Beiträge von straalster

    Fehlverknüpfungen

    Das finde ich so ganz generell einen wichtigen Aspekt. Als Mensch bemerkt man ja auch nicht immer alles, hat dann aber eine Abneigung.

    Was ich noch wichtig finde - und bei meinen Hunden zum Glück geht - Abwechslung. Bei uns allen gibt es nicht 365 Tage das gleiche Essen. Dadurch ist dann auch die Freude am Essen größer.

    Bei Mika (meinem Mickerling) bin ich froh über jedes Gramm. Wenn sie Pizza will, tja, bekommt sie halt Pizza. Sie isst ja ansonsten auch gut, aber wenn man Hunde hat, wo man wirklich kämpft, damit irgendwas an Gewicht hängen bleibt, und die keine Reserven haben... Da kommt alles in den Hund, was er verträgt. Für uns funktioniert das super und ist wirklich entspannt.

    Natürlich muss man aber auch die Hunde sehen die auf spezielles Futter angewiesen sind, da bleibt dann halt kaum eine Auswahl und der Hund muss das fressen...

    Ja, solche Ausnahmen natürlich ausgenommen.

    Ich hab da aktuell das große Glück (nach langer Odyssee mit meinem Herzenshund, der Essen generell wehtat), dass ich jetzt Hunde habe, die fast alles vertragen, aufhören zu essen, wenn sie satt sind und bei denen das so einfach funktioniert.

    In meiner Familie werden meine Hunde immer als "Hausschweine" bezeichnet. Ich kann doch nicht einfach so wahllos dies und das und jenes geben, und schon gar nicht so viel Gemüse. Das muss immer auf den Krümel genau abgezähltes Trockenfutter sein :klugscheisser: nur dann sind die richtig versorgt. Und weil meine aufhören, zu essen, wenn sie satt sind: Mäkelig und verwöhnt. Genau :roll: xD Bei mir heißt das Sättigungsgefühl.

    Hund meiner Oma hatte immer Probleme mit der Verdauung und beim Fressen. Dann hab ich endlich durchgesetzt, dass er doch einfach mal was anderes als Trockenfutter braucht: Schwups. Verdauung normal. Jetzt wird er auch bekocht und es geht ihm gut. Verrückt.

    Hallo zusammen,

    das Thema kam vorhin in einem anderen Thread am Rande auf, würde das aber den Rahmen sprengen. Ich fände es allerdings super interessant, wie hier so die Ansichten zu dem Thema sind.

    In dem anderen Thread wurde die Ansicht geäußert (bezogen auf Trockenfutter), dass doch alles gut sei, wenn der Hund das Futter zunächst stehenlasse aber im Laufe des Tages noch fressen würde.

    Mein Hund hat nach verschiedenen Sorten Trockenfutter immer nur sehr widerwillig gefressen. Allerdings hat er es zum Teil auch nicht vertragen, was natürlich ein anderer Aspekt ist. Nun koche ich seit längerer Zeit für ihn und bin total froh, wie gerne er das frisst. Das ist für mich auch unabhängig vom Vertragen ein schönes Gefühl.

    Unterstellt, der Hund verträgt das Futter: Wie ,,gut“ muss es ihm schmecken? Was ist Mäkelei und was nur das Feedback, dass das angebotene Futter nicht schmeckt? Inwieweit ist es für euch (auch moralisch) wichtig, dass euer Hund Freude am Essen hat? Inwieweit übertragt ihr eure Freude an gutem Essen auch auf euren Hund? Oder ist das für euch Vermenschlichung?

    Das find ich interessant.

    Für mich ist es: Ich hasse dieses "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt". Mag ich bei Menschen nicht. Mag ich bei Tieren nicht. Meine Tiere bekommen Futter, das ihnen schmeckt, das sie gerne essen, das sie vertragen. Fertig.

    Wenn sie etwas partout nicht mögen :ka:dann mögen sie es eben nicht. Ich kann mir auch nichts reinzwingen, was ich nicht mag. Und nein, weder will ich damit den Koch beleidigen, noch den Aufstand proben. Ich mag es nur einfach nicht. Warum sollte das Hunden anders gehen? Warum machen Menschen daraus immer einen Machtkampf, bzw. unterstellen Hunden, sie würden das als Machtkampf nutzen?

    Meine Hunde bekommen bunt durch den Gemüsegarten alles von Trockenfutter, Dose, roh bis selbstgekocht. Meist selbstgekocht. Vertragen sie super, alle sind zufrieden und satt aber schlank - was will man mehr.

    Es ist doch Alu und kein Holz. Mein Holzschläger kann aber gerne Lucille heißen (hab doch schon einen) :sweet:

    Eine PN heisst in meinen Augen deswegen PN, weil es eine PERSÖNLICHE Nachricht ist.

    Würde man das mit einer PN von mir machen, wäre ich mehr als vergrätzt.

    Warum?

    Spoiler anzeigen

    Genau da sind wir an einem Punkt, der den öffentlichen Austausch so wichtig macht. Wo soll ich eine tatsächlich ziemlich beleidigende Nachricht von einem Moderator melden? :denker: Ich hab es anders versucht. Und ich hab diese Mail lediglich deswegen bekommen, weil eine andere Frau ebenfalls beleidigt wurde und ich das nicht in Ordnung fand. Und dafür kann man mich gerne löschen. Die Doppelmoral find ich nämlich nicht in Ordnung.

    Ich persönlich finde (kann jeder von halten, was er will) - es verantwortungsbewusst, wenn man merkt "Shit. Da hab ich mir gerade zu viel aufgeladen" und den Fehler so schnell wie möglich korrigiert. Wir sind doch alle Menschen und lernen dazu. Wir alle machen Fehler.

    Das heißt aber nicht, dass ich anderen verbieten möchte, ihre wertvollen Anmerkungen, Gedanken und Bedenken mitzuteilen. Warum denn nur? Ist die Kritikfähigkeit wirklich so weit weg mittlerweile?

    Die Anmerkung mit der Qualzucht und auch weitere Beiträge beziehen sich eindeutig auf die Geschichte mit Winter!

    Da wird von zwei Althunden gesprochen, dass der Welpe nicht nach wenigen Stunden zurück gebracht werden musste usw!

    Wie man die Geschichte findet, tut aber nix zur Sache und hier wird über Dritte gesprochen.

    Man kann auch einfach die Klappe halten. Mache ich auch.

    Warum denn? Es ist lediglich ein Beispiel für ein wichtiges Thema.

    Hier kamen sehr viele verschiedene Ansätze zusammen. Das ist doch interessant. Und ich finde es wichtig, so etwas auch mal anzusprechen. Ganz generell.

    Wenn bei ungünstig gelaufenen Situationen immer nur Trost und "hast du ganz toll gemacht" erfolgt oder sich die Finger in die Ohren gesteckt werden, weil "OH MEIN GOTT, auch nur annähernd kritische Diskussionen kann ich nicht ab!" was soll denn dann anders werden? :ka:

    Warum ist es denn so furchtbar, einfach mal darüber zu sprechen? Dadurch auch selbst zu reflektieren und sich eventuell vielleicht sogar was von anderen abzuschauen ist ein Vorteil. Erwachsene Menschen sollten sowas können und dürfen.