Hey @XXjasse.
Erstmal, schön, dass ihr Hilfe sucht und schon eine Trainer im Auge habt. Bedenkt dabei aber bitte, dass der Februar noch sehr weit hin ist und diese Wochen extrem prägend für den Hund sind. Bis dahin können sich schon Sachen eingeschliffen haben, die nur sehr schwer und mit viel zeitlichem und nervlichem Aufwand wieder auszubügeln sind. Wenn überhaupt.
Sollte es IRGENDWIE möglich sein, würde ich an eurer Stelle so zeitig wie möglich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Zu den 5 Minuten: Beobachtet den Hund mal sehr genau. Wann rastet er aus? Wie zeigt er das vorher an? In diesen Momenten vor dem Explodieren könnt ihr deutlich besser eingreifen, als wenn sie gerade mittendrin ist. Ablenken oder schon mal beruhigen oder den Raum verlassen. Aber vielleicht löst sich das Problem auch schon dadurch, dass der enorme Beschäftigungsplan reduziert wird.
Zu eurer Vorbereitung und dem Wissen: Lest so viele Bücher, wie ihr über Körpersprache und Bedürfnisse des Hundes und den Akita im Speziellen bekommen könnt.
Wir hier schon erwähnt wurde - und genau daher kommt auch die Kritik - ihr seid da sehr unvorbereitet ran gegangen. Auch wenn ihr vielleicht das eine oder andere gelesen habt. Es würde mich nicht mal wundern, wenn ihr einfach nur auf den Akita gekommen seid, weil ihr Hachiko gesehen habt.
Mutter ist aggressiv - warum wurde dann mit ihr "gezüchtet"? Die Frage habt ihr euch gar nicht gestellt. Warum nimmt man einen Hund aus so einer "Zucht"? (Das ist ne gelinde gesagt besch****** ... bescheidene Basis - vor allem für Menschen ohne Hundeerfahrung bzw. Hundewissen)
Hinzu kommen "stur", "schämen", "sie weiß das", "wir wussten auf den ersten Blick, das wir sie wollen" (=Auswahl rein nach Optik, weil es halt ein niedlicher Welpe ist und nicht, weil erstmal in Ruhe, überlegt und vernünftig geschaut wurde, ob es überhaupt passt) - damit outet ihr euch als ahnungslos. Klar, jeder fängt mal an und wie gesagt - ihr sucht Hilfe und Rat - das ist super! ABER... verantwortungsbewusst und wirklich informiert ist was anderes. Genau daher kommt die Kritik hier, die dir vielleicht übertrieben erscheint. Ihr habt Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und im Endeffekt verlief die Auswahl nach dem Schema "niedlich, nehmen wir". In etwa so beginnt die Geschichte sehr sehr vieler Abgabe- und Tierheimtiere und ich muss zugeben, dass erzeugt auch bei mir wirklich Ärger und Wut. Im Informationszeitalter mit drölfzigtausend Büchern über Hunde, mit Hundetrainern, Messen und vielen VIELEN Züchtern, die Besucher einladen, ehrlich und gerne Auskunft geben muss es einfach nicht sein, dass man sich unüberlegt einen Hund anschafft und dann auch noch eine Rasse, die sehr schnell gefährlich für andere wird.