Beiträge von Sacred

    Und wenn man bei Hunden die teilweise "rassistischen" Züge sieht, daß ihresgleichen oftmals bevorzugt werden, dann muß man doch auch davon ausgehen, daß der einzelne Hund weiß, wie er aussieht. So meine Gedanken.

    Könnte aber eher daran liegen, dass sie mit Hunden, Mama, Geschwister, aufwachsen, die ähnlich aussehen.
    Automatisch würde ich mich auch nicht im Spiegel erkennen, muss ich wohl irgendwie gelernt haben.

    Als ganz kleiner Tipp würde mir nur etwas zu den anderen Fremdhundebegegnungen einfallen:
    Wenn du weißt, dass dein Hund pöbelt, würde ich während und auch so 3-4 Minuten nach den Begegnungen von dem anderen Hund deiner Bekannten Abstand halten! So können beide Hunde erstmal wieder runterfahren und lassen nicht den Frust aneinander aus..wenn die Hunde dann wieder runterfahren, könnt ihr wieder näher beeinander laufen!

    Jepp, das war blöd *seufz*
    Ich bin voraus gelaufen und die Bekannte hatte zu arg aufgeschlossen. Hätte ich ihr vorher sagen sollen. Aber auf die Idee bin ich erst hinterher gekommen. Die zweite Hundebegegnung ist in dieser Hinsicht besser gelaufen.

    Mit "zeigen und benennen" bekommt ihr das in den Griff.
    LG

    Das wäre aber Frauchens Sache, die kann ich nicht erziehen ;)

    Ich bin ja schon happy, dass sie mich bei manchen Dingen fragt. So richtig in die Materie wird sie sich nicht knien.

    Deshalb auch die seltsame Fragestellung. Eben ob ich es mit meinem Hund in der Situation richtig gemacht habe.

    Was macht sie denn wenn sie andere Hunde nicht leiden kann oder Angst hat?

    Ich habe sie jetzt erst einmal gesehen.

    Zuerst hat sie Theater gemacht. Bellen, in die Leine springen. Hat meine zum Glück nicht interessiert.
    Ich glaube nicht, dass sie andere Hunde prinzipiell nicht leiden kann, sie hat halt blöde Erfahrungen gemacht und das neue Frauchen gibt nach nicht mal einer Woche natürlich noch keine Sicherheit.

    Unterwegs hat sie am Anfang die Lefzen hochgezogen und auch mal abgeschnappt wenn meine zu nahe kam. Oder wenn meine ihr vor die Pfoten gedackelt ist, hat sie die Bremse reingehauen und einen großen Bogen geschlagen. Wurde aber immer besser. Schon auf dem Hinweg hat sie auch mal an der Schupperstelle, an der meine gerade schnüffelte, in 30cm Abstand auch geschnüffelt. Nur zum Abschied hat sie noch mal hinterher geknurrt.

    Bei der Keksverteilung gab es aber so gar keine Probleme.

    Kontakt wurde nicht erzwungen. Sie kam von selber um mit ganz langem Hals an meiner Kröte zu schnuppern.

    Hallo,
    ich brauche ein paar Tipps.

    Eine Gassifreundin hat einen neuen Hund. Der findet andere Hunde recht gruselig. Was ziemlich blöd ist, weil sie natürlich auch mit anderen Hundehaltern spazieren gehen möchte.

    Nana und ich haben sie gestern zum Gassi abgeholt. Ganz so dramatisch war's nicht, dafür, dass die Neue nicht mal eine Woche da ist, noch am Tag vor der Abholung von den anderen Hunden gebissen wurde und Nana eine Plattschnauze, also für Hunde die das nicht kennen schwer einzuschätzen ist, ist, lief es recht gut.

    Ich erzähle mal wie es war und ihr habt vielleicht noch ein paar Tipps wie es weiterlaufen könnte, oder besser zu machen ist.

    Frauchen hat mit Foxer-Mädchen im Garten gewartet, ich hab Nana im Auto gelassen und bin erst mal alleine rein. Ich wurde gleich mal angeschnauzt, bin dann in die Hocke, ohne Hund zu beachten, habe weiter mit Frauchen gequasselt und schnuppern lassen. Noch ein paar Kekse rein geschoben und die Sache war schon mal gegessen.

    Dann habe ich Nana aus dem Auto geholt und Foxerl hat den Leinenaufstand geprobt. Meine Pöbelprinzessin, die auf so was gerne einsteigt, blieb total cool. :herzen1:
    Foxerl hat vorsichtig geschnuppert, der Sache aber nicht wirklich getraut. Ok, ein Hund rechts, ein Hund links, Kekse rein geschoben.
    Die Kleene hat dann beim Loslaufen ein paar mal in die Leine gebissen, ich tippe auf Übersprungshandlung. Hat sie unterwegs auch noch zwei, drei Mal gemacht, gerade bei den Hundebegegnungen.

    Dann sind wir losgelaufen, auf verschiedenen Straßenseiten. Nach ca. zweihundert Metern bin ich rübergewechselt und voraus gelaufen, damit Foxer uns nicht im Nacken hat.

    In der Pampa sind wir dann nebeneinander gelaufen, mit etwas weniger Abstand. Foxer hat die Lefzen hochgezogen und auch mal abgeschnappt wenn Nana ihr zu nahe kam. Die hat sie gar nicht beachtet und es wurde immer relaxter. Gegen später habe ich Nana abgeleint, ohne Leine ist sie halt noch cooler. Sie ist dem Foxerle auch mal vor die Füße, zu einer interessanten Schnupperstelle, gelaufen. Foxer hat dann die Bremse reingehauen und ist einen sehr deutlichen Bogen gelaufen. Etwas später hat sie auch mal in 30cm Abstand an der gleichen Stelle geschnuppert. Mißtrauische Seitenblicke des Foxers wurden immer weniger.
    Bei Hundebegegnung hatte sich die Vorbildfunktion meiner Kröte allerdings erledigt und sie hat fleissig mitgepöbelt, hatte sie da wieder an der Leine. Als der andere Hund vorbei war, waren beide Mädels so drüber, dass sie sich gegenseitig verprügeln wollten, war aber nach drei Sekunden durch.

    Foxerfrauchen hat zwischendurch auch Kekse verteilt, hat seltsamerweise wunderbar funktioniert. Beide Hunde haben brav gewartet bis sie dran sind, zuletzt sogar Nase an Nase. Fand ich ja schon etwas mutig, hat aber geklappt.

    Rückweg war recht relaxt, bis auf die zwei Hundebegegnungen.

    Als ich Nana ins Auto setzte, hat Foxerle aber noch hinterher geknurrt.

    So, Roman fertig ;)
    Ich denke, Foxerle hat einfach Schiss. Klar, wenn sie im alten Zuhause immer von den anderen Hunden verprügelt wurde. Sie ist sehr vorsichtig, aber auch neugierig, sollte also hinzubekommen sein.
    Wir werden jetzt öfter mit den beiden laufen.

    Gibt's einen Schwachpunkt in der Geschichte? Irgendwelche Tipps wie man es besser machen kann?

    Danke euch!
    Grüßle
    Andrea

    Ich würde gerne auch mal mit einem Spielzeug, einer Streicheleinheit, einem Spiel belohnen..versteht der Hund das als Belohnung oder wartet er dann immer noch auf ein Leckerli?

    Du wirst herausfinden was für deinen Hund eine richtig tolle Belohnung ist.
    Möglicherweise deckt sich nicht was du gerne würdest und was dein Hund als Belohnung empfindet. Im Zweifel: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! ;)
    Ausprobieren.

    Schon aber soll ich meiner Schülerin dann pralinen zu werfen?

    Vielleicht beim Aufbau des Klickers ;)

    Ich sehe gerade, hier gibt es Leute, die sich damit auskennen. :smile: Ich habe es nur am Rande, als interessante Information, aufgeschnappt. (Und werde gleich mal TAGTeach googeln)

    @Rotti03 Klickerst du deinen Hund? Dann probier´s doch auch bei deiner Schülerin.
    Karen Pryor hat das bei irgendeiner Sportgruppe probiert. Leichtathletik, oder so. Hat mit den Kids sehr gut funktioniert, die haben sich auch verbessert und so blöde, wiederkehrende Fehler ausmerzen können.
    Nur, das den Eltern schmackhaft zu machen, da war wohl etwas diplomatisches Geschick und eine Umbenennung nötig. :D

    Wie gesagt heute eben die Situation Gismo kommt in den Garten und sieht den Kater, er ist natürlich sofort auf ihn los gestürmt, man muss ja mal Hallo sagen, natürlich mit Riesen Bohei

    Findet der Kater halt total unhöflich und hat das per Pfote mitgeteilt. ;)

    Ich schätze, das wird eher was, wenn Gismo ruhig auf den Kater zugeht.

    Nana ist bei Katzen eher die Ruhige und geht nicht von selbst auf die Katze zu, die Katze muss schon zu ihr kommen. Der Kater meiner Tochter gibt ihr inzwischen Köpfchen, aber irgendwie wissen beide noch nicht so wirklich, was sie davon halten sollen. :D
    Der Nachbarskater ist eher entsetzt ob dieses durchgeknallten Handfegers. Da hat sich's erledigt mit ruhig und zurückhaltend. Allerdings macht Nana kein Bohei um den Kater, sondern um dessen Frauchen. Funktioniert also auch, weil der Kater außen vor und nicht im Mittelpunkt des Interesses steht.