Also ich würde die alte Besitzerin am Übergabetag gar nicht mit in eure Wohnung lassen. Es ist eure Wohnung und sobald Hund diese betritt gelten eure Regeln. Kommt die alte Besitzerin mit habt ihr eben diese Probleme: Wie kommen meine Erziehungsmethoden bei ihr an oder orientiert er sich noch an ihr (vor allem wenn er sehr auf sie fixiert ist). Dem könnt ihr eben vorbeugen ;)!
Mit dem Beschützerinstinkt bin ich folgendermaßen umgegangen: Ich habe mir überlegt wie ich meinem Hund zeigen kann, dass ich alles im Griff habe und mir dann für mich bestimmte Verhaltensregeln aufgestellt.
Fixieren und Knurren wird bei uns nicht toleriert. Wenn ich seine Aufmerksamkeit nicht mehr bekomme entfern ich mich aus der Situation. Prescht er vor endet das in meinen Füßen (braucht ein bisschen Übung bis man schneller ist als der Hund ) und es gibt auch eine deutliche Ansage. Und eben ganz wichtig klare und deutliche Kommandos (weiter, Fuß, Tabu), die im Alltag immer wieder gefestigt werden. Bei uns hilft es auch, dass ich immer alle leute zuerst begrüße und Jacke warten muss bis ich ihm ein Zeichen gebe. Damit muss er nichts regeln und kann einfach abwarten und erstmal im Hintergrund die Situation abchecken
Aber wie genau ihr das macht hängt von euch und von eurem Hund ab. Ich finde immer es ist wichtig dass man sich als Halter mit seiner Methode identifiziert und die dann konsequent durchzieht.
Aber jetzt lasst den Vierbeiner erstmal einziehen und dann schaut woran ihr arbeiten müsst