Beiträge von Jacke

    Also ich würde die alte Besitzerin am Übergabetag gar nicht mit in eure Wohnung lassen. Es ist eure Wohnung und sobald Hund diese betritt gelten eure Regeln. Kommt die alte Besitzerin mit habt ihr eben diese Probleme: Wie kommen meine Erziehungsmethoden bei ihr an oder orientiert er sich noch an ihr (vor allem wenn er sehr auf sie fixiert ist). Dem könnt ihr eben vorbeugen ;)!

    Mit dem Beschützerinstinkt bin ich folgendermaßen umgegangen: Ich habe mir überlegt wie ich meinem Hund zeigen kann, dass ich alles im Griff habe und mir dann für mich bestimmte Verhaltensregeln aufgestellt.
    Fixieren und Knurren wird bei uns nicht toleriert. Wenn ich seine Aufmerksamkeit nicht mehr bekomme entfern ich mich aus der Situation. Prescht er vor endet das in meinen Füßen (braucht ein bisschen Übung bis man schneller ist als der Hund :lachtot: ) und es gibt auch eine deutliche Ansage. Und eben ganz wichtig klare und deutliche Kommandos (weiter, Fuß, Tabu), die im Alltag immer wieder gefestigt werden. Bei uns hilft es auch, dass ich immer alle leute zuerst begrüße und Jacke warten muss bis ich ihm ein Zeichen gebe. Damit muss er nichts regeln und kann einfach abwarten und erstmal im Hintergrund die Situation abchecken :roll:
    Aber wie genau ihr das macht hängt von euch und von eurem Hund ab. Ich finde immer es ist wichtig dass man sich als Halter mit seiner Methode identifiziert und die dann konsequent durchzieht.
    Aber jetzt lasst den Vierbeiner erstmal einziehen und dann schaut woran ihr arbeiten müsst ;)

    Uuuuuuuuuuuuuuuuuund natürlich viiiiiiiiel Spaß mit eurem neuen Familienmitglied :D

    Stehen bleiben tu ich sowieso nicht, wenn dann dreh ich einfach um (wenn es noch möglich ist und ich nicht unbedingt da durch muss)! Zügig vorbei ist eine Möglichkeit wenn der andere Hund uns noch nicht den Weg abgeschnitten hat und ich eben die Hundeseite abdecken kann. Probleme gibt es eben wirklich wenn Jacke sich nicht "hinter mir verstecken kann" und an der Leine mit dem anderen Hund konfrontiert wird. Ich denke er denkt dann er muss es selber regeln. Vielleicht könnte ich auch nochmal mit ihm links und rechts von mir gehen trainieren (machen wir auch schon) und das richtig festigen, damit ich es in solchen Situationen einsetzen kann.
    Ich hätte eben schon gerne, dass Jacke mich das regeln lässt und nicht komplett austickt, denn so ein 35kg Bündel ist nicht so angenehm zu halten in einem seiner Wutanfälle und dann noch entspannt und ZÜGIG weitergehen ist da nicht sooooo einfach :rollsmile: ! Außerdem reizt es ich einfach auch diese "Kleinigkeit" noch zu schaffen, weilwir ja schon so weit gekommen sind XD

    Das Video ist klasse. Wenn Jacke so gelassen wäre, wenn er alleine ist, würd ich ihm das sogar vielleicht durchgehen lasse :headbash: Wie er den Stuhl zur Küchenarbeitsfläche rückt :lachtot:

    @ Lilly nicht aufgeben. Jacke fällt manchmal nach Monaten nochmal in altes Verhalten zurück und probiert nochmal aus was denn jetzt wirklich Sache ist. Aber wenn man diese Phase überwunden hat dann gehts einen rießen Schritt bergauf. Ihr packt das schon :gut:

    @ San: Vielleicht kannst du ja mal den Stream abbrechen wenn du nach ner halben Stunde siehst, dass er ruhig ist und dann ne Runde shoppen gehen und nach 30-60 min nochmal ins Kaffee und gucken.

    Wir haben auch gerade trainiert und es lief eigentlich wieder ganz gut. Jacke ist ohne Probleme mit ins Gästezimmer und hat dann erstmal genüsslich seinen Kong ausgeschleckt. Hat also das erste Mal Rausgehen wieder nicht wirklich mitbekommen und fröhlich weitergeleckt. Danach hat er sich wie immer zur Tür gelegt und gedöst. Zwischendurch ist er sogar nochmal im Zimmer rumgelaufen und hat geschnüffelt, ob noch irgendwo etwas aus dem Kong gefallen ist. Wir konnten also bis zum 2ten Treppenabsatz steigern :) (insgesamt sind es 7 bis zur Haustür)! Einmal hat er sogar gleich nach "Tür zu" seinen Kopf wieder abgelegt, sonst guckt er immer noch in der Gegend rum aber fiept nicht :hurra:

    Ich versuchs nochmal genau zu erklären.
    Also Jacke hat keine Probleme mehr mit anderen Hunden an der Leine solange sich diese nicht annähern oder an ihm schnüffeln wollen. Die können toben und spielen und rumflitzen nur eben nicht an ihn dran gehen. Probleme bekomme ich einfach dann wenn uneinsichtige Hundehalter meiner Bitte ihren Hund zu sich zu rufen nicht nachkommen und zwar dann wenn ableinen einfach keine Option ist. Ich lasse meinen Hund wenn es geht von der Leine und laufe bestimmt nicht mit ihm angeleint über die Hundewiese.

    Mein Problem liegt darin wenn ich z.B. neben einer großen vielbefahrenen Straße auf dem 3m breiten Bürgersteig laufe und mir ein unangeleinter Hund + uneinsichtigem Besitzer entgegenkommt und der Hund die Möglichkeit hat um uns rumzulaufen und so an Jacke dran kommt (dasselbe eben in Grünanlagen mitten zwischen großen Straßen also nicht wenn es die Möglichkeit gibt Jacke abzuleinen!!!!!!). Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich gehe an dem Hund vorbei und blocke ihn so gut es geht aber wenn viel Platz ist und ein kleiner Wusel oder viel Platz dann geht es teilweise einfach nicht ihn zu blocken. Naja und hektisch werden und um Jacke rumlaufen kann ich in solchen Situationen auch nicht weil dann tickt Jacke wieder aus.
    In solchen Situationen weiß ich dann einfach nicht wie ich mich verhalten soll und ich meinem Vierbeiner Sicherheit geben kann.

    Das mit dem zwischen die Beine nehmen ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Wir haben aus Spaß einen Trick eingeübt wo Jacke zwischen meinen Beinen läuft und vielleicht können wir das in solchen Situationen dann einsetzen. Müssen wir aber erstmal festigen und dann mal sehen ob es klappt

    Hallo ihr Lieben,
    ich hätte eine Frage zum altbekannten Thema Leinenaggression. Hoffe ihr seid die Fragen noch nicht Leid :tropf:

    Wir haben die Leinenaggro soweit im Griff und können an angeleinten Hunden auch ohne Probleme vorbeigehen wenn ich/mein Freund zwischen den beiden Hunden sind oder der andere Hund angeleint ist und Jacke merkt, der kann nicht zu uns.
    Das Problem ist folgendes: Wenn ein freulaufender Hund auf uns zukommt und Jacke und ich auf einer Wiese oder ähnlichem sind, wo der andere Hund um uns rumlaufen kann. Leider gibt es hier viele bescheuerte Hundehalter von denen ich mir dann anhören darf warum mein Hund keinen Kontakt haben darf und ich ein bescheidenes Frauchen bin und die ihre Hunde natürlich nicht abrufen und das auch nicht könnten wenn ich darum bitte. Da ist das dazwischen stehen schwierig, da sich Jacke da leider noch nicht kontrolliert absetzen lässt, so dass ich den anderen Hund blocken könnte. Jacke merkt dann wahrscheinlich meine Unsicherheit und dass ich nciht weiß was ich tun soll und verfällt in alte Muster.

    Ich bin leider ratlos, wie ich da weiter trainieren kann. Jacke hat an sich keine Probleme mit anderen Hunden (im Freilauf ist er der größte Spieler) und kontrolliert lässt er mittlerweile auch Kontakt von Hundekumpels an der Leine zu, was natürlich hilfreich im Training ist. Auch in der Hundeschule mit anderen Hunden lässt er sich absetzen und hört toll. Nur wenn wir "neue" Hunde treffen und eben genau in den beschriebenen Situationen ist er unkontrollierbar und verfällt in alte Muster. Habt ihr Ideen wie ich vorgehen kann/soll. Wäre echt dankbar, denn das würde mir das Leben vor allem hier in dieser Gegend sehr erleichtern.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Jaaaaah und ich finde es total süß und nutze diese Sachen auch teilweise ganz gezielt aus.

    -bei uns gibt es z.B. ein Abendritual. Es ist eine wirklich kurze Pipirunde (5-10 Min), dann sucht er sein Betthupferl in der Wohnung und danach ist sein Tag vorbei. Sprich wir liegen dann auf der Couch oder gehen schlafen und er kann sich entspannen. Das klappt super, vor allem wenn wir irgendwo auf Besuch sind oder unterwegs in Hotels oder ähnliches. Er kringelt sich danach zusammen und bringt auch kein Spielzeug oder so mehr zu uns.

    -in der Arbeit habe ich eine Leine um den Schreibtischfuß und wenn ich ihn einklicke weiß er jetzt soll er unter meinem Tisch schlafen oder sich ruhig halten. Wenn sie abgemacht wird, darf er im Büro rumlaufen und alle Mitarbeiter die in den Raum kommen oder drin sind begrüßen. Außerdem habe ich ein Ritual eingeführt um ihm zu zeigen "jetzt ist Wochenende". Am Freitag packe ich seine Decke ein (zum waschen) und am Montag nehme ich sie wieder mit.

    -als ich noch meine Masterarbeit zu Hause geschrieben habe wusste mein Wuff genau, dass es raus geht sobald ich meinen Laptop zuklappe. Das habe ich ihm mittlerweile aber abgwöhnt weil das für ihn ziemlich stressig am Wochenende war.

    -wir üben mit ihm Alleine-sein und dafür muss er ins Gästezimmer. Nach 2-3 mal hat er gesschnallt was passiert wenn er ins Gästezimmer geht und er hat dann immer versucht sich in seine Höhle zu flüchten, in der er eigentlich in Ruhe gelassen wird (also kein streicheln oder ähnliches). Mittlerweile hat er sich aber in sein Schicksal gefügt :lachtot:

    - Jacke hört/riecht/merkt wenn ich nen Babybel aus seiner Verpackung befreie und kommt angewandert (egal wo er gerade in der Wohnung ist), weil er eigentlich immer ein Stückchen abbekommt :tropf: .

    Zitat

    Habt ihr das Alleinsein geübt? Das muss er, unabhängig davon, ob noch ein zweiter Hund da ist, in kleinen Schritten lernen.

    Wäre jetzt auch meine erste Idee gewesen. Vor allem wenn du schreibst, dass er immer bei dir bleibt ob Wohnung oder draußen.

    Klar dürft ihr fragen :D Also er heißt nicht wie das Kleindungsstück sondern wie Jacky. Im Tierheim hieß er Jack (ich wollte aber keinen großen schwarzen Hund der Jack heißt :headbash: ) und dann hatten sie ihn im Tierheimregister als Jack(e) vermerkt. Nachdem wir ihn beim Tierheimgassi eh schon Jacky genannt haben haben wir die Schreibweise dann einfach übernommen. Aber er hört mittlerweile auch schon auf Jacke (wie Kleidungsstück) da mein Freund ihn immer Jacke-Backe nennt :ugly:

    @ Laura: Naja 50 Minuten ist ja nur Gästezimmerzeit. Er geht ja auch sonst gerne mal in das Zimmer und schläft dort (auch nachts) und damit mussten wir ihn nur noch an "Tür zu" gewöhnen. Aber ich finds ansonsten auch klasse was er für Fortschritte macht. War auf jedenfall gut nochmal ganz von vorne mit Tür auf und zu zu beginnen. Er ist viiiiiiiiel ruhiger und nimmt mittlerweile eben sogar seinen Kong an. Hoffe es geht weiter so voran, denn dann klappt es vielleicht doch noch dieses Jahr mit meinem ersehnten Kinobesuch ohne Sitter :suess:

    @ San: Freut mich, dass ihr keine Rückschritte gemacht habt nach deinem Übermut gestern. Aber gehört dazu um mal zu testen wo die Grenzen vom Hund liegen. Ich finds einfach immer wieder spannend, wie sensibel die Vierbeiner auf die noch so kleine Veränderung reagieren. Deshalb versuchen wir immer zu unterschiedlichen Tageszeiten zu trainieren um dem Vorzubeugen |)