Ich frage aus ganz ehrlichem Interesse:
Macht es für Dich keinen Unterschied, wie alt der Hund ist, welche Rasse es ist und woher er kommt?
Für mich ist ein Secondhand-Dobi im Flegelalter etwas anderes als ein frisches Welpi aus guter Aufzucht.
Lernen müssen es doch beide
Doch, macht es. Aber nicht mal eine Woche ist eben arg kurz - egal für welchen Hund. Egal ob 8 Wochen, 8 Monate oder 18 Jahre. Es ist für jeden eine Umstellung.
Lernen müssen es beide, natürlich. Es ging doch aber um das "wie". Welcher Weg ist ideal? Und da ist für mich tatsächlich in egal welchem Fall: Ankommen, Vertrauen aufbauen (dabei schon mal Alltag miterleben - klaro) und dann kann ich fordern. Aber eben schrittweise und bei manchen Hunden muss ich da austesten, was funktioniert und kann nicht nur auf meine Regeln und bisher gemachten Erfahrungen pochen.
Der Welpe hat mehr als offensichtlich ordentlich Stress. Die Halterin ist besorgt und möchte Hilfe. Da hilft es meiner Meinung nach nicht zu sagen - "also bei mir kommen die Hunde nicht ins Bad / das muss der Welpe aber können etc.". Mein letzter Welpe klebte erstmal an mir. Das hat sich sehr schnell gelegt. Meinem aktuellen Pflegehund, aus schlechten Verhältnissen und in miserablem körperlichem Zustand, war das von Tag 1 an fürchterlich egal, ob sie mich sieht oder nicht. Die war nach ner Stunde entspannt und hat in der ersten Zeit etwa 22 Stunden am Tag gepennt.
Das sind eben alles Individuen.