Beiträge von GruenerTee

    ich hatte das noch nie, daß ich vor einer Behandlung beweisen mußte, daß ich zahlen kann. In der TK muß man was ausfüllen und die Tierrettung behandelt erst und gibt dann die Rechnung

    Musste ich bisher auch nicht.

    Hat ja nicht jeder einen stamm Tierarzt der einen seit Jahren kennt

    Ja ich habe einen Stammtierarzt, dennoch hatte ich den Fall gehabt in die Tierklinik zu müssen und sei es nur weil Wochenende war. In der Tierklinik bin ich kein Stammkunde.

    Wenn ich als Normalbürger einen verblutenden Menschen liegen lasse, ohne Hilfe zu leisten, nennt sich das unterlassene Hilfeleistung und kann geahndet werden. Wenn ein Arzt oder ein Pfleger bei einem offensichtlichen Notfall erstmal Kreditkarte oder die Chip-Karte verlangen und dafür in Kauf nehmen, dass sich der Zustand rapide verschlechtert - ganz normal und verständlich?

    Kann man aber nicht so vergleichen. Es gibt nun mal ein Gesetzt, dass einem zum Helfen verpflichtet und da kann man hart bestraft werden. Ärzte müssen in Deutschland Leben retten, deswegen gibt es ja auch keine Sterbehilfe. Dazu können Ärzte deutlich sicherer sein, dass sie ihr Geld von einer Krankenkasse bekommen, da man hier verpflichtet ist bei einer Krankenkasse zu sein. Das gibt es bei Tieren nicht und ich kenne auch keinen persönlich der privat sich eine Tierkrankenversicherung zugelegt hat. Es ist einfach nicht üblich, so dass man sich darauf verlassen könnte. :ka:

    lol

    Die Diskussion kommt mir bekannt vor aber mit einem Youtuber. Der verdient zu viel dafür das er nur Videospiele spielt. Jetzt fliegt er nach Japan. Mimimi!

    Niemand weiß wie viel Geld jemand hat, sollte auch niemand wissen, der Aussenstehender ist. Niemand weiß wie das private Leben aussieht. So gesehen könnten Ausstehende von einer Freundin und mir auch behaupten uns geht es finanziell "zu gut", nur weil wir regelmäßig in den Europa Park fahren. Der einigen Menschen zu teuer ist, weil es ihnen nicht so wichtig ist. Die Realität sieht aber nun mal anders aus, wir geben kaum Geld für Restaurants, Kino oder Kleidung aus, dafür aber für Freizeitparks. :ka:

    Die Diskussion empfinde ich daher unsinnen und auch unfair. Es sei denn man hat die Kontoauszüge und die Buchhaltung dieser Tierärzte parat.

    Also ich wohne mit Henry in einer Stadtwohnung und hier hält sich das Bellen gut in Grenzen. Bei meinen Eltern wo er viele Fenster ebenerdig hat und auch aus der Haustür hinaus schauen kann bellt er wesentlich mehr.

    Ansonsten gerade der Anfang, als ich hier hin gezogen bin, war es deutlich mehr als es jetzt ist. Er meldet jetzt auch nicht mehr jeden im Treppenhaus. Es sei denn es sind fremde Menschen und keiner von den anderen Parteien hier. Selbst auf das starke röcheln der Mopsdame unter mir wird ignoriert.

    Er meldet halt wenn was ist und das zuverlässig. Meinen Nachbarn stört es nicht. Im Gegenteil meiner Nachbarin war ganz froh das Henry mal böse gebellt hat. Als sie nachgeschaut hatte im Treppenhaus sind fremde Männer eingedrungen um zu saufen.

    Aber hier in dem Wohnhaus ist es eh sehr entspannt, jeder hat Hunde und jeder weiß Hunde sind nicht 24/7 still.

    Interessanterweise hat mein Tierarzt vor Jahren mir abgeraten Tiermedizinische Fachangestellte zu lernen, eben weil so schlecht bezahlt wird. Dazu ist auch noch das Problem das viel ausgebildet wird, aber kaum einer Angestellt wird in dem Beruf. :fear:

    Das ist jetzt OT aber es ist aktuell eher so, dass TFAs gesucht werden wie nix Gutes, aber keine(r) mehr den Job machen möchte. Bezahlung, Arbeitszeiten, Wertschätzung seitens des Chefs etc pp.

    Deswegen entscheiden sich viele nach der Ausbildung für eine andere Arbeit. Azubis werden natürlich immer gern genommen. Da ist man in der Branche einfach billige Arbeitskraft. Nicht wenige Betriebe werden fast nur durch Azubis gestemmt.

    Kann sein, dass sich dies mittlerweile geändert hat. Ich bin ja auch schon 28 Jahre. Dennoch hat er mir davor abgeraten.

    Ich kann auch gut nachvollziehen dies nicht zu machen. Denn man muss ja schon bei dieser Art der Bezahlung ja mit einem Partner rechnen, der finanziell viel beiträgt. Das ist weder schlau noch fair (aus meiner Sicht). Mal abgesehen davon das ich eh keinen Partner habe.

    Eine Tiermedizinische Fachangestellte verdient frisch ausgelernt 1.730€ brutto monatlich. Vorgesehen ist eine 40h Woche - in der Realität sind es oft mindestens 45-55h in der Woche.
    Damit die Tierbesitzer auch die Möglichkeit haben ihre eigene Arbeit zu verrichten und danach zum Tierarzt zu gehen, arbeiten TFAs (und Tierärzte) mit einer Mittagspause. Das heißt, dass der Arbeitstag sich von morgens bis abends zieht, bis man tatsächlich zu Hause ist.
    Meistens ist die Mittagspause so kurz, dass man nicht wirklich was sinnvolles schaffen kann und es sich nicht wie Freizeit anfühlt.
    Würden die Behandlungskosten noch geringer sein, würde sich das auch wieder auf die Gehälter der Mitarbeiter auswirken - ohne Mitarbeiter keine Tieraeztpraxis.

    Und dennoch nicken wir verständnisvoll, wenn die Tierbesitzer sich bei uns über die hohen Kosten beschweren und am Ende habe ich ein Kaninchen mehr, damit es nicht aus Kostengründen woanders eingeschläfert wird.

    Bei meinem letzten Zahnarztbesuch kam ich mit der ZFA in`s Gespräch. Sie erzählte mir, dass sie von ihrem Einkommen keine eigene Wohnung finanzieren kann und bei ihren Eltern lebt!! Ihr Chef hingegegn hat die Praxis regelmässig erweitert, beschäftigt inzwischen drei Zahnärzte und kann sich über sein Einkommen wahrscheinlich nicht beklagen. Ähnlich sieht es wohl bei den Vet. ärzten aus. Warum die Helfer/innen einen so miesen Tarif haben ist nicht nachvollziehbar! Aus meiner Sicht sind die Behandlungskosten in der Tiermedizin nicht gering.

    Interessanterweise hat mein Tierarzt vor Jahren mir abgeraten Tiermedizinische Fachangestellte zu lernen, eben weil so schlecht bezahlt wird. Dazu ist auch noch das Problem das viel ausgebildet wird, aber kaum einer Angestellt wird in dem Beruf. :fear: