Beiträge von MissRainstar

    also wir haben mit haku auch keine probleme. geräusche, die hinkurz erschrecken, erschrecken meist auch mich, weil sie ohne vorwarnung kommen und das sehe ich nicht als überängstlich an. danach ist wieder alles gut. kommt das geräusch dann später nochmal, wirds nicht mehr "wahrgenommen" weil schon längst als ungefährlich eingestuft.

    am samstag waren wir erst auf einem oktoberfest mit bungeejumping, diesen riesenbällen, wo man drinnen laufen kann, einer riesenrutsche, ponys, büchsenwerfen, lauter musik, menschen etc. haku hat zwar hochinteressiert alles beguggt, aber kein bellen, kein jammern, kein ungehorsam. als wir bratwurst gegessen haben, hat er zwar erst als staubsauger den boden abgesucht, aber nach einer ansage hat er sich hingepackt und unterm stuhl hervor alles beobachtet.

    gewitter und silvesterknallen beunruhigen ihn auch nicht. letztens haben wir gerademal 5 meter von einem tätigen mähdrescher gestanden, der uns fast noch überfahren hat (eigene schuld) und er hat nichtmal den schwanz eingeklemmt. und wer so einen mähdrescher schonmal in aktion direkt vor sich gesehen hat, weiß, was das für riesen sind.

    ich finde, jetzt wird die diskussion unsinnig, denn ein hund ist nicht lebenspartner.
    und zumindest meine hunde waren nie nicht verstört oder ängstlich, nur weil sie nachts nicht mit in mein bett durften. alle meine hunde dürfen nachts frei in der wohnung ihren platz suchen, und zumindest die erwachsenen hunde lagen zumeist eeh woanders als im schlafzimmer und zwar freiwillig.

    ein fan von boxen bin ich allerdings nicht. denn eingesperrt sein gefällt wohl fast keinem lebewesen. ne box würde ich nur nutzen, wenn es ums fliegen im flugzeug geht, aber selbst DAS würde ich mir gut überlegen, wenn man bedenkt wie hunde dort transportiert werden.

    also ich meinte schon, dass es, wenn der welpe erfahren hat, dass er ins bett darf, es für ihn schwer verständlich sein dürfte, wenn er es als erwachsener hund nicht mehr darf. deshalb dürfen meine hunde von anfang NICHT ins bett, denn ich mag weder sand, noch haare, noch zecken im bett. außerdem muss ich keinen riesen schäferhund neben mir liegen haben..ist einfach nicht mein ding ;-)
    klar stärkt kontaktliegen die bindung, aber das muss man nicht die ganze nacht machen. am tag einfach mal mit auf den boden gesetzt reicht dazu auch aus.
    wem es so gefällt, ist doch ok. aber mein fall ist es eben nicht :-)

    naja..also nachts liegt haku auch von anfang neben meinem bett auf dem boden. das bett ist bei mir tabu. also körperkontakt nachts ist eher ansichtssache, ich möchte keinen knapp 45 kilo schweren hund nachts in meinem bett haben ^_^
    tagsüber auf dem boden mit sitzen und rumkempeln oder kuscheln reicht doch auch.

    und wenn er danach in den hosenbeinen hängt, pflück ihn ab mit einem dicken "nein". wahrscheinlich musst du geduld haben. du wirst es immer und immer wieder machen müssen. sowas lernt dein hund nicht innerhalb von 2 tagen, sondern das braucht ein wenig mehr zeit. das ist von hund zu hund unterschiedlich. hab geduld, immer wieder "Nein", abpflücken, bzw. hand wegnehmen und das spiel sofort abbrechen. vll. noch beine oder hände aus dem betreich des hundes weg nehmen - das hat bei meinem sohn mehr geholfen, als ein alleiniges "nein".

    doch ich hab vor ein paar seiten was dazu geschrieben ;-)

    ich hab schon nach einer woche, nachdem haku bei uns war, damit angefangen. zuerst bin ich mehrmals am tag aus der wohnung raus, während mein sohn zuhause blieb. und auch in der wohnung habe ich dem hund türen vor der nase zu gemacht, z.b. bad, wenn ich aufs klo musste.
    dann hatte mein sohn wieder schule und ich fing richtig an zu üben. also zwei - dreimal oder sogar mehrmals am tag die wohnung verlassen. zuerst für 5 minuten, später dann 8 minuten, dann 15 minuten und dann 30. nach den 30 minuten hab ich dann gleich auf eine stunde ausgeweitet.

    außer seinem üblichen spielkram hat haku von mir nix bekommen, weil es nichts bringen würde. er würde das ding aufknabbern und danach anfangen mich zu suchen.