Alles anzeigenWir wurden gestern unterwegs vom Regen überrascht.
Ein wunderschöner, warmer Sommerregen - fanden mein Mann und ich.
Tierschutzrelevant - fanden die Monster.Drei Schritte laufen. Schütteln. Waidwunder Blick mit zusammengekniepsten Äuglein.
Drei Schritte. Schütteln. Blick. Usw.
Bis einer auf die Idee kam, sich beim nächsten Baum unterzustellen.
Allein, es half nicht. Das todbringende Nass tropfte einfach durch...
Also weiter.
Drei Schritte (dicht an unsere Beine gedrängt). Schütteln. Blick.
Bis wir endlich daheim waren.Die Monster waren heilfroh, hatten wir Hundequäler doch im August darauf verzichtet, sie vorsichtshalber wasserdicht einzukleiden.
Allerdings musste die Madam aufs Klo.
Dringend.
Konnte sie ja schließlich im Regen nicht.
(Der Bär hatte sämtliche Geschäfte notgedrungen auf dem Spaziergang erledigt, mit eingezogenem Kopf und leidender Miene.)
Zum Glück waren wir aber jetzt ja im trauten Heim.
Also hat sich die Maus noch einmal abschließend geschüttelt, ist dann sichtlich erleichtert zur Terrassentür getrabt und wollte raus...
Als sie bemerkt hat, dass es auf der anderen Seite vom Haus AUCH regnet, ist sie entsetzt zurückgeprallt.
Wie versteinert stand sie da und betrachtete die nassen Terrassenplatten.
Ein entgeisterter Blick zu mir.
Danach Bestürzung, als sie merkte, dass ich nicht vorhatte, den Regen auszumachen.
Dann ist sie mit eingezogenem Schwanz und verkniffener Miene zur Couch gestakst und hat heldenhaft abgewartet, bis es von selber aufgehört hat zu regnen.
Boah, ihr Tierquäler