Beiträge von Sacred

    Wie beschäftigt man eigentlich einen Mops (oder anderen brachycephalen Hund) artgerecht? Und ist das überhaupt möglich?
    Eigentlich gehört nach meinem Verständnis viel Bewegung dazu, aber dabei ersticken Möpse ja :verzweifelt:
    Also jede Menge Kopf- und Nasenarbeit? Machen die das gerne?

    Im Großen und Ganze wie andere Hunde auch.
    Schnelle Bewegung findet meine Pekinesin meistens überflüssig. Sehr gerne macht sie Suchspiele, Dummytraining findet sie auch gut. Geräte sind toll, sind in der Hundeschule Geräte dran, sind die noch nicht ganz aufgebaut und die Kurze krebselt drauf rum. Da muss ich sie eher bremsen, damit sie da langsam ran geht.
    Natürlich kann sie auch rennen ohne zu ersticken ;) Dazu sieht sie nur selten Veranlassung. Bei einer Radtour, hin und zurück ca. 10km, ist sie gut die Hälfte gelaufen.
    Kommt ein bisschen auf's Wetter an. Ist es kalt, flitzt sie eher durch die Gegend, ist es warm, lässt sie es gemütlich angehen.


    Der Mops, den wir kennen, findet Rennen und Toben mit anderen Hunden gut, rennt auch mit Begeisterung Bällchen hinterher, ok, zurück bringen ist ein anderes Thema. :D Der ist sehr agil.

    Hier ist die Frage gestellt worden, was sauer sein eigentlich bedeutet.
    Für mich bedeutet dies eine kurzzeitige, oftmals nur Sekunden dauernde, negative Gefühlswallung, stets hervorgerufen durch ein Verhalten des Hundes, von dem man eigentlich glaubt der Hund müsse eigentlich auch die Erkenntnis haben, dass er gerade echten Mist baut.

    Nach der Definition, bin ich manchmal auch sauer auf meinen Hund. ;)

    Und dann ist eben die Frage, wie reagiere ich auf ein Fehlverhalten des Hundes?? Selbstverstädlich im Rahmen. Aber gar nicht geht bei mir nicht.
    Und wenn ich es dann verbal rausgehauen hab, gibts auch immer eine Versöhnung, sprich für den Hund muss sich der Anranzer auch wieder auflösen, die Welt muss wieder schön sein.

    Verbales Donnerwetter und sobald sie lässt, was sie gerade nicht tun soll, ist sie wieder der weltbeste Pekinese. :smile:

    Gebrochen, weil sich ein Wh (hier diktiere ich frisch erlerntes Wissen nach) meist nur 1x im Leben richtig bindet. Wenn man ihn abgibt, bricht man ihn. Demnach nehme ich dann höchstwahrscheinlich einen älteren, "gebrochenen" Hund auf. Der bringt zwar andere Problematiken mit sich als ein Welpe, dafür aber nicht ansatzweise schwächere.

    Na ja, die Diskussion wird nicht einfacher, wenn du Worte nach anderer Bedeutung verwendest.

    Gebrochen ist nun mal ein hartes Wort.
    Ich verstehe darunter entweder: Charakter gebrochen - unterworfen, oder seelisch angeknackst - Problemhund.
    Normalerweise verstehe ich die erste Bedeutung, aus dem Kontext schließe ich eher auf die zweite, finde das Wort dann aber eher ungewöhnlich.

    Dann weiß ich wohl nicht wie das geht. Wenn ich sauer werde dann prompt in der entsprechenden situation, das sicher laut und Donnerwetter mäßig aber dann wars das auch. Zugegeben wenn unsere ohne Halsband meint an mir wie ein zug vorbei zu rasen wegen KAtze oder so dann pack ich auch schon mal in den NAcken aber dem rotti ist das egal. Besser wie wenn sie kopflos irgendwo hin jagt. Das kann ich aber nicht mit den Collies machen die stecken das ganz schlecht weg.

    Das meine ich :D Du bezeichnest das als "sauer sein", ich nicht, im Großen und Ganzen sind wir aber gleicher Meinung. ;)

    Und wenn ich sie am Katzklo erwische gibts eben auch ein kurzes Donnerwetter. Und dann ists gut. Einmal kurz laut werden ist ja schließlich für keinen ein Weltuntergang oder? das sind vielleicht 4 bis scharfe Worte.

    Sicher, aber das ist irgendwie nicht das, was ich unter sauer sein verstehe. Sagt ja keiner, dass unerwünschtes Verhalten nicht abgebrochen werden soll, auch mit Donnerwetter.
    Ich würde auch ein Donnerwetter loslassen, damit Madamchen meinen Beispieldesignerschuh wieder ausspuckt, sie dann aber für´s ausspucken loben und das klappt halt nicht wenn ich sauer bin. "Sauer sein" ist für mich irgendwie was länger anhaltendes.
    Boah, ist das schwierig zu erklären. :D

    Was versteht hier eigentlich wer unter "sauer sein"?

    Vielleicht liegt ja da der Hase im Pfeffer und wir reden aneinander vorbei?

    Mal überlegen, was "sauer sein" für mich heißt. Ich denke, so was wie persönlich übel nehmen. Vielleicht bin ich nur deshalb nicht sauer auf meinen Hund? Jemand anderes ist sauer auf seinen Hund, versteht darunter aber etwas anderes!?

    Nagt der Hund den Designerschuh an, würde ich ihm das persönlich übelnehmen wenn der Hund genau wüsste, dass mir an dem Schuh viel liegt und den zernagt um mich zu ärgern. Dann könnte ich meinen Hund aber an der Uni einschreiben. Die Motivation ist wohl einfach kauen, dazu riecht's noch gut nach Frauchen.
    Natürlich werde ich den Hund dafür nicht loben und mich ärgern, aber über mich selber, weil ich das Ding nicht weggeräumt habe.
    Liest sich jetzt sehr verkopft :D Ich denke aber nicht drüber nach, erst hinterher, ich reagiere halt so. Andere halt anders.

    Wichtig ist in meinen Augen den Hund wenn nötig kurz zurecht zu weisen, ihm aber einen Weg zu lassen es richtig zu machen und dann zu loben. Niemals darf man ewig sauer sein und den Hund stundenlang beleidigt sein, in der Regel ist eh meist der Mensch selber Schuld am "Versagen" des Hundes.

    Zurechtweisen funktioniert auch ohne auf den Hund sauer zu sein, wahrscheinlich sogar besser. ;)

    Bei mir stelle ich fest, wenn ich auf den Hund sauer war, hatte das wenig mit dem Hund zu tun. Zum Glück merke ich das sehr schnell.