Beiträge von straalster

    @CharlieCharles: Danke für deine Antwort. Ich finde einige Ansätze daraus interessant und hilfreich (nicht nur auf Kinder bezogen, sondern ganz generell für das Zusammenleben mit Lebewesen). Letztes Wochenende war ich mit einer Bekannten, die sich ihrer Meinung nach in "normalen" Maß daran hält, bei einem Kongress zu dem Thema und war echt geschockt. Da waren hunderte von Menschen, die das ins Extreme treiben und teils erschreckend realitätsfern sind.

    Würde mich freuen, wenn ich jemanden zum Austausch darüber finde - denn interessant und hilfreich finde ich das Ganze immer noch.

    Ich hatte jetzt wieder jemanden, der ganz genau informiert war. An der Leine der Malteser seines Sohnes. Und der Mann verkündet mir "das ist ein Owtscharka, ein kaukasischer Schäferhund".
    Hab gefragt, ob er sich da ganz sicher sei, sein Sohn sich vielleicht einen Scherz erlaubt hat, denn Owtscharkas werden so um die 50+ kg schwer und sehen ganz anders aus.
    "Natürlich bin ich ganz sicher, die haben den sogar von da!" sprachs und stolzte von dannen mit dem TeaCup Owtscharka...

    Die Besitzer hören nix. Klar. Die haben sich auch dran gewöhnt.

    Ich meine gar nicht so sehr zwischen Halter- und Außenwahrnehmung, denn ich kenne hier (nahe Leipzig) nicht mehr Frenchies als in NRW. Auffällig find ich halt den regionalen Unterschied in der Einstellung. Hier habe ich bisher einmal Halter erlebt, die wirklich komplett ahnungslos und beratungsresistent waren.

    "Röcheln ist bei der Rasse normal"
    "Nein, beim Atmen zu klingen wie eine Mischung aus Kettenraucher und asthmatischer Taube ist definitiv bei keiner Rasse normal oder auch nur annähernd gesund"
    "Doch, haben die Züchter gesagt"

    In NRW hatte ich das ständig.

    Genau so kenne ich das auch. Bisher war meiner den typischen Hunden vor Ort eher 10kg unterlegen. Da musste ich die "böse" Übermutti sein, die ihren armen Hund nicht spielen läßt. Nun zu zweit, mit größerem dazu, müssen genau diese Leute zufällig IMMER einen Parallelweg gehen.

    Da hast du es @Nesa8486: Wir brauchen alle einen größeren Hund dazu. Dann machen andere einen Bogen und Ansagen an Leute, die es nicht verstehen wollen, haben ein Ende. Wie ich die Zeiten mit meinen Großen vermisse... Das war sooo entspannt. Eben aus diesem Grund.

    Vielleicht könnte man ja so eine Art Rottweiler-for-Rent Service ins Leben rufen... Das wünsche ich mir, seitdem die Wohnsituation keinen Großen mehr hergibt.

    Hier wird einem bei den Kommentaren auch schlecht. Jeder Halter von Mops und Bulli ist überzeugt, das sein Hundi ganz wunderbar atmet und Leistungssportler ist.
    ich frage mich ernsthaft wo die alle sind? Im Paralleluniversum?

    French Bulldogs gibt es hier zuhauf (Mode und so) - bisher kenn ich überraschender Weise nur einen, der mit der Atmung Probleme hatte. Das allerdings auch gleich richtig heftig, er ist im stolzen Alter von zwei Jahren an der Ahnungslosigkeit seiner Züchter und Besitzer gestorben. (ach, das Röcheln ist doch ganz normal)

    Mops gibt's hier sehr selten und der Auslauf beschränkt sich auf Wohnung - Auto - Auto - Wohnung. Einer davon röchelt extrem. Immer.

    Mit meiner Shih Tzu Hündin und Shih Tzu Havaneser Mix betreibe ich eine ziemliche Gratwanderung, das ist mir schmerzlich bewusst. Mir war bei der Auswahl daher auch wichtig, dass eine "ordentliche" Nase vorhanden ist, bei den Eltern und allen Geschwistern. Bisher 5 Shih Tzus in meinem Leben und keiner hatte Probleme damit - zum Glück. Das ist nicht repräsentativ, das ist mir auch bewusst.

    In NRW hab ich allerdings deutlich mehr Atemnot-Hunde erlebt und keiner hat sich was dabei gedacht.

    Gibt es da vielleicht auch regionale Unterschiede?

    Ist hier auch so - wenn der eigene Hund ungefähr zehn Mal so schwer ist, wie das Gegenüber, dann sollen die alles unter sich ausmachen.

    Einer hat mir auch mal ganz belehrend verkündet, dass die Kleinen auf der Hundewiese ja auch immer das Sagen haben und ich deswegen meine nicht in Schutz nehmen und seinen Hund blocken soll, wenn er auf uns zu- bzw. in uns reinrennt. Die müssen das selbst klären! :klugscheisser:

    Die Ansage, dass wir uns nicht auf einer Hundewiese befinden, sondern in einem Gebiet mit Leinenpflicht, meine 14jährige blinde und taube Hündin mich zum Klären hat und sein Hund, der weder Abruf noch die Bremsfunktion seines eigenen Körpers beherrscht dann das nächste Mal alles von mir erklärt bekommt, hat aber gezogen.
    Der Typ hat sich sogar noch darüber echauffiert, dass ich entscheide, mit wem meine Hunde spielen dürfen und mit wem nicht. Geht ja gaaaar nicht.

    Doch, doch, das geht. Mit n bisschen Verantwortungsbewusstsein und viel Training von Abbruch und Abruf hören die da problemlos drauf, wenn ich was entscheide. Das zieht sich sogar durch solche Bereiche wie nicht alles fressen, was sie wollen und irgendwo finden. Oder nicht über die Straße schnipsen, wenn ich es verbiete. Ruhe halten, wenn ich das so will.

    Der arme Mann, das konnte er einfach nicht verstehen, wie jemand seine Hunde so gängeln kann....

    Das hab ich ja so gut wie möglich versucht :ops: hat wohl nicht geklappt :tropf:

    Ich meinte von hinten durchleuchten. Also die Kralle genau auf das Licht legen und dann sozusagen gegen das Licht schauen - dann siehst du sehr genau, bis wohin das Blutgefäß noch läuft. Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich beschrieben. Wie ein Röntgenbild gewissermaßen (Lichtquelle dahinter).
    Mit großen Taschenlampen oder extrem hellem Licht geht das nicht so gut, dann blendest du dich nur.
    Wenn Blinky still hält, fixierst du die Stelle an der Kralle einfach nur mit deinem Daumennagel und tauschst die Lampe gegen die Krallenschere. Wenn nicht, mach dir einen Strich mit dem Stift auf der Kralle.