Beiträge von straalster

    War anfangs auch etwas überrascht, wie viele doch recht schnell "Köter gegen Kröten" tauschen würden.

    Andererseits - und das hab ich mir durch die interessante Fragestellung wieder ins Gedächtnis gerufen - gibt es doch einige Bekannte (und mit Bekannten meine ich nicht Menschen, die mir sympathisch sind), die ihre Vierbeiner nicht gut behandeln und die laut eigener Aussage doch nie und nimmer ihre Tiere hergeben würden. Obwohl sie von ihnen scheinbar mehr genervt sind als alles andere und die Tiere durchaus bessere Dosenöffner finden könnten.

    Ich kann grad absolut nicht glauben, wieviele Leute überlegen würde, bei 100.000,- ihren Hund zu verkaufen.
    Ohne Witz, das schokiert mich gerade richtig krass. :shocked:
    Ich würde nichtmal bei 10 Millionen auch nur eine Sekunde über ein "ja, vielleicht, geiles Angebot" nachdenken. Ich würde der Person, die mir so ein Angebot macht, sagen, dass sie dahin gehen sollen, wo der Pfeffer wächst und dass sie wohl den Arsch offen hat. :shocked:

    Wenn ich in ganz, ganz argen finanziellen Nöten wäre, würden mir wohl Mittel & Wege einfallen, an Geld zu kommen, die ich hier nicht näher erläutern will. |)
    Aber Mia verkaufen... no way.

    Schick den doch lieber in ein Tierheim, als dahin, wo der Pfeffer wächst ;)

    Mein "gefällt mir" ist nicht wegen des Unfalls, sondern, wie Du reagiert hast auf den Unfall.
    Ich möchte nicht mit Dir tauschen. Ich hoffe, es sind alle einigermaßen mit einem "blauen Auge" davon gekommen.

    Der Unfallverursacher und seine Frau haben nur Schrammen abbekommen. Bei Hundine ist nix passiert, sie war verdammt gut gepolstert. Auto war hinüber. Bei mir nur n paar Prellungen und n Rippenknacks.

    Das ist total lieb von dir aber für die Reaktion "kann" ich sozusagen nichts - weil es einfach Funktionieren war. Vom Aufprall über Erstversorgung bis zur Fahrt ins Krankenhaus (zum Glück ist der Idiot vorne auf der Fahrerseite reingeknallt und nicht bei der Kleinen) habe ich einfach nur wie ein Roboter funktioniert.

    Mein dritter Anruf ging dann übrigens an die Tierklinik ("Unfall, wir verspäten uns" - war ein wichtiger Termin) und mein Vierter an meinen Bruder. Er sollte die arme Hundine abholen und zur Klinik bringen, damit sie ärztlich versorgt wird. Von diesem Tag ist bis heute sehr viel: Ich hab WAS gemacht? :ka:

    Zum derzeitigen OT-Thema: Ich weiß, ich denke in solchen Situationen nicht so viel nach, wie ich im Vorfeld vermutet hätte. Mir ist mal ein besoffener Motorradfahrer ins stehende Auto gerast - ich war auf dem Weg in die Tierklinik mit dem Hund meiner Oma. Mein Schutzgriff beim Aufprall und sämtliche Aufmerksamkeit ging zuerst zum (zum Glück sehr gut gesicherten) Hund. Danach Motorradfahrer - von dem ich in dem Unfall-Moment dachte, er sei tot. (Kopf voran mit offenem Helm über die Motorhaube geflogen und auf die Straße geknallt.) Dann zu seiner Frau, die im Beiwagen saß.

    Kann mich bis heute nicht daran erinnern, Notarzt und Polizei gerufen zu haben. Hab ich aber.

    Trotz meiner zunächst flapsigen Antwort: Ich bin sehr froh und dankbar dafür, dass es keine Notwendigkeit gibt auch nur ein Mitglied meiner tierischen Familie zu verkaufen und ich die emotionale Bindung an erste Stelle setzen kann. Wenn ich da an die Geschichten meiner Großeltern aus dem Zweiten Weltkrieg bezüglich der Haustiere denke.... :omg:

    Und einfach nur um Geld zu haben - nee. Ganz ehrlich nicht. Auch wenn das Sicherheit bedeutet und ich mir den einen oder anderen Wunsch erfüllen könnte, käme das einfach nicht in Frage. Könnte ich absolut nicht mehr für die Vierbeiner sorgen wäre es ne andere Geschichte.