@l'eau: Genau von solchen Foren und Blogs möchte ich mich fernhalten, weil da die "Extremen" überwiegen. Zumindest da, wo ich bisher gestöbert habe. Deswegen meine ungewöhnliche Frage hier.
Was ich aus dem Kongress mitgenommen, bisher in Foren gelesen und in Gesprächen erfahren habe:
Kinder sollen nicht "erzogen" werden. Erziehung ist immer Gewalt und Misshandlung (schließlich "zieht" man ja am Kind rum, bis das Verhalten passt)
Nein, Strafen, Konsequenzen, Lob = schlecht (manipuliert ja das Verhalten, Kind könnte sich nicht angenommen fühlen, aus Angst das von den Eltern gewünschte Verhalten zeigen, weil es denkt, nur so wird es angenommen etc.)
Mutter-Kind-Bindung steht über allem - Vater ist bei allen mit denen ich bisher gesprochen habe, außen vor ("Familienbett" heißt anscheinend bei der Mehrzahl, dass auch größere Kinder immer bei der Mutter schlafen, der Vater hingegen auf der Couch)
Windeln, Kinderwagen, Kinderbetten sind schlecht
Stillen bis zum 6. Lebensjahr ist nicht nur toll, sondern fast schon ein Muss. Überhaupt ist Stillen ein großes Thema. Tagsüber sollte das Kind wenigstens 8-12 mal angelegt werden. "Frühzeitiges" Abstillen, also so mit einem Jahr, ist eine Erfindung der Männer, weil die weibliche Brust so derartig sexualisiert ist. Genauso wie Abpumpen
Das derart häufiges Anlegen eventuell nicht in den Berufsalltag passt und es dezent frauenfeindlich ist, es zu erwarten - hab ich bisher noch nirgends gelesen oder gehört.
Den ganzen Tag im Tuch tragen ist auch wichtig. Wer das nicht kann weil es bei manchen auf den Rücken geht oder dergleichen - tja, da haste als Mutter halt schon versagt.
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Es gibt durchaus auch gemäßigter klingende Blogs. Allerdings hab ich die Blogger bei dem Kongress als Redner und im Umgang mit anderen erlebt und die Partner und Kinder dazu und das war... ääääh... 
Find ich schade. Der respektvolle Umgang und der bedürfnisorientierte Aspekt könnten so entspannend für den Umgang mit allem und jedem sein aber wird teilweise so merkwürdig ausgelegt.