Zu spät, schon bestellt. Zusammen mit "Leinenrambo"
Hab demnächst zum ersten Mal seit Jahren ein paar Tage Urlaub und freu mich wie Bolle auf Lesen und und Nichtstun.
Aber erstmal genug OT.
Liebe Amanie, ich wünsch dir viel Glück und Kraft!
Zu spät, schon bestellt. Zusammen mit "Leinenrambo"
Hab demnächst zum ersten Mal seit Jahren ein paar Tage Urlaub und freu mich wie Bolle auf Lesen und und Nichtstun.
Aber erstmal genug OT.
Liebe Amanie, ich wünsch dir viel Glück und Kraft!
DAS AnfängerBuch Ich weiß, was du mir sagen willst | Buch kann man/frau blitzschnell durchlesen...
Ich find das überhaupt nicht gut, dass hier immer Bücher angepriesen werden
- die muss ich doch dann auch alle haben und lesen ![]()
Wie gemein von dir @Sunti![]()
Für gewöhnlich verraten sich die beiden auch bei allem "Verbotenem" sofort und können rein gar nichts weiter als drei Meter ohne Ablegen tragen aber diese Schlüsselanhänger-großen Tierchen - kein Problem. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass die nach dem Bezahlen völligst uninteressant waren und jetzt auch bloß rumliegen....
Wenn das finanziell möglich ist, würde ich dringend zu einem Trainer raten. Manchmal reichen für den Anfang auch schon wenige Stunden, dass schlägt nicht ganz so auf die Brieftasche.
Ansonsten solltet ihr die Erwartungen drastisch zurückschrauben. Er versucht, Anschluss zu finden, ist unsicher, hat Angst, hat keine tollen Erfahrungen gemacht, ist jung usw usw. Und ihr werdet wütend, wenn er nicht "hört"
Derlei Kommandos aufzubauen ist eine langwierige Aufgabe für euch und den Welpen. Ihr erwartet das perfekte Befolgen von einem 5 Monate alten Welpen, der noch nicht einmal richtig bei euch angekommen ist. Gebt ihm erstmal Zeit und Zuwendung, lasst ihn ankommen, dann Training.
Er kennt es, dass er von einem Hund vermöbelt wird, du bringst ihn sofort in Kontakt zu anderen, fremden Vierbeinern. Das mag dir nicht bedrohlich vorkommen. Ihm aber offensichtlich schon. Das würde ich erstmal lassen. Lass ihn erstmal bei euch ankommen und Vertrauen fassen.
Und jetzt noch der Realitätscheck: Ich bin schon eine ganze Weile Pflegestelle, kenne solche "vermurksten" Welpenstuben nur zu gut. Das ist ein Haufen Arbeit. Es erfordert viel Geduld, Zuwendung, Nerven, selbst zurückstecken, sich auf das Tier einstellen. Meinst du /ihr könnt und wollt das wirklich leisten? Das ist wirklich nicht böse gemeint aber in eurem Alter, gerade erst zusammengezogen - ihr mutet auch euch da gerade sehr viel zu und nehmt euch selbst auch ein wenig die Freiheit. Wenn ihr euch dafür entscheidet: Lies dir Wissen an, such Dir einen Trainer und sei vor allem liebevoll und geduldig. Der Welpe macht absolut NICHTS aus bösem Willen, sondern weil er es nicht besser weiß und kann. Anstatt dich darüber zu ärgern, dass er dir an den Hacken klebt - freu dich, dass er aktiv Bindung zu dir sucht und nicht nur verschüchtert in einer Ecke sitzt.
Heute ist eine Art Markt im Einkaufszentrum des Nachbarorts. Überall Stände, einige Waren auch noch auf dem Boden davor. Wollte eigentlich nur kurz zum Fressnapf mit den Nasen aber wir sind dann doch noch rumgeschlendert und an einem Stand für teils handgemachte Plüschtiere stehen geblieben. (Meinte Mutter sammelt sowas und Weihnachten ist ja nicht mehr soweit hin). Nettes Gespräch mit der Verkäuferin. Wir gehen zum Auto und ich will die beiden reinheben: Beide ein Mini-Plüschtier zwischen den Zähnen. Die haben geklaut. BEIDE!!!
Also nochmal zurück, um für das Diebesgut zu bezahlen. Total zerknirscht und entschuldigend. Verkäuferin dazu nur: "Kein Problem, hatten wir heute schon drei Mal"
Interessante Verkaufsstrategie... ![]()
Es ging mir nicht darum keine Kritik zu üben oder nicht auf bestimmte Formen des Umgangs hinzuweisen, die kritsich sein können.Es geht auch nicht darum Wattebauschen um sich zu schmeissen und etwas zu verklausulieren bis es keiner mehr versteht, damit es bloss keine Kritik mehr ist.
Man soll schon ehrlich sein und Kritik klar formulieren. Aber sagt man zu jemanden "du stinkst" oder "du riechst unangenehm", sagt beides das selbe aus, beides ist gleich ehrlich, aber wenn ich zumind. mich entscheiden müsste wie ich mich betitelt lassen müsste, dann doch bitte mit dem Letzteren.
Weil das jmd schlecht riecht, wer will das schon von sich hören (ausser er kommt frisch vom Schweinestahl
) und es wird immer unangenehme Kritik sein.
Aber wie "verpackt" man das.
(Klar gibts Leute denen Erstes nichts "ausmacht" und vielleicht erstes sogar lieber hören, aber ich denke, dass ist eher der geringere Teil des Gesellschaft.)
Wie gesagt, ich verstehe, was du meinst und finde das auch richtig und wichtig. Finde es nur in diesem Fall halt sehr schwierig, weil die ehrlichen, offenen und dennoch nett formulierten Sachen teils einfach weggewischt wurden. Für meine Begriffe zumindest.
@Vakuole: Das Umformulieren ins Nette, Höfliche, bloß nicht irgendwie kritisch, um mehr zu bewegen, finde ich absolut verständlich aber in diesem Fall sehr sehr schwierig bis sinnlos.
Es kamen zahlreiche Vorschläge, konstruktive Kritik, Empfehlungen, Hinweise, persönliche Geschichten - und das obwohl der vierte Satz der TE beinhaltete, dass sie sehr wohl weiß, dass ihr Hund das Zwangs-Kuscheln "ertragen" hat und eigentlich nicht wollte. Es interessiert sie nur offensichtlich nicht genug, um damit aufzuhören. Das Knurren, das nach sage und schreibe sechs Jahren doch mal kommt, ist erschreckend für sie. Der "garantiert" aggressionslose Hund funktioniert nicht mehr wie gewünscht. Hm.
Weiter ging es mit "Wir lassen ihn jetzt in Ruhe". Keinen Tag später wird er gezogen und weggedrückt. Die TE hat damit zumindest mir bewiesen, dass eine gewisse Beratungsresistenz und Tendenz zur Übergriffigkeit besteht. Samt Spielchen im Forum (erst kritisieren, was so alles für Interpretationen aufkommen, dann weiter Interpretationen "provozieren") ergibt das kein Bild, das nur so vor Respekt vor anderen Lebewesen strotzt. Auch ihre Aussage, sie sei reflektiert - das wirkt von außen anders.
Dennoch haben sich hier viele wirklich, wirklich Mühe gegeben und Zeit investiert. Der Fokus der TE lag doch aber offensichtlich woanders. Das hat für mich auch nichts mehr mit dünnem Fell zu tun. Und dann noch ganz lieb, nett und auf Eierschalen laufend auf jemanden eingehen, der nicht mal genug Rücksicht für den eigenen "innig geliebten" Hund aufbringt, um ihn schlicht und einfach mal in Ruhe schlafen zu lassen oder nicht mit Kuschelattacken zu überfallen, weil selbst gerade das Bedürfnis besteht.... - wie gesagt: schwierig.
Dazu wurde die Schmerzthematik leider mehr oder minder weggewischt.
Für mich waren auch die Erzählungen der "übergriffig aus Liebe"-Personen nicht Rumhacken auf der TE. Vielleicht liest sie doch noch mit und nimmt es als Anlass zum Nachdenken. Für mich war es aber einfach schön, einen kurzen Austausch darüber zu haben. Und tatsächlich find ich das Umdeuten sehr problematisch, weil ich es oft genug erlebt habe. Eigene Grenzen setzen ist gaaaanz furchtbar und wird gerne mal als Aggression abgestempelt. Sei es beim knurrenden Hund oder bei einem Menschen, der eine Ansage macht. Aber Aufdrängen ist vollkommen okay, solange es gut gemeint, aus Liebe und aus einem Bedürfnis heraus geschieht?! Da kann jeder von halten, was er möchte, aber für mich ist das keine Liebe. Ich kann meinen Goldfisch auch innig lieben und deswegen gut gemeint mal ne Runde kuscheln, wenn mir danach ist. Das ist aber nun einmal völlig vorbei an seiner Art, Kommunikation und seinen Bedürfnissen - und hat dadurch für mich mit Liebe nichts zu tun. Es ist einfach nur egoistisch und das "geliebte" Wesen wird dadurch zum Hilfsmittel, um meine Bedürfnisse zu befriedigen.
Oh okay. Ich war da auf dem Wissenstand, dass es sich schon früher bemerkbar macht. Spätestens so um das dritte vierte Lebensjahr rum. Hab mich damit aber auch lange nicht mehr beschäftigt.
Ich glaube, diese Leute realisieren wirklich nicht wie übergriffig das ist. Die Person in meiner Familie ist auch so eine, die einen (Menschen) dann ungewünscht antatscht und verbal in einen reinrkiecht. Lustigerweise macht "meine Person" das nur mit Menschen, aber nicht mit Tieren, die sülzt sie nur verbal zu, was denen, anders als Menschen, sch--egal ist.
Die realisieren überhaupt nicht, dass das total unangemessenes Sozialverhalten ist, und wenn man das dann zurückweist weil es einem zu viel wird fühlen sie sich persönlich gekränkt.
Es gibt da was einigermaßen Passendes von Paul Watzlawick:
Die Geschichte rund um den Knoblauch hab ich meiner Person mal als Theaterspiel gezeigt. Fand sie ganz furchtbar, was es doch so für Menschen gibt und wie übergriffig und unfähig zur Kommunikation doch manche sind. Hat aber nicht geholfen... Sie hat natürlich recht und alle anderen sind komisch - ihre eigenen Tiere einbegriffen.