Beiträge von Linchen7

    Mit kleinen Kindern würde ich mir wahrscheinlich einen Hund aus der Kategorie FCI 9 - Gesellschafts- und Begleithunde zulegen.

    Die sind i.d.Regel weniger anspruchsvoll, was Auslastung betrifft, sehr menschenfreundlich (also kein Problem bei Besuchen von immer wieder anderen Kindern), auch einfacher zu erziehen, da sie Fehler eher verzeihen. Hundeschule kann man sich eigentlich sparen, wenn man ein bisschen Erfahrung hat.
    Die meisten Kinder und Erwachsenen finden die "süß", weil sie dem Kindchenschema am ehesten entsprechen, also auch hier eher weniger Probleme mit hundeängstlichen Besuchern.

    Auch die Größe finde ich passend, ein Auto voller Kinder und der Hund passt auch noch dazwischen. :smile:
    Und die Kinder können schon recht bald mit dem Hundchen auch mal alleine losziehen, was ich bei einem großen, schweren Hund eher nicht zuließe.

    Auch mit anderen Hunden sind die Kleinen, meiner Beobachtung nach, sehr freundlich - im Gegensatz zu manch einem Yorki, Westi oder sonstigen Terriern, die ja auch klein und "niedlich" sind.

    Guten Morgen,

    wir waren schon 3mal mit Hund und Familie (allerdings schon Teenagern) in der Toskana. Wir hatten jeweils ein privates Ferienhaus übers I-net gebucht, da gibt es wirklich eine gute Auswahl.
    Häuser mit Privatpool sind leider sehr teuer, so hatten wir das erste Mal nur ein Häuschen mit (eingezäuntem) Grundstück, die anderen beiden Male Häuser mit "Aufstellpools".
    Wir waren in der Provinz Lucca, zweimal im Örtchen Camaiore, das uns sehr gut gefallen hat.
    Ganz in der Nähe liegt Viareggio mit vielen Bagni aber auch einem gut zu erreichenden öffentlichen Strand, an dem Hunde erlaubt sind.
    Generell haben wir die Italiener als hundefreundlich erlebt. Linchen konnten wir nahezu überall hin mitnehmen, das war nie ein Problem.
    Wir sind leider immer etwas spät dran mit unserer Urlaubsplanung, wenn Du jetzt schon buchst, hast Du sicher noch eine tolle Auswahl für die nächsten Sommerferien, viel Spaß!

    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Ja, süß ist er wirklich, allein schon das Gequake, das er so von sich gibt, ist total niedlich.

    Wie machst Du das mit dem Vogelzimmer? Das sauber zu halten, stelle ich mir fast unmöglich vor (wenn ich sehe, was der so rumkackt... :hust: )

    Dann lese ich mich mal durch's Inet, bin gespannt, wo uns diese Reise hinführt. ;)

    Uns ist gestern ein Zebrafink zugeflogen, naja, eher zugelaufen, da dieser laut trötend auf unserer Garageneinfahrt rumgetippelt ist und dort nach Fressbarem gesucht hat. Total zutraulich (oder auch erschöpft) waren weder Linchen noch ich ein Grund für den wegzufliegen.

    Da ich Angst hatte, dass ihn die Nachbarskatze holt, habe ich ihn eingefangen (ging ganz easy mit den bloßen Händen) und ins Haus geholt. Noch gestern haben wir Klein-Oscar einen Käfig und Futter gekauft und nachdem er sich den Bauch vollgefressen hat, hüpft er dort seitdem fröhlich trötend herum...

    In der direkten Nachbarschaft kennt den keiner und eine große Suchaktion möchte ich auch nicht starten, deshalb werden wir ihn wohl behalten.

    Nun habe ich gelesen, dass die Kleinen unbedingt Gesellschaft brauchen. Reicht da ein zweiter oder müssen es gleich mehrere sein? Eine Voliere kann ich auch nicht bieten, würde ihn aber täglich frei im Zimmer fliegen lassen, ist das ausreichend? Wie groß ist da die Verletzungsgefahr, wenn man nicht dabei ist? Oder sollte das grundsätzlich beaufsichtigt werden?

    Auch über sonstige Tipps würde ich mich freuen, da ich mit Ziervögeln gar keine Erfahrungen habe...

    Unverträglichkeit ist meiner Meinung nach nicht gleichzusetzen mit Aggression gegenüber Artgenossen.

    Unverträglich in dem Sinn, dass ein Zusammentreffen mit fremden Hunden nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört, kommt wohl bei fast allen Hunden mit dem Erwachsenwerden. Wobei Du mit Deinem Labbi da die besten Chancen hast, dass dieser auch in gesetzerem Alter andere Hunde trotzdem nett findet...

    Ob das dann in Aggression umschlagen muss, ist charakter- und erziehungsabhängig.

    Meine Hündin hatte mit ca. 2-3 Jahren auch eine Phase, in der sie anderen Hunden gerne deutlich gezeigt hätte, dass sie auf diese keinen Bock hat. DAS war eindeutig ihrem Temperament geschuldet ;) und sie musste dann eben lernen, dass das nicht geht.

    Im nun reifen Alter von 7 ist das kein Thema mehr. Andere Hunde findet sie nach wie vor überflüssig, ignoriert diese so gut es geht, toleriert aber auch jedes Aufeinandertreffen (sogar von eindeutig unfreundlichen Zeitgenossen) ohne Aggressionen zu zeigen und macht dann ungerührt mit dem weiter, was sie vorher beschäftigt hat.

    Ich kenne nur eine einzige Hündin, die wirklich artgenossenaggressiv ist und diese kompromisslos angreift. Die kam aber auch erst mit weit über 5 Jahren zu ihrer Besitzerin, die Vorgeschichte ist gänzlich unbekannt. Menschen gegenüber ist die aber völlig unproblematisch.

    Zitat

    ;)

    War nur ein Beispiel, es gibt ja auch kurzhaarige, wie der schon erwähnte KHC...
    Und wärmeempfindlich ist meine net, die läuft auch bei 30°C :smile: (Hat aber als Mischling nicht ganz soviel Fell wie ein reiner, zugegeben)

    Hütehunde sind weniger "anfällig" fürs Jagen und eher zu begeistern, mit ihren Menschen gemeinsam etwas zu machen, und das dann auch mit der gebotenen Ernsthaftigkeit...

    Was ist mit Hütehunden?
    Also mein Sheltie-Mix läuft für ihr Leben gern und begleitet mich begeistert beim Joggen und beim Radfahren. Es muss nur genügend Wasser in der Nähe sein (Minibach genügt), damit sie zwischendurch reinspringen, sich die Pfoten kühlen und etwas saufen kann.
    Sie sieht das Ganze als "Job" und würde deshalb gar nicht auf die Idee kommen, zwischendurch zum Jagen abzudriften.

    Zitat

    Dann scheint meine Whippetdame auch ein Assi zu sein, sie wünscht keine Hundekontakte, wird giftig bei fremden Hunden. Ihr reicht unser kleines Rudel zu Hause, wir haben 3 Hunde. Dort ist sie sehr verträglich. Hundewiesen gibt es hier bei uns nicht, Gott sei Dank, und Windhundauslauf meiden wir auch. Wir gehen täglich 2 bis 3 Stunden alleine spazieren, überwiegend dort wo keine anderen Hunde sind, mit rennen, spielen und Mäuse buddeln. Ab und zu hat sie Kontakt zu Hunden, die sie kennt, das ist dann i.O. für sie. Sie macht mir einen gesunden und glücklichen Eindruck. Sie ist lieber für sich alleine.

    Ist das nicht normales Verhalten bei einem adulten Hund? Warum sollte sie Sozialkontakte zu Hinz und Kunz pflegen, die sie normalerweise nie mehr wieder sieht?
    An dem "giftigwerden" kann man sicher arbeiten, meine hat auch gelernt, andere zu ignorieren.

    Zitat

    Dem stimme ich vollkommen zu. Unser Hütetier ist zwar etwas durchgeknallt und macht manchmal komische Sachen, aber so überdreht und aufgepuscht war sie höchstselten und nur in besonderen Ausnahmesituationen.

    Und das sind jetzt Eure hilfreichen Tipps? Immer wieder schön zu lesen, wie sich einzelne hier selbst schulterklopfend profilieren wollen, ohne im mindesten auf das Problem des Fragestellenden einzugehen...

    Find ich nicht. Der Hund ist 11 Monate (!) und keine 11 Wochen. Ich finds ehrlich gesagt manchmal etwas befremdlich, was so mancher als " normal " empfindet...
    Ein vernünftig gezogener Hund hat eine gewisse Impulskontrolle, aber dieser Hund scheint total reizoffen zu sein. Das Abliegen verstärkt den Konflikt höchstens noch.
    Anleinen ist hier das mindeste, das Zusehen ist wahrscheinlich auch schon zu viel.[/quote]

    Echt jetzt? Also meine Hündin hätte in dem Alter auch noch ähnlich aufgedreht, sie hat einfach Pfeffer im Hintern und ist bei Ihrer Reizschwelle mit einem Molosser sicher bis heute nicht vergleichbar.
    Deshalb finde ich das Verhalten, auch bei DER Rasse :???: , nicht soooo furchtbar ungewöhnlich.

    Jetzt liegt es am Halter, ganz klar. Erkennen, welchen Hund man hat und was man diesem abverlangen kann. Situationen eben einfach auch mal vermeiden, genauso wie diese Situationen immer und immer wieder positiv für alle Beteiligten zu erleben, zu trainieren.

    Ich bin monatelang mit meiner Hündin morgens den Schulweg der Grundschüler und Kindergartenkids gegangen. Da wird gebrüllt, gequietscht, gerannt, getobt, es kommen haufenweise unheimliche Fahrzeuge zum Einsatz, meine Hündin fiel oft von einem Schrecken in den anderen, lernte aber mit der Zeit, dass eben einfach nichts passiert und das Ganze auch überhaupt nichts mit ihr zu tun hat, sprich, sie hier nix zu tun hat außer einfach brav weiterzulaufen.

    Sie hat es gelernt, obwohl ihr Temperament immer noch da ist :lol: und sie aufdrehen kann, dass man denkt, der Hund ist gerade mal 1 Jahr alt.

    Das sollte doch auch bei einem Border Collie möglich sein?