Beiträge von straalster

    Oh mein Gott. Bin gerade fassungslos.
    Habe ich es richtig übersetzt? Er hat das öfter und die Dame möchte das an alle Bulldoggehalter weiterleiten. Glaubt die, das muss so sein, dass alle anderen solche Dinge lernen müssen?! Da läuft so unendlich viel schief. Der Hund uriniert sich im Todeskampf ein... das ist so schrecklich! Und er wird nur noch flüssig ernährt, damit er nicht erstickt?
    Tolle Rasse...! :( : Tatsache, jeder, der sich solch einen Hund holen möchte, MUSS sich das ansehen... Ich brauche das nicht mehr...

    Sie möchte, dass das alle wissen, damit sie entsprechend reagieren können oder die Finger von der Rasse lassen können. Das find ich gut. Manchmal braucht es dafür eben das Ansehen der schrecklichen Realität.

    Inwiefern wäre es jetzt eigentlich ein Problem, den Ultraschall im Stehen durchzuführen?

    Wenn wirklich nur das Fixieren (und Fixieren im Liegen mit Sicherheit noch mehr) das Problem ist, könnte die Untersuchung zur Aufklärung doch erstmal so durchgeführt werden.
    Wenn eine Biopsie nötig ist, müsste dann eben eine Sedierung erfolgen.

    Aber Unregelmäßigkeiten oder vielleicht auch Zysten an der Prostata ließen sich bereits mit dem Schall durchaus erkennen.

    ...wenn du deinen hunden beim näpfe füllen durch wiehern ankündingst, dass es heute pferd gibt :ugly:

    eine herrn, bin ich verstrahlt...

    Wieso verstrahlt? Ich frag meine jedes Mal, wenn es Dose gibt, welche Sorte sie lieber haben möchten. Ohne Tiergeräusche zwar aber trotzdem - das ist doch nur höflich ;)

    Ich entschuldige mich auch, wenn nur noch eine Sorte im Haus ist. Das kommt aber selten vor.

    Interessantes Thema

    Ich setz durchaus Prioritäten: Familie kommt an erster Stelle. Und da gehören die Zwei- genauso wie die Drei- und Vierbeiner dazu. Die Tiere gehören nicht als Ersatz für irgendwas dazu, sondern als vollwertige Familienmitglieder. Ansonsten könnte ich mir Stofftiere in die Ecke setzen. (das gilt nur für mich)

    Danach seh ich es wie @Lendril: Erwachsene Menschen können zum einen vieles selbst machen und zum anderen können sie reden. Für Kinder und Tiere übernehme ich Verantwortung.

    Man muss eben nur schauen, dass genug Zeit und Raum für ganz gleich welche Beziehung bleibt, in der derjenige gerade (in Ermangelung eines besseren Ausdrucks) an erster Stelle stehen und sich wertgeschätzt fühlen kann.

    Alle Nachbarn verständigen und die Täter beschreiben. Damit keiner mehr ins Haus gelassen wird.
    Selbst, wenn möglich, nicht in der Wohnung bleiben.
    Vielleicht kann er ja erst einmal zu einem Nachbarn gehen? Zumindest für den Abend. Würde auch versuchen, mit den Nachbarn die Telefonnummern zu tauschen, sodass nach dem Anruf bei der Polizei direkt eine Telefonkette in Gang gesetzt und alle gewarnt werden können. Außerdem, wenn das irgendwie unauffällig möglich ist, Fotos machen.

    Die Tür von innen sichern - und wenn es mit einer Kommode ist. Dadurch verschafft er sich Zeit, bis die Polizei eintrifft und sie können sie nicht so einfach eintreten.

    Pfefferspray besorgen. Darf man zwar nicht gegen Menschen verwenden aber Notwehr ist Notwehr. Es gibt auch solche mega-lauten Trötdinger, nennt sich Druckluft-Fanfare. Die tun richtig weh in den Ohren und sorgen mit Sicherheit dafür, dass alle aufmerksam werden. Sowohl Spray als auch Fanfare lassen sich vielleicht heute noch besorgen.


    Und zu guter Letzt: Ach du Sch***e.... Das ist ja schrecklich. Dein armer Vater. Ich hoffe, er kann sich in Ruhe davon erholen und die Täter werden geschnappt.

    Irgendwie reden wir hier glaube ich immer noch aneinander vorbei.

    Wenn ich es ermögliche, dass der Welpe mich in Sichtweite haben kann, gehe ich damit auf ein Bedürfnis von ihm ein. Das mache ich z.B. auch, wenn ich aller zwei Stunden rausgehe - damit bring ich dem Tier doch auch nicht bei, dass es für immer und ewig aller zwei Stunden rauskommt und muss ihm das dann mühsam wieder aberziehen. Sondern ich mache das anfangs und dann ändert es sich fließend und automatisch.

    Ich verstehe die Vergleiche zum Züchter nicht. Ein Welpe ist beim Züchter in vertrauter Umgebung, hat dort in der Regel Geschwister und Mutter. Warum sollte er dort irgendnem Menschen hinterherlaufen? Da hat er doch bereits Sicherheit, Bindung und Vertrauen. In einem neuen Zuhause mit neuen Menschen und plötzlich auf sich allein gestellt hat er das nicht. Da ist es doch schlicht und einfach logisch, dass sich ein Welpe erstmal anders verhält und unsicher ist.


    Was haben Sichtkontakt und mitlaufen lassen mit Bemuttern, Kleben, Körperkontakt zu tun? Bzw. wie kommt ihr darauf, dass mitlaufen lassen etwas anderes ist, als eben mitlaufen lassen? Das heißt eben nicht, den Hund 24/7 beachten, kuscheln, ansprechen, streicheln und betüdeln - sondern schlicht und einfach, dass er mitkommen kann, wenn er möchte und das braucht. Deswegen kann man immer noch ganz normal kochen, abwaschen, Papierkram machen oder was auch immer. Sobald ein Hund diese Dinge kennt, werden die langweilig. Sobald ein Hund ankommen und Vertrauen in seine Umgebung und Menschen fassen konnte, braucht er das Mitlaufen auch nicht mehr. Das ist schlicht und einfach eine Anfangshilfe. Der eine Welpe braucht das mehr, der andere weniger. Genauso wie der eine Welpe vielleicht schon lange in der Nacht durchschlafen kann und der andere nochmal raus muss. Das Mitlaufen legt sich also von ganz allein und muss nicht "aberzogen" werden.

    Das kann man finde ich auch sehr schön mit Kindern in Kitas vergleichen. Das Kind kann zuhause schon sehr selbstständig sein, sich alleine beschäftigen und klebt mit Sicherheit nicht an jeder Minute des Tages an den Eltern. (wie Welpen beim Züchter)
    An den ersten Tagen im Kindergarten wird es sich aus Unsicherheit aber sehr wahrscheinlich erstmal wieder an einen Rockzipfel hängen, bis es die Umgebung kennt, Vertrauen aufbaut, andere Kinder kennenlernt. (Welpe, der hinterherläuft) Sobald das passiert, können Mama und Papa verschwinden und es ist dem Kind ziemlich wurscht - das Spielen ist dann nämlich spannender.
    Heutzutage gibt es genau aus diesem Grund Eingewöhnungsphasen, in denen die Eltern noch anwesend sein dürfen. Da kommt keiner mehr auf die Idee: Tür auf, Kind rein, Tür zu. Passt schon, muss es ja lernen.

    Das klappt zwar auch aber erstmal ankommen lassen und erlauben, dass es sich an die Eltern hängen kann ist eben eine deutlich sanftere Methode. Und so ist das bei Welpen bzw. Hunden eben auch.

    Es gibt doch aber immer noch einen Unterschied zwischen "bemuttern" und einfach die Tür vor der Nase zu machen - komme was da wolle.

    Das ist im Übrigen eine sehr ähnliche Diskussion zum aktuellen Attachement Parenting und der Bedürfnisorientierung mit so ziemlich den gleichen Argumenten von beiden Seiten.

    @straalster Nein, der TA sagt ganz klar, das er für den Hund jetzt keine Behandlungsmöglichkeiten mehr sieht, und das sich meine Mutter bitte mit dem Gedanken vertraut machen soll, den Hund gehen zu lassen. Er kennt den Hund jetzt seit 11 Jahren, also seitdem meine Eltern den Hund übernommen haben. Und Kalle hat definitiv das letzte halbe Jahr auch abgebaut, also Muskeln bildeten sich zurück, er bekam einen wackeligen Gang, wurde knochig im Gesicht. Dann das vergrößerte Herz. Und jetzt hat er halt diesen Kugelbauch bekommen. Ich denke, es wird Zeit.... :tropf:
    Leider gibt es immer noch Leute, die meiner Mutter sagen, das es dem Hund doch noch gut geht, so lange er frisst :verzweifelt: daran klammert sie sich gerade und ich muss jetzt vorsichtig einleiten.
    @Atrevido Du hast natürlich Recht, aber ich kann sie auch verstehen, wenn sie sagt, das sie ihn gerne nochmal mit nach Hause nehmen und wenigstens ein/zwei Tage abwarten möchte, ob die Medikamente etwas bringen. Wir werden morgen hin fahren und uns selber ein Bild machen und dann versuchen, in die richtige Richtung einzuwirken. Leicht wird es nicht :( :

    Ich wünsche dir / euch und deiner Mutter dafür ganz viel Kraft.

    Von außen denkt man sich ja vielleicht, 21 ist so ein stolzes Alter und irgendwann muss man sie gehen lassen - am besten, bevor sie leiden - aber trotz dieser Vernunft, leicht ist es einfach nie.