Beiträge von straalster

    Benni hatte das auch. Zeitweise gab es sogar Antibiotika-Salbe unter die Vorhaut gespritzt. Aber weder die noch Spülungen haben irgend etwas gebracht. 8 Jahre lang.
    Unser Parkett, sämtliche Möbel und Klamotten waren ständig “verziert“ und wenn man es nicht gleich weg gemacht hat, ging es nicht mehr raus.
    Seit der notwendigen Kastration ist Ruhe, keine Probleme mehr.

    So wurde mir das auch gesagt - alles abgesehen von Kastra ist halt eine Art Pflaster bei dem Problem, wirkliche Lösung nur die OP.

    Nicht, dass ich wüsste. Die TÄ hat dazu auch noch nie was gesagt und hat ihn ja auch beim ersten Mal gespült, wo sie mir das gezeigt hat :ka: Ich dachte halt immer, das wäre ein Vorhautkatarrh und sie hätte das auch so genannt. Kann aber auch der Präputialkatarrh sein. Bin nicht so fit in Medizin :pfeif:
    Joah er tröpfelt halt so gelb-grünlich :xface: Sogar jetzt mit Chip tröpfelt er ganz selten Mal :dead:

    Sorry, wenn ich dich jetzt so mit Fragen löcher aber in meiner Familie war das bei einem Rüden (von Oma) auch so ein Thema und ich hatte bisher niemanden, der das auch kennt.
    Deswegen interessieren mich da deine Erfahrungen gerade sehr.

    Vorhaut- und Präputialkatarrh ist das Gleiche. Präputium= Vorhaut

    Wir haben es erst mit Spülen und alternativen Heilmethoden versucht. Da das übermäßige Smegma aber ein toller Nährgrund für Erreger sein kann und in seinem Fall auch war, ging es dann dennoch in die Infektion rein. Vermutlich auch begünstigt durch die Vorhautverengung (Phimose). Chip hat bei ihm auch nicht geholfen. Daher lief es dann auf Kastration raus.

    Bei einem meiner Kater (ebenfalls Phimose) ließ sich das mit viel Geduld, Creme, Spülungen und Weiten ohne OP lösen. Den Tipp hatte ich allerdings nicht vom Tierarzt, sondern von einem Humanmediziner. Der Kater war bereits kastriert.

    Ich habe extra noch mal nachgeforscht und vermutlich meinte ich den Präputialkatarrh, da gibt es keine Entzündung. Kann auch gerne einen Link dazu raussuchen.Anscheinend bin ich ja auch nicht die einzige, die trotz des ewigen Getröpfels den Chip auslaufen lässt :ka:

    Achso, also gar kein Eiter, sondern Smegma - was aussehen kann wie Eiter. Zumindest ist das bei dem Präputialkatarrh der Fall.

    Hat deine Fellnase denn eine Phimose? (Sorry, falls du das schon mal geschrieben und ich es überlesen habe)

    Ich habe ja keinerlei Erfahrung mit diesem Chip und lernte ihn auch erst hier im Forum kennen, aber ich dachte bis gerade eben, dass der Hund mit dem Kastrachip nicht mehr decken kann weil keine Spermien mehr produziert werden. :???:

    Rüde kann noch besteigen und wird das auch, wenn der Anreiz ausreicht. Ist aber bei korrekter Funktion des Chips unfruchtbar - oder schießt Platzpatronen, wie es einer meiner Tierärzte nennt.

    @Juliaundbalou: Kann es sein, dass du Infektion und nicht Entzündung meinst?
    Infektion heißt durch Erreger (eigentlich typisch für Eiterbildung), entzündliche Prozesse können auch ohne Keime ablaufen - z.B. bei einer Allergie.
    Eiter ist ein Abbauprodukt und immer ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt, sich das Immunsystem gegen etwas "wehrt". Erreger, meist Bakterien, manchmal auch Viren, spielen meist eine Rolle, müssen sie aber nicht. Es gibt auch Eiter ohne Infektion, allerdings nie ohne zugrundeliegende Krankheit.

    Jupp genau. Dann geht halt nur ein Hund.

    Alles andere ist menschlicher Egoismus. "Will haben..."

    Was, wenn die geschlechtlichen "Probleme" erst nach längerer Zeit auftreten? Ab ins Tierheim?
    Wo dann wohlgemerkt in vielen Fällen nur mit Kastrationspflicht vermittelt oder direkt kastriert wird?

    Wie Kastration hier von einigen verteufelt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe es ebenso wenig als Lösung für alles, wie als Weltuntergang für den Vierbeiner oder Verstümmelung. Manchmal muss sie sein. Manchmal müsste sie vielleicht nicht sein, schafft aber größere Sicherheit. Manchmal geht es auch ohne.

    Wären es nur 8 Tage im Jahr - würde dann wirklich jemand Geld dafür rauswerfen, den Rüden kastrieren oder chippen zu lassen? Es geht doch aber hierbei um mehr Faktoren (wie schon zahlreich in diesem Thread erwähnt), als nur die eigenen Hunde vorrübergehend getrennt halten zu müssen.

    Auch einen unkastrierten Kaninchenbock kann man in einer männlichen Gruppe halten. Setz ich ihm der Versuchung nicht aus, passe die Haltung entsprechend an, was Platz und Rückzugsmöglichkeiten angeht - Problem gelöst. Ohne Kastration oder Einzelhaltung. (Und bevor gefragt wird, woher ich das weiß: Zwei Jahrzehnte Kaninchenhaltung)

    Mir geht es schlicht und einfach - wie einigen anderen hier auch - um das Messen mit zweierlei, dreierlei, vielerlei Maß (rein aus menschlicher Sicht).