Mein Freund und ich haben letztes Jahr im Erstbezug eine Wohnung bezogen, die zuvor kernsaniert wurde. Dabei wurde u.a. der Fussboden neu gemacht (Estrich, Fussbodenheizung, Laminat/Acryl-Boden). Im Laufe der Zeit hat sich der Fussboden bei uns noch ordentlich gesetzt, also so, dass ich zwischen Fussbodenleiste und Fussboden meinen Zeigefinger schieben kann. An und für sich ist das jetzt kein Drama, zur Not könnte man ja die Leiste runtersetzen. Was mir aber immer mehr auffällt ist, dass der Fussbodenbelag sichtbar arbeitet und dabei dann solche "Absätze" auf den kurzen Seiten der einzelnen Paneele entstehen, die gut fühlbar sind. Ich bin nun wahrlich kein Heimwerker und so kann ich nur vermuten, dass das mit dem Setzen des Bodens in Verbindung steht.
Spricht für Zementestrich, Anhydritestrich macht andere "lustige" Sachen.
Dass der Boden außen so runter geht bedeutet wohl, dass er sich geschüsselt hat, innen wird er wohl hochgegangen sein. Spricht dafür, dass der Belag zu früh, Estrich war noch zu feucht, drauf kam.
Bei FB muss dazu vor Belag ein Funktions- und anschließend ein Trocknungsheizen stattfinden. Da sollte der Vermieter ein Protokoll haben.
Möglich ist auch, dass an den Heizschlangen, falls Wasser, etwas undicht ist und irgendwas quillt. Erklärt aber eher nicht, dass es außen runter geht.
Wenn der Belag arbeitet, kann es auch sein, dass er außen eingespannt ist - Bewegungsfuge zu klein oder nicht vorhanden. Das merkt man aber meistens, da gibt es Hochstände die bei Belastung wieder runter gehen, bzw. sich verschieben. Falls der Belag schwimmend verlegt ist.
Der erste Punkt ist ziemlich sicher (soweit man das von der Ferne beurteilen kann) der Rest kann in Kombination dazu kommen.
Informiere den Vermieter, falls da etwas nicht richtig gelaufen ist hat er Fristen einzuhalten.