisch gemacht und fand das einfacher als es hinterher mühsam (und womöglich falsch) zu übersetzen

    Da sind so viele Wörter dabei die in Klasse acht noch gar nicht dran waren, dass es uns zu mühsam ist. Überlegt hatten wir das natürlich.

    Ich selber habe in der Oberstufe auch in direkt in englisch recherchiert.

    Sie ist 14 und die Kids dürften sich die Themen selber aussuchen.

    Ich hab nicht gerade gejubelt als sie stolz verkündete welches Thema sie sich ausgedacht hat.

    Ihrer Lehrerin war begeistert von der Idee. Ich habe mit der Lehrerin direkt besprochen, dass ich sie mit dem Thema nicht alleine lasse.

    Zu deiner Frage was genau gewünscht ist kann ich nur sagen, dass es keine Vorgaben gibt. Die Kinder suchen aus und dann sollen sie eben mal machen.

    Wir haben uns hier zu Hause lange über das Thema unterhalten und Mia selber überlegen lassen was sie beleuchten möchte. Im Lauf des Gesprächs ergaben sich Fragen von ihrer Seite. Warum haben die das gemacht? Und wie haben die das geplant? Wer hat das zu verantworten? Und wieso die USA? Was hat sich verändert? Wie war die Welt davor?

    Es ist auch nicht nur ein normales Referat sondern eine GFS (gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen). Sie muss eine ausführliche Dokumentation erstellen (bis 20 Seiten), dazu eine Präsentation (entweder unterstützt durch eine Powerpoint, durch Folien über den OHP, eine Plakatgestaltung oder Stellwand und Moderationskarten) mit Handout für die Schüler und abschließend eine Fragerunde und gerne noch ein Quiz oder ähnliches für die Mitschüler.

    Erfreulicherweise hält sie die GFS im Fach Englisch. Das heißt sie recherchieret und erstellt erst mal in Deutsch und übersetzt Anschluss.

    Zum Verständnis wird sie das Handout in Deutsch und Englisch anbieten. Einfach damit es nicht zu Missverständnissen kommt weil ein Schüler das ein oder anderes Wort nicht kennt.

    Dank für deinen Tip. Ich schaue mir das mal an :)

    Kann mir jemand ein gutes Buch über den 11.09.2001 empfehlen?

    Gerne auch Dokumentationen zum anschauen oder Seiten im www.

    Ich bin von der Masse an Infos überflutet und finde es sehr schwer das richtige (für ein Referat meiner Tochter) rauszusuchen.

    Wichtig ist an dieser Stelle das leichte Verständnis und das es sich um Fakten handelt und nicht um Verschwörungstheorien.

    Und bevor nun jemand meint ich würde meinem Kind das Referat schreiben dem sei gesagt: Nö!

    Aber bei dem Thema möchte ich sie nicht einfach frei suchen lassen. Ich möchte gerne einige vernünftige Quellen finden mit denen ich sie gut arbeiten lassen kann.

    Nein, habe ich leider nicht.

    Heute ist es auch besser. Die Nacht war ruhig. Muss nächste Woche mit den Katzen zum Impfen. Dann frage ich beim TA mal nach woher sowas kommen kann.

    Yoko sabbert seit heute Vormittag und ich weiß nicht wieso.

    Er hat einfach Speichelfluss. Andauernd leckt er sich deshalb ums Maul. Ich habe ihm ins Maul geschaut, kann aber nichts entdecken was den Speichelfluss erklärt. Es ist also kein Fremdkörper in der Mundhöhle, Zahnfleisch und Zähne sind okay.

    Er frisst und scheint auch sonst normal drauf zu sein. Außer dass ihn das Sabbern stört. Heute Vormittag ist er zwischendurch immer wieder wach geworden wegen der Speichelei. Nach dem Mittagsspaziergang haben wir ihm einen Kauknochen gegeben. Danach war es besser. Aber eben nicht weg. Wenigstens kann er seitdem er den Knochen gefressen hat richtig schlafen. Er hat danach richtig fest geschlafen.

    Als er aber wach wurde ging es gleich wieder los, dass er sich ums Mal schleckt.

    Hat jemand eine Idee was ich für ihn tun kann?

    Unabhängig davon bin ich aber davon überzeugt, dass eine liebevolle, bedürfnisorientierte Erziehung nicht zu verzogenen oder gar gewalttätigen Kindern führt.

    Und damit hast du sicher Recht.

    Zumindest wenn man bedürfnisorientiert nicht so versteht, dass das Bedürfnis des Kindes über allem steht.

    Es gibt Dinge die muss ich mit einem Kleinkind nicht diskutieren. Wenn die eben z.B. Hauen (so wie die Tochter einer befreundeten Sozialpädagogin), dann sage ich "Nein" und unterbinde ggfs das das Kind mich oder andere haut. Keinesfalls rede ich auf das schlagende Kleinkind ein mit Sätzen wie: "Aber Liebchen, das haben wir doch besprochen. Wir hauen nicht. Wir lieben einander" usw.usw.usw. Nö! So nicht. Aber heute wird das festhalten von Kleinkinderfäustchen ja schon als Gewalt verstanden. Und da muss ich sagen, bin ich raus.

    Mal davon abgesehen, dass Gewalt ja nun nicht nur körperlich zu definieren ist. Es gibt auch psychische Gewalt. Die ist oft noch viel schlimmer und schwerer auszuhalten als körperliche Gewalt.

    Wobei man eben beim körperlichen auch definieren muss wo Gewalt anfängt.

    Ist es der Klaps auf den Pamperspopo? Ist es ein Schlag ins Gesicht? oder das blinde Prügeln mit einem Gürtel? Oder beginnt es eben schon beim festhalten einen wütenden Kleinkindes?

    Das ist ein schwieriges Thema, obwohl es gesetzlich eigentlich klar geregelt ist.

    Ist es tatsächlich so schwierig gewaltfrei zu Erziehen und trotzdem Respekt zu vermitteln?

    Es kommt auch viel auf das Kind im einzelnen an. Meine Tochter z.B. macht es uns unglaublich leicht. Da hat ein Nein auch im Kleinkindalter vollkommen ausgereicht. Feste Absprachen waren für sie gut zu akzeptieren (du darfst 3x Karussell fahren, dann gehen wir weiter). Das ging dann ohne Geschrei. Es gibt aber Kinder die husten dir einen und brüllen die ganze Krimis zusammen. Mir tun die Eltern da oft sehr leid.

    Die Tochter einer Freundin fängt an sich zu Ritzen wenn sie nicht ans Handy kommt. Was machst du dann? Nachgeben (halte ich für keine gute Idee). Zugucken? Ab zum Psychiater? Das ist total krass. Ich hätte keine Ahnung was ich tun würde in so einem Moment. Und ich bin unglaublich froh, dass es bei uns anders ist. Das ist aber vielleicht auch wahnsinnig viel Glück :ka:

    Ich habe in meiner Kindheit fast alle Formen der Gewalt erlebt und mir geschworen, dass mein Kind so nicht aufwächst. Ich hoffe sehr, dass meine Tochter ihre gewaltfreie Kindheit an ihre Kinder weiter geben wird.

    Du hast gesehen, dass es eine Frage ist, oder? Eine ernst gemeinte Frage. Eben die Frage oben das erziehen ohne jede Form von Gewalt (was ja sowieso nur auf dem Papier existiert) nicht neue, andere Probleme mit sich bringt. Im Moment würde ich diese Frage mit "Ja" beantworten.

    Damals als ich Kind war hat man verschiedene Dinge schlicht nicht getan, weil die Konsequenzen wirklich hart waren. War einfach so.

    Es fehlt nun mal häufig an interessierten Eltern. Das ist wahrscheinlich eines der größten Schwierigkeiten in dieser Sache. Und ich meine das nicht mal so, dass es Eltern tatsächlich egal ist was ihre Kinder tun. Ich denke viele sind dermaßen eingespannt zwischen Beruf, Haushalt, Kinder, Schule, Hausaufgabe usw. dass es schlicht an Zeit und Kraft fehlt. Die Fürsorge aufzubringen ist doch bei all dem anderen Zeug was heute getan werden muss kaum mehr möglich.

    Damals als ich Kind war, war immer jemand da. Beide Urgroßeltern lebten mit im Haus, meine Mutter war Hausfrau. Ebenso war es in der Nachbarschaft. Überall waren Erwachsene und hatten irgendwie weitläufig ein Auge auf uns. Heute kommen die Kids heim und sind (meistens zwangsläufig) allein.