Beiträge von Kieselchen

    Ich wollte mit 5 schon nen Hund, ich hatte sogar mal ein paar Jahre einen - einen imaginären! Der hat mich zur Schule gebracht und war immer dabei, alles in meiner kleinen Kinderfantasie! (bevor mich jemand für irre hält, 91% der Grundschüler haben inen imaginären Freund, meine Schwester hatte nen Bruder namens Manfred, der war auch unsichtbar :D) 10 Jahre später kam dann Charly, nachdem ich meine Eltern endlich rum hatte und Freunde Mix-Welpen bekamen. Er hat mich durch schöne und schreckliche Zeiten begleitet und ist vor 2 Monaten mit gut 13 Jahren im Hundehimmel angekommen. Ein halbes Jahr vorher haben wir Alf bekommen, der zum Glück noch viel von Charly gelernt und abgeschaut hat, so dass er mich trotz seiner ganz anderen Art immer auch ein bisschen an Charly erinnert!

    Seit ich denken konnte, war ein Hund mein größter Wunsch, seit ich einen habe, bin ich ein glücklicherer und ich glaube auch besserer Mensch, von Hunden kann man so unglaublich viel lernen. Ohne Hund leben? Nein danke!

    MMn sollte der Welpe bewusst wahrnehmen, dass seine Menschen manchmal weggehen, er das auch bemerkt, die aber jedes Mal wieder kommen und das alles überhaupt kein Problem ist. Sollte er tatsächlich mit seinem Kong gar nicht bemerken, dass er alleine ist, dann war das Training wohl bis jetzt umsonst, weil der Welpe ja gar nichts vom Training mitbekommen hat... Da müsstet ihr dann nochmal von Anfang an ohne Kong ran...
    Da fängt man aber nicht direkt mit Haus verlassen oder gar Minuten an. Wir haben damit am ersten Tag angefangen: Welpe ist da, wir gehen ins Bad, Tür zu, Tür auf, Welpe war 2 Sekunden alleine. Und das völlig kommentarlos und ohne den Welpen dabei überhaupt zu beachten. In normalen Wohnungen kann man das mit jedem Zimmer machen. Die Zeit steigert man dann und zwischendrin ists eben dann auch mal die Haustür incl Jacke und Schuhe an (wenn man zu zweit lebt ist es auch wichtig, dass nie Traraa gemacht wird, wenn einer geht oder wieder kommt) , auch da Zeit steigern.

    So lernt der Welpe im Idealfall "ahhh die gehen bzw sind mal wo anders und ich kann nicht mit, das is aber normal, dass die auch mal nicht da sind, kenn ich nicht anders, die kommen schon wieder, war bis jetzt immer so"

    Ich denke, ein Hund der, sobald er bemerkt, dass er alleine ist, anfängt zu jaulen, hat das noch nicht verstanden. Da hilft auch der Kong nicht, der lenkt ihn dann nur ab und er lernt ja nichts, weil er ja gar nicht weiß, dass du weg bist, das merkt er ja erst hinterher. Wenn er bemerkt, dass ihr geht, ruhig bleib, sich mit dem Kong beschäftigt und danach auch ruhig und gelassen bleibt, dann ist der Kong ein schöner Zeitvertreib.

    Ich würde es an eurer Stelle nochmal ohne "Ablenkung" aufbauen, um ihm beizubringen, dass alleine sein dazu gehört und da nichts schlimmes bei ist. Wir sagen von Anfang an immer "Bis gleich", wenn wir gehen (ganz am Anfang auch wenns nur das Klo war, aber eben nur ein monotones "bis gleich", nix aufgeregtes) Alf weiß dann, dass er jetzt nicht mit kommt und geht in sein Körbchen oder legt sich sonst iwo hin und kommt nichtmal mit zur Tür. Es wird also angekündigt, dass Mensch nun geht und ich denke, dass ist auch wichtig, denn einfach unberechenbar verschwinden wäre mMn auch nicht gut. Kein Lob etc wenn man wieder kommt, ist denke ich klar, alleine sein soll etwas selbstverständliches sein und nichts besonderes, gestreichelt wird, wenn Hundi entspannt im Körbchen liegt. Bis dahin wird er nicht sonderlich beachtet.

    Wie alt ist der Kurze denn mittlerweile?

    Zitat

    Bei einer Ein-Zimmerwohnung würde ich allerdings mit ins Kalkül ziehen, dass (wenn es ein Welpe sein soll) man solche oft nur schlecht welpensicher machen kann. Und das kann schon ein Problem werden, wenn man später z.B. das alleinbleiben oder ähnliches trainiert.

    Das sollte man in der Tat bedenken. Wir wohnen in nem 80qm Loft, also auch nur ein Zimmer, alles offen, vorm Kleiderschrank nur Schiebegardinen weil Holztüren optisch nicht passten. Wenn der junge Hund dann beim alleine bleiben auf die Idee kommt, ein Buch lesen zu wollen, holt er sich eben eines aus dem Regal. Und da er den Lesestoff verinnerlichen will, frisst er es direkt auf, zumindest Teile davon (war sogar ein Welpenbuch, er dachte wohl, das brauchen wir nicht mehr :D).

    Da ist es schon praktischer, wenn man den Zugang zu Schränken, Regalen und sonstigen Plätzen, wo es was zum zerstören oder Gefährliches gibt, begrenzen kann. Bei uns sind das im Moment zwei Sitzsäcke und ein Hocker, die die Zugänge zu dem Teil der Bude versperren, wo die "sensiblen Dinge" stehen. Seit dem geht auch nichts mehr kaputt.

    Sonst denke ich auch, dass die Größe der Wohnung unerheblich ist, solange es für einen selber mit nem großen Hund nicht zu eng wird.

    Zum Maulkorb: Ja, man muss ihn dabei haben, aber ich brauchte ihn selbst mit meinen großen Hunden noch nie, da hat auch nie ein Schaffner was gesagt. Also ne gute Gewöhnung ist sicher anzuraten, aber vermutlich kann der auch mal ab unterwegs.
    Worüber ich persönlich vor der Anschaffung intensiv nachdenken würde: Wie safe ist die Beziehung? Musst du hier auf keinen Fall beantworten, überleg es dir einfach nur für dich. Denn ich kenn zu viele, die sich zusammen einen Hund anschafften und nach der Trennung nicht wussten, wohin mit ihm, weil es zu zweit super ging, alleine der Hund aber viel zu kurz kam. Man muss sich alleine mit Hund schon ganz schön einschränken (oder Betreuer in der Nähe haben, am besten beides), das muss man wollen bzw hinnehmen können im Fall der Fälle.

    Zur Planbarkeit: ich glaube viel länger als 3 Jahre kann man heutzutage selten planen, dafür ändert sich einfach vieles zu schnell. Ihr müsstet bereit sein, in euerem Leben die nächsten ca 15 Jahre (wenns gut läuft) auch immer wieder in Entscheidungen was die Lebensumstände, Freizeitgestaltung und Arbeitsstellen angeht, auch nach dem Hund zu richten bzw auf diesen und seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Mitten in der Stadt wohnen ohne grün in der Nähe ist zB eher ungünstig, auch wenn es so schön praktisch wäre oder einfach cool. Wenn ihr das wollt und könnt, dann könne auch die Umstände sich ändern, dann findet man eine Lösung. Denke ich....und hat bei mir die letzten 14 Jahre geklappt. Aber man muss es wollen....

    Und aus eigener Erfahrung: manchmal wäre es mit einem kleineren Hund einfacher gewesen denke ich (ich hatte alleine wärend Schule, Studium und Berufseinstieg einen Deutsch Drahthaar, bisschen größer als nen Labbi). Kleine Hunde (mal vorausgestetz sie sind gut erzogen ;) ) kann man oft besser überall mit hin nehmen, man kann sie auch mal in eine Tragetasche setzen, wenn man doch mal in die überfüllte Stadt muss und der Hund nicht wieder alleine bleiben soll, im Zug ist es praktischer, auch im Flugzeug könnte er mit zu euch, viele passen lieber auf einen kleinen Hund auf, als auf einen großen, man braucht beim Autokauf nicht unbedingt auf den Hund Rücksicht zu nehmen usw.... Muss ja nichts ganz kleines sein, aber wenn ich es heute nchmal entscheiden müsste, würde ich mich für einen in kompakter Größe entscheiden, den ich auch noch gt tragen kann und der unterwegs in eine Tasche bzw Box passt.

    :)

    Also Alf hat jetzt 29 kg und ist 66 cm hoch, ungefähr genauso lang (ohne Kopf), er passt rein. Muss sich halt beim einsteigen etwas bücken und sitzen ist auch nicht, aber ist besser, wenn die sich unterwegs nicht so viel bewegen, das wackelt nämlich ganz schön :D

    Ich möchte mal behaupten, wir haben einen großen Hund und der passt rein und kann bequem liegen! Größer gibt es die ja auch gar nicht glaube ich.

    Alfie liebt sein Spieli von Treusinn. Ist aus Segeltau und iwie mag er das viel lieber, als alles andere. Vielleicht mag er auch dieses ganze Hartgummikram nicht....scheint so... Zum Glück kann man es super waschen, denn wenn es zu dreckig ist, mag er es nicht mehr nehmen! Kleine Mimose :D

    Und sein Kaninchenfell....das gibts aber nur wenn er den richtigen Teebeutel angezeigt hat, sozusagen die Super-Dupa-Mega-lieblings-Beute. Gibt es ja auch nur so selten...

    Hallo!

    Wir haben aus dem selben Grund diesen hier gekauft:

    Ist mit der teuerste auf dem Markt, dafür aber super verarbeitet, klappert nicht, auch im Hochsommer kommt genug Luft dran und man kann ihn zusammen klappen. Und da wir den evtl auch mit dem erwachenen Hund mal zu längeren Touren mitnehmen wollen, wo der HUnd dann nicht die ganze Zeit rennen kann, ist die erlaubte Zuladung von 45 kg auch vorteilhaft.

    Wir sind sehr zufrieden, aber ist echt teuer, nur für Welpentransport und danach nie wieder reicht sicher auch nen günstigeres Modell!

    Ja gut, nun ist die Zielgruppe ja auch nicht der gut informierte Hundehalter, sondern die breite Masse. Und der zu vermitteln, dass es Hunderassen gibt, bei denen absichtlich der Optik wegen bestimmte körpermerkmale weggezüchtet oder überzüchtet werden und dass man sich denn man sich solch einen Hund anschaffen will, da mal drüber nachdenken sollte, finde ich schon ganz gut. Die Diskussion... Ok.... Das ist Fernsehen auf nem
    Privatsender. Für sachliche Diskussionen gucke ich andere Sender und da etwas kritisch draufzuschauen sollte man jedem zutrauen, dafür ist auch nicht das Fernsehen verantwortlich, sondern der Zuschauer!

    Aber im ernst, wenn ich mir einen Hund kaufe, der KEINE NASE hat, dann kann ich mich hinterher auch nicht wundern, wenn der dann Probleme bekommt. Dummheit schützt vor Strafe nunmal nicht....
    Vielleicht regt es den ein oder anderen dazu an, von einem solchen Hund abstand zu nehmen , sichtbarster zu informieren und sich doch für einen zu entscheiden, der zumindest mit möglichst wenigen genetischen Vorbelastungen zur Welt kommt.