Beiträge von straalster

    In einem Wolfsrudel beispielsweise vermehren sich nur die Alphatiere, was passiert denn bei den nachgeordneten Tieren?
    Haben die einen normalen Hormonzyklus und kommen mit der Situation klar oder laufen da die Hormone auf Sparflamme.

    Den Faktor finde ich interessant. Zum einen leben Hunde meist nicht in Rudeln, zum anderen ist auffällig, dass vermehrt kleine Rassen zur Hypersexualität neigen. Es gibt also sehr viele Komponenten, die da eine Rolle zu spielen scheinen. Deswegen tue ich mich da auch so schwer mit "liegt alles an der Erziehung" und "da muss man eben durch".

    Groß ja aber aufgrund der Untersuchung einer einzigen Rasse dennoch eingeschränkt. Zudem wurden in dieser Studie so einige Sachen bewusst ausgelassen:

    Benefits & Risks of Neutering, an Evidence Update–Cancer and Behavioral Problems in Vizslas | The SkeptVet


    "The study also has a number of significant limitations. The dogs in the study were all of one breed, and they differed in a number of ways from the general pet dog population, so findings in this group may not be applicable to other populations. The data was collected though anonymous questionnaires completed by owners, often years after the events being asked about, and there was no way to confirm the accuracy or validity of these reports. There is also a high risk that the people who chose to participate in the survey, and the dogs they own, are quite different from the general pet owning population and their pets, in their concerns, knowledge, and pet care practices."

    Nutzen und Risiken für wen ?
    Nutzen für den TA ?

    Sorry, mit welcher Begründung spricht sich der TA für Kastration aus ?


    Edit: ich habe hier eine Hündin, die aus medizinischen Gründen kastriert werden musste - mit dem Thema Inkontinenz darf ich mich daher seit vielen Jahren rumschlagen :( :

    Medizinische Ursachen z.B., so wie in deinem Fall.

    Vorbeugung von Ups-Würfen. Einer meiner Tierärzte hat regelmäßig die Bude voller tierischer Nachkommen von "Kurz nicht aufgepasst","Ließ sich sonst immer abrufen", "Die Welpen werden uns zu viel/können wir nicht leisten"-Haltern.

    Vorbeugung von Pyometra bei erhöhtem Risiko. usw.

    Sicherheit sollte hier auf beiden Seiten erstmal ganz groß geschrieben werden, wie hier ja auch schon einige meinten. Ich hatte das Problem so rum (Hund geht auf Katzen) seltener und kenne es häufiger aus der anderen Perspektive (Katze kennt keine Hunde und haut lieber einmal zu früh/oft zu, als sich verletzen zu lassen) - aber gerade das kann einen Hund auch direkt mal zum Ausrasten bringen und würde eure Situation nur noch verschärfen.

    Also: Trennen. Verlass dich nie NIE darauf, das geht schon mal so. Auch nicht, wenn du nur für eine Sekunde den Raum verlässt, du mal auf Toilette musst oder auch nur deine Aufmerksamkeit kurz auf das Telefon oder den Fernseher richten könntest. Kontrolle ist sehr wichtig aber geht schnell verloren.

    Bei Zusammentreffen sichern was das Zeug hält (Maulkorb, Leine) und jede positive Reaktion (Ignorieren) auf die Katzen belohnen, Abbruchkommando einüben und bei Einhaltung ebenfalls belohnen.

    Und ansonsten einfach erstmal schauen, was der Hundetrainer sagt. Erfahrungsgemäß klingt das aber nach einem langen Weg.

    Schmerzmittel über eine Woche nach der Kastra? Macht man das heute so?

    Ich kenn das nur so, dass die bewusst recht sparsam gegeben werden, damit die Hunde nicht zu früh wieder hemmungslos rumtoben und die Naht gefährden. Muss man sicher im Hinterkopf haben, geschieht aber hier IMHO bereits.

    Ich dachte es wird jetzt diesen Freitag erst eine Woche?!

    Bezüglich der Schmerztherapie kenne ich viele unterschiedliche Einstellungen von Tierärzten. Aber ne Woche ist eigentlich bei den meisten die ich kenne Standard nach der Kastration (allerdings auch bedarfsorientiert und mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln)