Beiträge von Leela7

So langsam kann ich es nicht mehr hören: Ein Hund braucht nicht 24h die Pfote gehalten bekommen
Also ich arbeite auch (allerdings nie acht Stunden am Stück sondern über den Tag verteilt). Natürlich sollte man dafür sorgen, das jemand zwischenzeitlich mit dem Hund rausgeht oder er betreut ist. Natürlich ist ein Welpe in dieser Situation keine gute Idee. Was spricht dagegen einen erwachsenen Hund, der es gewöhnt ist; und mit dem man am Anfang langsam trainiert, längere Zeit alleine zu lassen?

Kannst du das im Urlaub trainieren, hast du einen zuverlässige “Gassigänger“ und einen Notfallplan falls der Hund doch in eine Granztagsbetreuung muss? Hat du die finanziellen Mittel dazu? Bist du bereit deine Freiheit (min. 80%) mit deinem Hund zu verbringen? Das kann einsam werden, wenn er nicht sonderlich verträglich ist... Da bleibt nicht mehr viel Zeit für Freunde, Party etc...

Und täglich mit Kieselerdepulver einreiben (am besten draußen sonst bist du nur noch am wischen...) hat bei meinen alles abgetötet und ist keine Chemie, d.h. du kannst es über mehrere Wochen anwenden. FELL sieht halt stumpf aus

Aber nach einem halben Jahr, nachdem wir nur doofe Interessenten hatten und alle an diesem tollen Hund was auszusetzen hatten (was immer sehr an den Haaren herbeigezogen war) und die letzte Interessentin den Vogel abgeschossen hat (sie fragte, nachdem eigentlich schon alles geklärt war, was sie denn machen solle, wenn der Hund krank würde, denn Tierheime nehmen ja alte, kranke Hunde ungern auf), haben wir uns entschlossen, sie zu behalten.
Und von diesem Augenblick an konnten wir uns überhaupt nicht mehr vorstellen, wie wir sie jemals hätten weggeben können.

Fazit: Ja, es ist eine verstandesmäßige Blockade, die man sich selbst aufbaut. [/quote]

Ich habe schon überlegt, ob ein Zauberer mein Herz mit einem Stein vertauscht hat, ohne dass ich es bemerkte
Was du da beschreibst ist meine große Sorge, dass die neuen Besitzer sich als Nieten herausstellen... machen vielleicht einen guten ersten Eindruck und lassen dann ganz stark nach das ok hängt zum Teil ja auch von meiner Einschätzung ab...

Ps: ist es euch schon mal passiert, dass der vermittelte hund ein paar Tage später wieder vor der Tür stand, weil die neue Familie überfordert oder unfähig war? Wenn ja, wie lief es weiter?

Hallo,
Mein kleiner spanischer Gast ist nun einen Monat bei mir und ich muss sagen, er ist wirklich ein Glücksgriff. Sozial und selbstbewusst, sehr anhänglich, hört auf Rückruf und spielt Bällchen. Hat meine beiden charmant um die Pfote gewickelt ; ein Traumhund. Es war ja ein kleines Risiko, einen Fremdhund hier einziehen zu lassen, es hat sich aber voll gelohnt!
Trotzdem fühlt es sich anders an als bei meinen “permanenten“ Hunden. Ein wenig distanziert und ... finde gerade nicht die passenden Adjektive. Liegt es vielleicht daran, dass ich weiß, das sein Aufenthalt hier begrenzt ist? Oder zeigt er mit nur zu deutlich die Baustellen von Akki und Leela auf ? Optisch ist er nicht so mein Fall, zu klein und zu lange Haare... Ich mag ihn gerne aber es wird mir nicht dass Herz brechen, wenn er in sein neues Zuhause umzieht.

Wir war/ist das Verhältnis zu euren Pflegehunden? Konntet ihr kaum loslassen oder war ihr manchmal froh, sie wieder los zu sein? War es eine einmalige Erfahrung oder seid ihr Dauerpflegestelle?

Zitat

Weil man das Gefühl bekommt, dass bei manchen keine Grenze mehr zwischen Mensch und Tier besteht. Und das finde ich schon verwunderlich.
Ich habe auch Hund und Pferd und trotzdem steht (bei mir) das Wohl eines Menschen (dazu zählt auch mein Wohl) immer noch über dem eines Tieres.
Ich bin der Meinung, dass man in solchen Situationen nicht immer eine entweder oder Entscheidung treffen muss, meistens findet man einen Mittelweg.

Wie bereits erwähnt ist es ja ein was-wäre-wenn-Szenario.

Und ich bin deiner Meinung: es geht darum, was mir guttut und was ich vor mir selbst verantworten kann. Das hat doch nichts damit zu tun, das ich menschliches Wohl außer Acht lasse. Mein intelligenter, gutaussehender, witziger und erfolgreicher fiktiver Freund ist autark, meine Hunde vom Wohlwollen ihres Besitzers abhängig. Geht die Beziehung in die Brüche kauft er sich einen Poser BMW, die Hunde würden im schlimmsten Fall im Tierknast landen.
Außerdem braucht nicht jede(r) einen Partner um glücklich zu sein.

Nebenan wird die Kirche renoviert. Heute morgen wollte der Angsthase erst nicht aus der Tür weil irgendetwas schweres umfiel und es einen lauten knall gab. Danach wurde dann aber mutig und unerschrocken ein altersschwacher Pudel angemotzt :aufsmaul:

Update: ich habe bisher keinerlei Anzeichen für Flöhe in der Wohnung entdeckt. Werde Kissen und Betten aber weiterhin bei 60 Grad waschen und Staubsauger behandeln. Program Bestellung gestaltend sich schwieriger als gedacht. Couch stinkt nicht mehr bestialisch. Ein hund sieht wegen verminex Behandlung fettig aus...

Also ich gebe meine Hunde nicht weg... und ich verstehe auch nicht, warum einige hier so verwundert über diese Antwort sind. Jeder setzt sich seine Prioritäten selbst.
Allerdings kann ich persönlich nicht so gut mit Katzen und bin auch hoch allergisch. Mit würde nach einem heftigen AsthmaAnfall eventuell auch mal ein “die sind doch so selbstständig... Sucht deine Kollegin nicht gerade nach einem Haustier...?“ rausrutschen
Trotzdem würde ich nie ernsthaft auf der Abgabe eines Haustieres bestehen!

So, gestern die Couch auseinander genommen und mit petvital eingenebelt Ich habe zwar die Wohnung danach fluchtartig verlassen aber der Geruch hat sich bis heute gehalten. Wollte eigentlich noch meine Matratze behandeln aber ich würde Morgen früh auch gerne wieder aufwachen....
Ich weiß nicht, wie das Menschen mit Teppichboden überleben