Beiträge von straalster

    Ich möchte mal schnell noch was Lustiges loswerden. Wir sind heute morgen unsere Runde gelaufen und wie üblich danach noch kurz in den Garten. Hinter dem Garten sind Feld und Wege, einer davon führt in etwa 2 (wenn man langsam läuft eher 5) Minuten zu meiner Wohnung. Heute stand der Typ mit seinem Hund etwa in 20-30 Meter Entfernung und zwar so, dass er uns hätte abfangen können - egal welchen Weg wir laufen. Stand da und starrte.
    Erst dachte ich, ich werd schon paranoid.

    Zum Filmen mit meinem Handy war es noch zu dämmrig, auf ne Auseinandersetzung hatte ich keine Lust, die hatte ich ja erst gestern mit ihm - also machte ich hier und da noch was im Garten, trainierte noch 5 Minuten mit den Hunden und schaut dann wieder raus - und der Typ stand immer noch da. An der selben Stelle und starrte auf das Tor. (der Zaun ist auf der Rückseite des Gartens hoch und bewachsen, sodass ich wahrscheinlich für ihn nicht richtig sichtbar war). Alleine was ich mitbekommen habe, hat der dort also mindestes 15-20 Minuten gewartet.

    Wir sind dann raus, ich tat so, als würde ich ihn jetzt erst sehen und schlug zügig den rechten Weg ein. Er hetzte mit seinem Hund los, um mich dann da abzufangen. Jetzt bin ich aber so ein Schusselchen und Dummerchen, dass ich doch glatt was im Garten vergessen hatte und zurück musste. Er ebenfalls wieder n Stück zurück. Ich danach wieder auf den rechten Weg. Er setzte sich ebenfalls in Bewegung. Ich hab mir theatralisch gegen die Stirn geschlagen, denn ich hatte noch was im Garten vergessen. Dieses Mal blieb er erst stehen und lief dann schon mal ein paar Meter weiter, um mich schneller abfangen zu können. Damit hatte ich mein Ziel erreicht. Linker Weg war frei und wir konnten, zwar zügig, aber doch mit nem guten Abstand zu ihm nach Hause gehen. Am liebsten hätte ich ihm noch gewunken.


    Erstaunlicher Weise konnte er seinen Hund da plötzlich führen und nah bei sich halten. Hab ich so noch nicht gesehen.

    Die Ämter versteh ich hier auch nicht. Mein Eltern sind selbst Pflegestelle (und einige sind bei ihnen hängengeblieben). Sie haben eine sehr anhängliche Katze. Die Samtpfote muss überallhin, wo der männliche Dosenöffner auch ist. Spaziergänge mit den Hunden, Autofahrten, Klo, zur Mülltonne. Vor ein paar Monaten hat sich mein Vater einen Hobbyraum angemietet, damit er da Platz zum Basteln hat. Die Katze kam natürlich immer mit.

    Ein (!) Nachbar hat beim Veterinäramt angerufen, weil er einmal beobachtet hat, dass die Katze mit in den Hobbyraum geht. Seine Behauptungen umfassten unter anderem:

    Katze wird da ohne Wasser und Futter eingesperrt
    Katze mauzt den ganzen Tag
    Halter nie anzutreffen
    Katze in erbärmlichem Zustand

    (Dabei war ja immer ein Mensch anwesend. Klopfen und Nachfrage hätte also gereicht)

    Amt stand sofort vor der Tür. Wohnung, Tiere und Hobbyraum wurden kontrolliert. Die Leute vom Amt haben sich im Anschluss entschuldigt und nicht verstanden, wieso sie jetzt da hingeschickt wurden. Meine Eltern sind Rentner und abgesehen von Hunderunden und Einkauf immer zuhause. Name war dem Amt durch den besorgten Anrufer bekannt.

    Aber in meiner Nachbarschaft, nur ein paar Kilometer weiter - Fehlanzeige. Nee, also da muss erstmal was passieren, obwohl da schon zig Leute angerufen haben.

    Ich danke euch für die ganzen Tipps und die Anteilnahme. Werde jetzt mal so einiges von dem neuen Input ausprobieren und hoffen, dass irgendwas Früchte trägt.

    Also ich würde mich wirklich freuen wenn mal jemand mit juristischem Hintergrund was zu dem Thema Filmen sagen würde!
    Wenn das so stimmt was hier gesagt wird dürfte niemals jemals eine Überwachungskamera irgendwo hängen, geschweige denn das Material als Beweismittel gelten, denn der Einbrecher ist bestimmt nicht damit einverstanden gefilmt zu werden..

    Wenn mich jemand beleidigt, hab ich dann nicht das Recht das durch eine Videoaufnahme zu beweisen??

    So wie ich es bisher gesagt bekommen habe, muss darauf hingewiesen werden. Das kann auch ein Schild am Zaun sein "Dieser Bereich wir Video-überwacht". Auf öffentlichen Flächen müsste ich eine Erlaubnis einholen. Wird mir diese verweigert, darf ich nicht filmen/fotografieren/Ton aufnehmen.

    Ja, anfangs hab ich das. Weder mit Kaffee und Kuchen aber in den Jahren mit dem Dobermann lief es zwischen uns. Naja, wohl eher zwischen dem Dobi und uns.

    Dem Mann war der kleinere Mischling zu klein und zu problematisch und außerdem von der Ex. Lösung war Einschläfern (oder sonstwie um die Ecke bringen). Der Dobi war zu lieb, nicht scharf genug (war wohlgemerkt der beste Freund meiner Senioren-Hündin, die etwa so groß war wie der Kopf des Dobermanns). Der Dobermann-Rüde (ich vermute auch ein Mischling, da aus der Art schlagend hoch) war auch echt zu toll. So ein "mir egal, dass ich jetzt so groß bin wie ein Kalb, ich will gekuschelt werden und früher hast du mich auf deinen Schoß gelassen - mach das gefälligst jetzt wieder! Stups, stups" Da hab ich schon beim Halter nachgefragt, ob er das wünscht oder nicht. Die Antwort war: "Der is ohnehin vergebene Liebesmüh, machen Se ruhig."
    Für den Hund hat er - obwohl er daran keinen wirklichen Anteil hatte - aber viel Aufmerksamkeit eingeheimst. Aber "der Köter" war halt nicht scharf, kein Verteidiger.

    Also ich erkenn da beim besten Willen keinen Verlust eines geliebten Hundes.

    Und jetzt noch irgendwie halbwegs glaubwürdig freundlich sein... Ja, not gonna happen. Bekomm ich nicht hin.
    Bei dem Hund wäre das vielleicht noch ne Variante aber ich riech durch Kochen und Trockenfleisch machen schon echt oft ziemlich lecker. Interessiert den Vierbeiner null.

    Ich verlasse mich auch nicht darauf - in dem Fall "Hund geht meine Fellnase an" war das reiner Beschützerinstinkt plus Adrenalin. Da war mir auch sch***-egal, ob mir jemand zu Hilfe eilen würde. Das war quasi Reflex.

    Dieses genaue Nachfragen beim Ordnungsamt ist halt das Problem. Der eine gibt als Auskunft, Fotos könne ich machen. Der andere sagt, damit mache ich mich strafbar und weder Fotos noch Filme noch Tonaufnahmen der Beschimpfungen bringen was.

    Und Unterschriftenlisten hatten wir hier schon, da es in Hörweite auch ein Grundstück mit unbeaufsichtigten Hunden gibt, die Tag und Nacht bellen. Angeblich werden die von einer Polizistin ausgebildet. Seit Jahren. Abrufbar ist keiner von denen. Nachbarn haben das Veterinäramt eingeschaltet - die befanden Versorgung und Unterbringung für okay. Der Zaun musste erneuert werden. Das war's. Die gleichen Nachbarn haben das Ordnungsamt wegen Ruhestörung eingeschaltet. Protokolle geführt, Unterschriften gesammelt. Es hat vier Jahre gedauert, bis es da mal ne Veränderung gab. Jetzt bellen da nur noch zwei statt 7 Hunde... yeah....

    Und was sagen deine Männer dazu?Meinen müsste ich festhalten und lieber nichts erzählen...

    Zeig ihn an, wegen Nötigung.
    Das ist ein kleiner Furz, je mehr Angst seine Opfer haben, umso grösser wird er.
    Ich würde dem eine Ansage machen, dass er und der Hund nie wieder näher als 50 m an mich rantritt.
    Ich weiss, nicht, was das für eine Schaltfunktion in mir sit, aber OPFER kann ich nicht, da dreh ich um und greife an.
    Und noch NIEMALS musste ich dabei tatsächlich gewalttätig werden, nur gewaltbereit.

    Wenn das allerdings in der Gegend so üblich ist, würde ich umziehen. Mit solchen Leuten will ich nicht auf einen Haufen leben.
    Aber einer?

    Die haben sich verbal mit ihm angelegt und dann den Kopf geschüttelt. Der Typ ist auf vielen Ebenen nicht das hellste Licht am Baum, um es mal freundlich auszudrücken. Gerade dadurch bringt Reden mit dem nichts. Sein Hund ist ihm auch ziemlich egal, der Vierbeiner ist halt Mittel zum Zweck: Leute drangsalieren.
    Ich hab ihm auch schon oft lautstark (anders geht nicht, weil der Hund halt bellt und bellt und bellt) die Meinung gegeigt. Da haben dann Nachbarn vom Balkon runter ebenfalls gesagt, er solle endlich verschwinden, aufhören uns zu verfolgen, die Schnauze halten. Da fing er an zu grinsen.
    Wahrscheinlich fühlt er sich in seiner Rolle einfach wohl und selbst die negative Aufmerksamkeit, scheint er zu genießen.

    Beim Ignorieren wird er nur noch aufdringlicher. Nötigung wäre tatsächlich noch ne Idee. Danke euch allen!

    Mein Neffe stellt manchmal echt lustige Fragen :D .
    Er hat mich vorhin gefragt ob Lucky ein Welpe ist weil er kleiner ist als Amy xD ich habe ihn geklärt das es halt kleine und grosse Hunde gibt .
    Dann hat er ,zu mir gesagt dass er sich irgendwann wenn er Erwachsen ist 4 Dackel kaufen will, weil Amy sich ja auch mit Lucky versteht, und da Lucky zu Hälfte ein Dackel ist versteht sich Amy ja automatisch mit alle Dackel :D .

    Aber nur zur Hälfte! :D

    Die Idee von Fotos und Filmen gefällt mir. Hatte beim Ordnungsamt auch schon diverse Male nachgefragt. Leider bekomm ich von drei Mitarbeitern fünf Meinungen dazu. Wird wohl doch darauf hinauslaufen, dass ich mal einen Anwalt befragen muss.

    @'O2wotan' und @RedPaula - Kommt bitte, bitte her und geigt dem die Meinung. Ich hab's erst freundlich und deeskalierend versucht, dann sehr deutlich. Es brachte leider nichts. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück.

    Pfefferspray hatte ich schon versucht. Darauf bekam ich zu hören, sobald er das sieht, lässt er seinen Hund los.

    Ich hab auch schon Zeugen mitgenommen. Bei Männern (mein Freund, mein Bruder) hat der Typ anfangs abgedreht, also tatsächlich einen Bogen gemacht. Mittlerweile versperrt er auch dann den Weg, wenn sie dabei sind. Ansprechen, Bitten, Drohen haben bisher nicht geholfen. Bei Runden mit anderen Frauen provoziert er genauso. Das Ordnungsamt hüllt sich auch bei deren Aussagen in: "Da muss erst richtig was passieren, ansonsten können wir nix machen" und "Beweisen sie, dass der Hund ohne Maulkorb läuft - aber ohne Fotos und Film" What?!

    Ich danke euch für die Beiträge und versuche es jetzt mal mit einer Kamera an mir oder einem der Hunde. Wenn ich unsere Runden aufnehmen will und der drängelt sich in die Aufnahmen, tja.... Anderenfalls muss ich halt zum Anwalt.

    Zum Glück ist es nicht jeden Tag so aber es ist einfach extrem belastend, nicht mal ums Haus zu kommen, ohne ständig über die Schulter zu schauen.