Beiträge von Linchen7

    Du machst das genau richtig!
    Die Anschaffung eines Hundes mit der Geburt eines Babys zu vergleichen, finde ich, naja, grenzwertig.
    Schon Dein erster Post las sich nach Überforderung und Angst und das braucht niemand wegen eines Hobbies!
    Natürlich ist ein neuer Hund anstrengend, die Gewohnheiten müssen angepasst werden, man lernt sich und das Tier kennen, das dauert, aber 3 Tage zu weinen deswegen? Nein, der Hund hatte bei Dir ein paar aufregende und sicher auch angenehme Tage und wird seine neuen Besitzer schnell finden, ein Mopswelpe ist nun wirklich nicht schwer vermittelbar.
    Alles Gute für Dich und mach Dir nicht so viele Gedanken, alles wird gut.

    Linchen reagiert auf Klavierspielen und Kirchenglocken. Hier scheint es auch Schwingungen und Töne zu geben , die wir nicht hören können und sie zum Jaulen bringen wie einen Wolf. Ob es ihr gefällt? Ich weiß nicht, es erscheint mir eher als einen unwiderstehlichen Drang, hier "mitzusingen". Ihr Blick zu mir wirkt dabei i-wie hilfesuchend.

    Das Gitarrespielen meines Sohnes interessiert sie dagegen nicht, ebenfalls zeigt sie kein Interesse an Musik und Tönen aus der "Konserve" (Fernseher, Radio, PC o.ä.)

    Wir waren mit Linchen schon einige Male in Spanien.
    Immer mit dem Auto und im eigenen Ferienhaus mit Garten, wo sie auch mal alleine bleiben konnte, wenn wir Ausflüge machen wollten.
    Empfehlen kann ich Dir das Ebro-Delta. Hier gibt es einige Strände außerhalb, wo Hunde erlaubt sind. Auch in den Restaurants auf der Terrasse ist es in der Regel kein Problem mit Hund, wenn der sich benehmen kann.
    Taxis, öffentliche Verkehrsmittel und Hotels sind dagegen schwierig, hier sind Hunde i. d. Regel verboten.
    Italien mit Hund habe ich auch als deutlich unproblematischer empfunden...

    Da bin ich (aus eigener Erfahrung, leider) ganz bei FlyingPaws.
    Noch sucht sie sich die vermeintlich Schwachen aus und versucht diese zu regulieren. Wenn ihr hier nicht ganz energisch dagegen arbeitet, wird sie das über kurz oder lang auch bei anderen probieren.
    Nicht der Hund hat das Problem und ganz sicher auch nicht das Kind! Das muss, wie Liv geschrieben hat, geschützt werden, auch vor dem Stress, den es mit Eurem Hund hat.
    Ich weiß, dass man das nicht gerne liest. Aber vom Ausreden suchen (das Kind benimmt sich falsch) und Schönreden (bei allen anderen klappt es) wird das nicht besser.

    Das geht ja wirklich gar nicht. Bin erstaunt, wie gelassen Du hier berichtest, da wäre ich echt stinkesauer...
    Anhalten wurde Dir ja schon als Tipp gegeben und wenn Du keine Angst vor Hunden hast (liest sich ja nicht so) direkt auf den Verfolger zugehen und laut "nein" (kennen die meisten Hunde :) rufen.
    Du kannst da sehr bestimmt und energisch werden, da machen die in der Regel schnell einen Rückzieher.
    Den Hundehalter würde ich mir aber genauso vorknöpfen!

    Erlebnis gestern:
    Mein Mann und ich sind mit freilaufendem Linchen unterwegs.
    Weiter vorne sehen wir eine Gruppe HH mit ihren Hunden entgegenkommen. Da wir diesen schon mehrmals begegnet sind, wussten wir was kommt: Der große Rüde bellt wie ein Bekloppter und "will nur spielen", die große Hündin geht fletschend auf unsere Süße los, der dritte im Bund hält sich zurück...
    Also sind wir (!) weiträumig ausgewichen und haben die Gruppe mit großem Abstand passiert. Linchen weiterhin frei und natürlich brav bei uns bleibend, die anderen s.o., aber zum Glück alle angeleint.
    Und, was höre ich da beim Vorbeigehen? "Und nicht mal an der Leine!!!"

    Da fehlen mir immer wieder die Worte...

    Also auch wenn ihr jetzt alle auf mich reinhaut, ich bin schon der Meinung, dass ein sozialverträglicher Hund es abkönnen muss, wenn ein anderer auch mal ungefragt und ohne Einladung ankommt.
    Wir leben ja hier nicht in irgendeiner Einöde, die Begegnungen mit anderen Menschen und Hunden sind doch einfach alltäglich.
    Natürlich sehe ich die Probleme der Mehrhundehalter. Die bilden ein Rudel und sind meistens anderen Hunden gegenüber nicht eben wohlgesonnen, das liegt in der Natur von Rudeltieren. Passiert ja oft sogar bei Gassibekanntschaften, dass deren Hunde allein gut verträglich sind, gemeinsam aber kleine Prolls...
    Wer da seinen Hund einfach so hinlaufen lässt, muss natürlich damit leben können, dass es auf die Mütze gibt.
    Aber in der Regel gehen diese Auseinandersetzungen doch harmlos aus und ein bisschen Stress gehört für mich auch zu einem Hundeleben. Die rosa Wolke existiert hier halt auch nicht.
    Und nein, mein Hund läuft nicht zu anderen Hunden ohne Erlaubnis (auch ohne Leine), und ja, wir hatten auch schon einige unangenehme Erfahrungen mit anstürmenden Hunden, erst kürzlich wieder beim Joggen, als eine Halterin nur einen ihrer drei anleinen konnte und die große Hündin knurrend erst auf mich und dann auf Linchen zukam, die zwischenzeitlich vom kleinen Rüden zum Spielen aufgefordert wurde. Da wurde ich dann auch ein bisschen energisch.
    Aber schlimm finde ich das nicht. Passiert halt, wenn Lebewesen aufeinander treffen. Wenn ich schlecht drauf bin, finde ich genügend Wege, wo ich garantiert keinen treffe, wenn ich nicht möchte...

    Ein bisschen verstehen kann ich Dich schon.
    Bei mir regt sich auch der Trotz, wenn ich von Wildfremden auf 100m Entfernung angebrüllt werde, ich solle gefälligst meinen Hund anleinen, während der-/diejenige gleichzeitig den eigenen Hund eng an sich ranzieht und energischen Schrittes auf mich zumarschiert.
    Da denke ich auch, meine Güte, dann geh mir doch einfach aus dem Weg, wenn eine Begegnung so furchtbar ist.
    Natürlich gab es mit meiner eher laxen Einstellung auch schon Zwischenfälle, keine Frage. Hunde sind eben Hunde und werden mal laut oder schnappen mal, ich finde das nicht soooo schlimm, muss aber dazu sagen, dass meine Hündin bisher mit 3 Löchern im Rücken und ohne Tierarzt jeweils glimpflich aus diesen Begegnungen raus gekommen ist.
    Bei extremen Größenunterschieden bin ich auch vorsichtig und geh auch mal dazwischen, wenn es auszuarten droht, aber ansonsten bin ich da entspannt und lass die erst mal machen.
    Der Großteil der Hundehalter hier ist zum Glück genauso eingestellt, wir leben halt auf dem Land...