Beiträge von Sacred

    Oh Tisana412 lass dich :streichel: .
    Kurz bevor meine Eltern wieder heimgefahren sind, hatte meine Schwester eine kurze Absence (Anfall mit kurzer Bewusstseinspause ohne Sturz), kann es tatsächlich sein, dass er diesen Anfall tatsächlich "gerochen" hat und er nicht wusste, wie er darauf reagieren soll?

    Die Idee hatte ich auch. Hunde merken das viel früher. Ich denke, er konnte einfach nicht damit umgehen. Epilepsie-Hunde werden darauf trainiert. Ich denke, Hunde ohne Erfahrung und Training werden verunsichert.

    Sacred
    Das macht mir Mut was du schreibst! Aber man kann nicht davon ausgehen, dass es mit jedem Hund dann so passiert. Ich habe den Kleinen 2x getroffen, er war einfach sehr sehr ruhig.

    Deshalb schrieb ich vielleicht ;)

    Ruhig ist meine auch, die hat einen automatischen Zuhause-Off-Schalter. :D Sehr entspannend. Aber man kann auch mit ihr toben, spielen, arbeiten. Will man nichts von ihr, döst sie. Sie fordert sehr selten von sich Aktion ein, animiere ich sie dazu, ist sie dabei.

    Sie lernt und ich auch. Mein Umfeld meinte: "Du weißt nicht mal wie man "Geduld" schreibt!". Wie man sieht (<--), inzwischen weiß ich es. :lol:

    Das Wort "Hülle" ist gefallen, das eigentlich genau das beschreibt, was ich momentan zur Wahl gekriegt habe, ein Papillon Hündchen, das ein halbes Jahrzent als Showhund durch die halbe Welt geschleift wurde, zwar top sozialsiert ist, aber leider grösstenteils nur da stehen und gut aussehen kann!

    Er hat wohl nichts anderes gelernt, kann er aber vielleicht noch.

    Meine war fünf (wie gut kann der TS einen erwachsenen Hund schätzen?) als ich sie bekommen habe.
    Spielzeug? Was ist das denn? Weiß sie inzwischen.
    Apportieren? Ok, irgendwas willst du von mir, aber was? Kann sie inzwischen auch.
    Mit der Nase suchen? Sie ist an Käsestücken vorbei gerannt, die ich mit der Nase gefunden hätte. Klappt immer noch nicht so wirklich, aber wird besser.
    Kurz, sie hat wohl nie gelernt zu lernen. Da ist sie immer noch langsam, aber wenn der Groschen erst gefallen ist, sieht man einen begeisterten Hund der mit Feuereifer bei der Sache ist.

    Wir versuchen uns gerade an den Anfängen von Mantrailing. ;)

    Was haltet ihr für besser? Brustgeschirr oder Halsband und warum haltet ihr dies oder das besser?
    Ich habe beides daheim und bin jetzt erst ins grübeln gekommen das ein Halsband doch nicht so toll ist...

    Nana hat meistens ein Geschirr an, schon um sie im Auto zu sichern. Manchmal nehme ich aber das Autogeschirr mit und sie läuft mit Halsband.

    Den Artikel dazu finde ich sehr interessant: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=19143

    Ich fände es respektvoller, wenn dieser Vergleich nicht weiter fortgeführt wird. Eine Traumatisierung ist keine bewusste Entscheidung, sondern eine überlebenswichtige Schutzfunktion der Psyche in Extremsituationen.
    Ich habe meine Geschichte inzwischen verarbeitet, aber für jeden Mitlesenden, der eine nicht verarbeitete Gewalterfahrung mit sich herumschleppt, sind solche Sätze ein Schlag ins Gesicht.

    Dann habe ich mich wohl zu dezent ausgedrückt, im großen und Ganzen bin ich Deiner Meinung.

    Öhm, wo wurde das denn gesagt? Soweit ich es verstanden habe wurde hier doch den Opfern garkeine Schuld gegeben (was auch absolut verwerflich wäre). Es ging lediglich darum, dass Opfern die versuchen die Opferrolle hinter sich zu lassen und versuchen zu kämpfen, unterstellt wird, dass die Tat ja garnicht so schlimm gewesen sein kann, da sie einfach nicht "kaputt genug" sind. An der Tat tragen sie natürlich keine Schuld, aber das Umfeld gibt ihnen vor wie sie sich als "richtiges" Opfer zu verhalten haben um glaubwürdig zu sein. Zumindest habe ich die Argumentation so verstanden und kann sie durchaus nachvollziehen.

    Jepp, in der Richtung habe ich das auch verstanden.

    Aber, "ihre Entscheidung" ist schon sehr blöd ausgedrückt. Bei manchen erwachsenen Opfern mag das vielleicht so sein, bei Kindern und Tieren (um einen Bogen zum Thema zu schlagen) nicht.
    Und, da bin ich bei blubb, Passivität steigert das Leid. Das Opfer hat keine andere Möglichkeit als, in dem Moment, passiv zu sein und ein passives Umfeld, obwohl es aktiv sein könnte, fügt zusätzlich Leid zu.

    Lesen hilft. Ich schrieb bei vielen Verletzungen hatte ich wohl auch Schuld, weil ICH nicht aufgepasst hab als Kind.
    Das war nicht auf diesen Fall bezogen.

    Jepp, habe ich gelesen, fand ich aber unpassend.

    Allerdings ohne ein riesen Fass aufzumachen und den Vorfall zu dramatisieren.

    Die TE macht kein Fass auf und dramatisiert auch nicht, aber Oma und HH bagatellisieren. Das kann es auch nicht sein.

    Ja mei dann ist der Junge jetzt halt mal ein paar Tage lang ein bisschen zurückhaltender Hunden gegenüber. Das gibt sich auch wieder, wenn die Familie normal mit ihm darüber redet und umgeht. Da kann man doch nicht von Trauma reden.

    Die Tochter von Bekannten hat nur gesehen, dass der Nachbarshund sich mit einem anderen geprügelt hat. Seitdem hat sie Angst vor Hunden. Die Eltern neigen bestimmt nicht zum dramatisieren.

    Ist es eigentlich normal, dass Kinder von so einem ernsten, aber jetzt auch nicht soo hochdramatischen Vorfall gleich so traumatisiert sind?

    Kommt zum einen auf´s Kind, auf den Vorfall und auf den Umgang mit dem Vorfall an.
    Ich wusste damals, dass ich selber schuld war als der Terrier mich zwickte. Der Junge in diesem Fall hat nichts getan außer anwesend zu sein. So wie sich die Oma und die HH präsentieren, vermute ich ein "Stell Dich nicht an!" und bagatellisieren.
    Doch, ja, von einen riesigen Hund, für einen Neunjährigen dürfte der Hund riesig sein, aus heiterem Himmel gebissen zu werden und dann eventuell nicht ernst genommen werden, dürfte für ein Kind hochdramatisch sein. Der eine steckt´s so weg, der andere so.