Beiträge von GruenerTee

    Davon abgesehen: Ich hab auf meiner Japanreise einige Akitas und Shibas getroffen. Das was ihnen in Europa nachgesagt wird, dass trifft dort irgendwie nicht wirklich zu (mal die Art und weise wie Japaner Hunde halten aussen vor gelassen).
    Die Akitas (und Shibas) die ich dort getroffen habe waren alle sehr offen gegenüber fremden Menschen und haben andere Hunde entweder ignoriert oder waren zumind. freundlich.

    Hat nicht eine Shiba Halterin hier auch mal im Japan Urlaub die Japaner darauf angesprochen? Ich meine mich zu erinnern, dass die freundlichen einfachen Shibas aus Puppy Mills stammen und die wenigen Shibas, die dem Standard entsprechen von Züchtern. :denker:

    So weit ich weiß werden Akita nicht jagdlich geführt. Die Besitzer dieser Hunde sind einfach riesige Liebhaber, die mit dem Charakter gut klar kommen und ihr Leben den Akitas anpassen und nicht die Akita anpassen an ihr Leben.
    Diesen Eindruck bekam ich von einem Buch, wo Kurzgeschichten von Akita drinstehen von den Besitzern selbst geschrieben, das ich gelesen habe. :D

    Keiner meiner Hunde hat jemals was apportiert. Ich habe es 2 Mal weg geworfen, beim 3. Mal haben sie gedacht: Sie will es nicht haben.
    Ein selbständig denkender Hund, ist nicht aufdringlich, nicht abhängig, kann alleine bleiben.
    Er wird aus beziehungstechnischen Gründen trotzdem versuchen alles richtig zu machen, außer es fehlt ihm total der Sinn.
    Das ist übrigens typisch: Der Hund macht von sich aus Sitz und Platz, weil es ihm ums Leckerli geht. Wenn es geht, erzieht er seinen Menschen. :bindafür:
    Das ist ja nicht böse, das ist pfiffig.

    Ist ja schön für dich das deine Hunde zu dir passen. Aber das hat doch mit der TE nichts zu tun. :???:

    Wobei ich dennoch finde, man sollte wissen was auf einen zukommen kann. Einen Hund zu haben, der sehr schwer motivierbar ist (und ich habe oft von Besitzern gehört das selbst das beste Futter nicht reicht) da muss man echt kreativ sein und vor allem geduldig bis zum geht nicht mehr.
    Ich muss oft an die eine Geschichte denken im Buch "Noch mehr Lächeln auf vier Beinen: Neue Hundegeschichten über die japanische Rasse Akita" wo eine Besitzerin ihren Akita auslasten will. Es wurde Longieren, an einem Tag hat es aber geregnet und ihr Hund hasste Regen. Die Übung war aber angefangen, sie abzubrechen wäre hier unklug. Denn dann wüsste die Hündinn "Wenn ich stur genug bin muss ich nichts machen". Also im Regenstehen und warten bis diese einzige kleine Übung beendet ist. Das hatte wohl ca. 1h gedauert und kaum war es beendet wurde gelobt und dann ist man auch schon wieder nach Hause gefahren.

    Ich finde in dem Buch bekommt man einen guten Einblick wie Akitas Ticken und wie die Besitzer Ticken. Da musste echt eine leidenschaft für die Rasse haben. Vom Akita zum Shiba ist es übrigens nicht weit.

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    @GruenerTee gaaanz kurzes OT- klar gibt es da auch sehr ähm naja, schlechte Literatur .. Aber Gespräche mit Züchtern , Haltern von Akitas - das gibt nen Einblick. Und das ist halt etwas was viele nicht tun blöderweise.

    Wobei ich befürchte, dass kaum jemanden beigebracht wird sich Informationen selbst zu beschaffen. Man kann jede Frage sich schnell im Internet beantwortet dennoch tut es keiner. Anstatt zu recherschieren wird auf seiten wie Gute Frage einfach die Frage gestellt. Wenn man sucht, dann nimmt man das erst beste Ergebnis, ich befürchte viele Denken "Was als erstes kommt muss gut sein. Ist ja auf Platz 1" Recherschieren haben mir auch nur meine Eltern beigebracht. :ka:
    Ausserdem meinen viele wohl, dass einmal gelernt oder gehört zu haben für immer Gültigkeit hat. Was dazu führt sich nicht mehr in diesen Dingen weiter zu bilden...

    Ehrlich, manchmal frage ich mich, was in euch vorgeht. Ein Shiba Inu mag in manchen Punkten speziell sein, aber das ist doch jede Rasse. Und der Shiba hat auch charmante Vorteile.
    Es ist ein 11 Wochen alter Welpe. Ich habe das Gefühl hier wird der Besitzer (dazu noch Ersthund) komplett verunsichert.
    Es ist eine selbstbewusste Rasse, das hat auch Vorteile ohne Ende...
    Nicht jeder Hund ist dafür geschaffen jedem Kommando blind zu folgen.

    Nun ich habe mich auch mal für einen Akita und Shiba interessiert. War sogar deswegen in einem reinen Akita Forum. Die Besitzer dieser Hunde dort wollten mir die Rasse nicht ausreden, aber sie haben mir sehr deutlich gemacht, dass man genau wissen sollte was man hat. Denn Fehler verzeihen sie nicht so schnell und ohne vertrauen wird auch die Erziehung nicht funktionieren. Die Besitzer haben mir oft klar gemacht sie sind zwar Hunde, aber Charakterlich schon anders als die europäischen Rassen. Allein schon, weil die Japaner auch eher speziell sind von ihrer Kultur.

    @LeoniLisa dafür braucht es nicht zwangsläufig das DF .. Vernünftige Literatur sowie vernünftige Recherche wären ausreichend , dann nch das i-Tüpfelchen mit Haltern DIESER Rasse schnacken und da zu Züchtern fahren statt Vermehrern. Ungeschöntes Bild und so...

    Wobei auch die best verkaufte Literatur nicht unbedingt die beste ist. Wenn ich an mein Streifenhörnchen denken muss. Es gab nur 3 Bücher und in jedem waren gravierende Fehler drin. Im einen Buch war es nur die Volierenvorgabe, bei den anderen Beiden wurde gesgat, dass man sie zu zweit Halten soll... Sibirische Streifenhörnchen sind Einzelgänger und es gab durch solche "Infos" schon einige Tote...
    Natürlich kann man sagen, dann muss man viele Quellen durchlesen und darüber nach denken. Aber richtig recherschieren wissen viele Leute wohl nicht wie es geht. :ka:
    OT Ende! Sry! :tropf: