Beiträge von GruenerTee

    Ich würde sie aber dennoch nicht generell als AGGRESSIV beschreiben wollen. Sie sind schwierige Charaktere und brauchen eine sehr klare Führung und Erziehung, vlt noch ein bisschen mehr als manch andere Rassen.

    Naja wie definiert man aggressiv? Die meisten Hundehalter ist schon ein knurren vom Hund höchste Aggression die unterbunden werden muss. :wallbash:
    Akita sind schon sozial, nur haben sie andere Bedürfnisse als Labrador. Sie haben auch eine ganz andere individual Distanz und sind auch wesentlich erwachsener als so die Hunde, die in meiner Umgebung herum laufen. Da kommt es dann ja zu Problemen mit anderen Hunden. Wenn man dann noch versucht seinen Akita "sozialisieren" damit er wie die anderen Hunde spielt, dann kann man ihn auch richtig "wütend" auf andere Hunde machen.

    Viele glauben mir schon nicht, dass Henry eigentlich nicht mehr spielt. Selbst mit mir ist spielen eher eine Ausnahme. Wenn er dann zeigt er mag nicht spielen ist Henry ja auch unsozial und aggressiv. :ka:

    Ich finde es halt traurig und absolut merkwürdig, dass Hunde nicht erwachsen werden dürfen. Niemand erwartet von einem Teenager weiterhin Teletubbies zu gucken anstatt dem neusten Action Film im Kino.
    Ich verstehe auch nicht, dass so viele Überrascht sind von der "Verwandlung" der Hunde. Ich mein vom Kind zum Teenager bis zum Erwachsenem ändert sich auch viel (Sprache, Sozialesverhalten und Interessen). :ka:

    Spoiler, weil bisschen OT

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    Greifen denn alle Akitas, wenn sie erwachsen werden, Hunde an? Wir haben hier nämlich einen, und dieser Thread macht mir gerade mächtig Angst. Das Herrchen, ein alter Mann, könnte den nie halten. Bisher geht der, wenn er uns sieht, voll in den Imponiermodus, aber pöbeln oder in die Leine springen macht er nicht. Als Ivo mal gepöbelt hat meckerte der so bisschen an der Leine, versuchte aber nicht hinzukommen. Ich weiß leider nicht, wie alt der genau ist, aber ein Jungtier ist es nicht.

    Regelmäßig begegne ich einem Besitzer mit einem Akita im Park. Akita ist ein Rüde und sowohl Henry als auch der Akita haben Charakterzüge, wo wir uns entschieden Abstand zu halten. Das funktioniert gut, wir müssen zwar etwas lauter reden durch die Entfernung aber es geht. Aber wir kennen unsere Hunde und haben uns beim ersten Treffen abgesprochen. Der Besitzer hat aber auch Erfahrungen. Der Akita hat kein Problem so lange der Hund, aus Sicht des Akitas, sich respektvoll verhält. Es geht daher schon, aber everybodys darling ist der Rüde nicht.
    Aber beim Besitzer merkt man, dass er mit Akitas kann und weiß was er hat.

    Natürlich geht es mir auch um meinen Hund. Er ist momentan nicht glücklich und wenn er sein Verhalten nicht ändert wird er niemals glücklich sein!
    Heutzutage können nicht einfach alle Hunde ihren Ursprungszweck frei ausleben. Sie sind für das Leben mit dem Menschen gezüchtet worden und müssen sich diesem auch anpassen um ein zufriedenes Miteinander für Hund und Mensch zu schaffen.

    Leider ist es anders herum, du willst ihm ein Verhalten aufzwingen was er nicht ist! Damit machst du ihn unglücklich. Glücklich kann er werden wenn du ihn aktzeptierst wie er ist.
    Ich werde mit Henry auch niemals mit Rüden spazieren gehen können. Auch wenn er gut an ihnen vorbei gehen kann. Irgendwann ist auch bei ihm die distanz unterschritten und es gibt Krawall. So weit ich weiß haben Akita auch eine viel größer Individual Distanz als die meisten anderen Hunde.

    Man muss es so sehen, wenn du einen Partner hast und du ihn so biegen willst das er dir zu 100% gefällt, würde dein Partner auch unglücklich in der Beziehung werden. Die Konsequenz ist eine andere, aber dennoch schlimm, er würde dich freiwillig verlassen.
    Der Hund soll nicht machen was er will, aber mein Henry ist ein Wachhund und er lebt es aus. Er ist halt misstrauisch gegenüber Fremden, ich kann ihn nicht zum Kuschelhund und jedermanns Liebling machen.

    Ein Hund zeigt das nicht automatisch an!

    Zu mal das auch sehr unterschiedlich aussehen kann. Henry hat eine "krypto Sprache" wenn er dringend muss. Nachts Durchfall? Er klettert ins Bett und hechelt wie blöd... Tagsüber Pipi? Er renn in die Hinterste Ecke des Wohnzimmers und schaut aus dem Dachfenster heraus...

    Man muss seinen Hund schon kennen um zu merken, dass es ein ungewöhnliches Verhalten von ihm ist und dazu noch kombinieren was es bedeutet. Henry kenne ich schon lange genug, aber am Anfang hatte ich schon etwas gebraucht um zu kapieren was los ist.

    2-3 mal am Tag pinkeln finde ich auch sehr merkwürdig. Da stimmt doch was nicht! :shocked: Also entweder ist der Hund krank oder was ganz anderes ist los.

    Doch, es hat was damit zu tun, wie der Besitzer mit dem Hund klar kommt.
    Und ein Shiba Inu wird auch in der Hundeschule nix machen, was er für unnötig hält.
    Es geht bei solchen Hunden nur über Beziehung und gegenseitige Toleranz.

    Das ändert aber nicht daran, dass die TE nicht wirklich weiß was sie da hat und was kommen kann. Wenn ich mich richtig erinnere hat sie eine Shiba genommen, weil ehemalige Nachbarn einen hatten und sie die toll fand.
    Da bekomme ich auch etwas Bauchschmerzen. Wenn alle Menschen, die ich mit Henry begegnet hätte, sich einen Wolfsspitz geholt hätten. Sie würden sich massivs wundern, dass diese Rasse bewachen tut. Denn wenn ich Menschen begegne bellt er nicht, Zuhause meldet er aber schon zuverlässig.