ZitatHunde sind Caniden, domestizierte Raubtiere. Wir halten sie seit Jahrtausenden, weil wir uns ihrer Fähigkeiten bedienen, sie uns zu nutze machen und ihre Gesellschaft schätzen.
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ZitatWas aber ist mit den anderen Seiten des Hundes !!??
Dem Jagdtrieb, der territorialen Ader und ganz peinlich, dem Sexualtrieb !
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Welchen Stellenwert hat der Hund zwei Generationen später ? Gibt es dann noch Hunde ? Schafft man es bis dahin, den idealen Sozialpartner zu züchten, alle unbequemen Veranlagungen auszumerzen und nur den für uns wichtigsten Part, den Sozialtrieb herauszukitzeln ? Kann man ES dann überhaupt noch Hund nennen ?
Gruß, staffy – heute nachdenklich ;-)
Wer war das doch gleich, der gesagt hat, Hütetrieb ist eigentlich nur ein umgeleiteter Jagdtrieb?
Insofern werden sich die hütenden Hütehundbesitzer hier im Forum möglicherweise ein wenig auf den Schlips getreten fühlen. Und es gibt die Jäger, die durchaus ihren Hund jagdlich führen.
Territorialverhalten unerwünscht? Es gibt noch eine Menge Dorfhunde, die ihren Hof verteidigen dürfen.
Sexualtrieb? Bei den immer wieder gern zitierten Wölfen darf auch nicht jeder seinen Trieb ausleben. So schrecklich ist es für den Hund also nicht, wenn er nicht darf. Und es gibt eine Menge unkastrierter Hunde.
Die Zukunftsperspektive:
Es wird immer Menschen geben, die den Hund tatsächlich für die Arbeit brauchen, ihm echte Aufgaben geben.
Es wird immer Menschen geben, deren Hund sein Sexualverhalten ausleben darf (weil es sonst irgendwann keine Hunde mehr gäbe)
Auch die Menschen in der lange vergangenen golden verklärten Zeit der ersten Domestikation des Hundes haben gewisse Ansprüche an den "Hund" gestellt. Ein "Hund" der diesen Ansprüchen nicht genügte, war auch bei diesen Menschen nicht erwünscht.
Wäre der Wolf jemals domestiziert worden, zum Hund geworden, wenn der Mensch nicht erkannt hätte, daß "Hunde" nützlich und an menschliche Bedürfnisse anpassbar sind?
Liebe Grüße lunanuova, die heute gänzlich depressionsfrei und optimistisch ist