Einige haben hier ja jetzt angeführt "Wenn es medizinisch notwendig ist, ist es okay". Also wisst ihr doch, dass es auch beim Hund vegan gehen kann - warum dann dieser Aufruhr? Das geht doch nicht erst ganz plötzlich, wenn Fleisch zum Gesundheitsproblem wird.
Aber ansonsten wird es als "Leid" des armen Hundes hingestellt. Die Logik erschließt sich mir nicht.
1. heißt vegan leben nicht, dass man automatisch auf eine ausreichende Nährstoffversorgung achtet! Das ist wieder so eine typische Behauptung von veganern, um erzählen zu können, dass es ja sooooo gesund sei...
Heißt es nicht, das stimmt. Aber auch, wer so darauf pocht, das Fleisch einfach sein muss, hat sich nicht automatisch mit Ernährung auseinander gesetzt und achtet darauf, dass die ausreichende Nährstoffversorgung sichergestellt wird.
Genauso war und ist es eine typische Behauptung von vielen Menschen, dass "fleischfrei/rein pflanzlich=immer ungesund ist, gar nicht gesund sein kann usw." Wissenschaftlich belegen konnte es mir gegenüber bisher keiner, der diese Aussagen von sich gibt. Geschweige denn mir verraten, warum es ungesund sei. Im Gegenteil, das sind meist Leute, die sich in keinster Weise mit Ernährung beschäftigen und einfach nur meinen, Fleisch auf dem Teller ist gesund weil... ähm, öh...ist halt so!
Mir ist es ganz ehrlich tausend Mal lieber, wenn jemand sagt "Ich hab mich damit nicht beschäftigt, mir schmeckt es, ich will nicht drauf verzichten." als zum Verurteilen anderer aufzubrechen.
Es gibt mit Sicherheit viele Bekehrer unter den Veganern und Vegetariern. Meiner Erfahrung nach sind das meist Menschen, die es gerade erst für sich entdeckt haben. Ebenfalls meiner Erfahrung nach sind es aber dennoch meist Fleischesser, die einem ihre Meinung aufdrücken wollen (sobald sie erfahren, dass man es selbst nicht isst).
Und das oft mit so lustigen Argumenten wie: Jetzt ist das Tier ja schon tot. Wenn du es nicht isst, vergammelt es und das Tier ist umsonst gestorben.
Als Mensch BRAUCHST du Fleisch.
Nur weil du damit aufgehört hast, ändert sich ja doch nichts.
Das ist ja eh nur eine Phase.
Achso, das machst du weil es gerade hipp ist. Das macht ja jetzt jeder.
Ich bin mit 11 Jahren Vegetarier geworden. Das war da nicht hipp. Es war schwierig. Es gab immens viele Gegenstimmen und Bekehrungsversuche und wenig Fertigersatz im Supermarkt.
Einiges hat sich geändert, einiges ist einfacher. Undurchdachte "Ist halt so, weil es so ist"-Argumente sind leider geblieben.
Ich könnte jetzt auch noch einige Beispiele anführen, wo die Betreffenden durch/trotz tierischer Ernährung genau dieselben Probleme haben, wie von dir angeführt BadeMazda. Kränklich, schwach und blass, allergisch (halt so Sachen, die gerne den Fleischfreien unterstellt werden) - beweist aber nunmal nix.