Beiträge von straalster

    Nichtsdestotrotz käme mir wohl kein Zwerg mehr hier hin, einfach weil (ob Zufall oder rassenbedingt) ich zu aktiv für den Zwerg bin. Joggen ist nichts, länger wandern ist nichts, bei Wind und Wetter raus ist nichts - sie macht alles mit, aber sie hat definitiv absolut keine Lust drauf und es gibt nichts schöneres als einen Hund hinter sich hertrotten zu haben, der mit seiner gesamten Körpersprache sagt: Kein Bock.

    Könnte das vielleicht auch einfach Charakter-/Typ-bedingt sein? Die Kleinen in der Familie hatten bis auf eine Ausnahme damit noch nie ein Problem. Die Großen waren eher von der sehr gemütlichen Sorte. Mit denen wäre Joggen beispielsweise gar nicht gegangen. Meine Kleinen jetzt machen hingegen auch begeistert Agility, haben mit Stunden am Stück Spazieren kein Problem und können/wollen zumindest bei kaltem Wetter auch mit mir Joggen.

    mit zwei Fingern rechts und links vom Kehlkopf nach unten streichen, dann war es weg.

    Auch wenn es immer noch OT ist - kennt ihr als Maßnahme dagegen das "Zuhalten" der Nase?
    Mein Rüde hatte das als Welpe so einmal im Monat. Jetzt nur zu ganz "besonderen Gelegenheiten", wie beispielsweise dem Sturm letztens. Da aber so schlimm wie noch nie. Mir wurde auch zu Streichen und Schlucken lassen geraten, das brachte aber nie was. Stattdessen halte ich ihm einen Finger leicht auf die Nasenlöcher - und ihm scheint das gut zu tun, denn er drückt seine Nase teils richtig auf den Finger drauf.

    Hoffentlich kam das jetzt nicht als Kritik rüber - ich finde das total verständlich, dass man sich absichern will und war nur neugierig. Und selbst wenn er das bei deinem Vater supertoll gefunden hätte - besser doppelt und dreifach, denn oft kommt es dümmer, als man denkt.
    Ich finde es wirklich toll, wie durchdacht du das alles angehst und wie viele Sicherungen du einplanst!


    Bei mir war es selbst mit Partner und Familie in der Nähe schon mal schwierig. Partner mehrere Stunden weit weg, Mutter im Ausland im Urlaub und ich hatte ihre Hunde und Katzen, Oma krank, Bruder extrem allergisch auf alles mit Haaren - und ich kam ins Krankenhaus. Da hingen dann mal eben über ein Dutzend Tiere und zwei Kinder in der Luft... Sowas muss man nicht haben.

    Was ist Bandit denn für eine Größe/Rasse? Da gibt es auch nochmal tendenzielle Unterschiede. Sehr kleine Rassen brauchen manchmal etwas länger.

    Zur Skala: Mein Rüde kannte drinnen nicht - der hatte an den ersten zwei Tagen "Unfälle", danach nie wieder. Frag mich mal, wie der das so schnell kapiert hat. An mir lag's nicht. Sein Zeichen für "ich müsste mal" war es, mir einen meiner Schuhe zu bringen.

    Meine Hündin kannte drinnen, draußen, ging angeblich auch aufs Katzenklo. Sie hat trotz aller Aufsicht und ständigem Rausrennen volle sechs Monate gebraucht und dabei nicht nur einen Teppich komplett versaut.

    Zwei andere Hündin kannten draußen nicht. Gingen nur aufs Katzenklo und Matten (Wegwerf-Wickelunterlagen). Bei der einen hat es ewig gedauert, bis sie begriff, dass man sich draußen überhaupt lösen kann. Die schnuppert nicht, die dreht sich nicht - die pinkelt draußen nebenbei im Laufen.
    Die andere ist seit ihrer Ankunft nur draußen gegangen, obwohl sie das ja gar nicht kannte. Beiden ist nie ein "Malheur" an anderen Stellen passiert.

    Also: Entspannen ist das beste, was du für dich und den Vierbeiner machen kannst.

    Und noch ein Tipp für das Laminat: Es gibt Lösungen zum Versiegeln, damit das nicht aufquillt. Zwar nicht billig und mit Aufwand verbunden aber mit Kind und Köter Gold wert ;)

    @Lara&Aik: Das klingt doch gut.

    Ich kann dich da voll verstehen, dass das Verhalten deines Hundes dein Vertrauen in die Sitterin erschüttert. Vielleicht pusht er sich wirklich zu sehr hoch, vielleicht wird er durch sie auch verunsichert - ohne, dass sie dafür etwas kann.
    Aber du hast da ja jetzt eine gute Lösung gefunden.

    Mein Vertrauen wäre schon bei der leinenlosen Aktion komplett weggewesen, muss ich gestehen.
    Auch wenn das eben nicht komplett eindeutig abgesprochen war und das durch die Wunden an den Händen teils verständlich ist. Aber nach so kurzer Zeit gibt es keine richtige Bindung und sie kann den Hund doch noch gar nicht einschätzen - da finde ich das schon sehr gewagt.
    Nach sowas hätte ich immer Sorge und ein schlechtes Gefühl. Hatte den Fall einmal. Vertrauen war futsch.

    Ich finde das auch nicht schlimm, wenn man nicht in jeder Faser sparsam ist. Aber wenn einem als erwachsener Mensch so völlig das Bewusstsein dafür abgeht, dass alles was kostet und alles eine Konsequenz hat.... versteh ich nicht.
    Überspitzt: Jeden Tag zweimal für ne Stunde duschen und sich dann über die Wasserrechnung aufregen. Jede Woche den Einkaufswagen sinnlos voll hauen und dann an der Kasse meckern, dass das aber viel kostet. Und dann nochmal zuhause meckern, dass jetzt wieder so viel vergammelt ist. Oder jeden Weg mit dem Auto fahren und dann Diät und Sport im Fitnessstudio machen, weil man sich so wenig bewegt. Und das gibt es ja echt oft.

    Das hat ja überhaupt nix mehr mit bewusst genießen oder sich Luxus gönnen zu tun. :ka:

    Richtig unverständlich wird es für mich, wenn man selbst überhaupt nicht das eigene Verhalten reflektiert aber an anderen wunderbar kritisieren kann. Wie in meinem Beispiel mit dem Langduscher, der es aber unmöglich fand, dass ich zum Zähneputzen 100 ml Trinkwasser "verschwendet" habe.