Beiträge von wilderbse

    Ihr Haupt-Liegeplatz ist eigentlich im Schlafzimmer, nur dort kriegt sie nicht viel mit und sie ist dort "recht weit" von mir entfernt.
    Im Wohnzimmer hat sie ein Fell liegen, auf das sie sich meistens legt, wenn ich im Wohnzimmer (Compi) bin. Oft bin ich aber auch in der Küche, da kommt sie mit. Und im Flur habe ich an einem der ersten Regentage einen alten Kopfkissenbezug gelegt wegen der nassen Pfoten - da drauf liegt sie auch oft, meistens wenn sie ihre Ruhe haben will. Leider muss ich da auch vorbei, wenn ich aufs Klo muss und der Flur ist doch so eng, dass ich meistens über sie drüber steigen muss - wirklich kein idealer Platz. Ich frage mich immer, warum sie sich den ausgesucht hat.
    Wenn meine Haushaltshilfe kommt, führe ich sie aber immer mit der Leine zu ihrem Schlafzimmerplatz, weil sie da auch sehr knurrig ist. Ich bleibe da auch bei ihr und bin möglichst entspannt, dann regt sie sich schnell wieder ab.

    Ich habe angefangen, sie bewusst "positiv" zu führen, wenn Leute im Treppenhaus sind, was auch immer besser gelingt. Aber das ist nichts, das sie in 2 Wochen lernen kann, dafür braucht sie einfach ihre Zeit.

    Danke für deine ausführlichen Antworten, die helfen mir enorm weiter.
    Ja, das mit dem Aufscheuchen habe ich aus einem Buch. Das heißt, ich soll es von vorneherein unterbinden, dass sie sich querlegt? Oder wenn sie schon liegt, sie liebevoll weglocken?
    Auf jeden Fall werde ich wohl auch mit ihr üben, dass sie auf (eines von ) ihren Kissen geht. Im Moment ist es ein bissi schwierig, zu unterscheiden, wann ich sie besser auffordere, sich woanders niederzulassen, weil sie auch sonst am liebsten ganz nah bei mir ist. Ich glaube, dass sich das wieder legen wird, denn wenn ich zu oft den Standort wechsle, legt sie sich sowieso in den Flur, da hat sie ihre Ruhe.

    Und wegen dem Knurren werde ich richtig darauf achten, wieviel Abstand sie braucht oder auch auf wen sie von vorneherein nicht "gut zu sprechen" ist. Oft ist es halt auch auf den Wegen eng oder im Treppenhaus...

    @Michi69 Darüber habe ich mir bereits Gedanken gemacht, nur weiß ich nicht so recht, wie ich sie davon abhalten kann. Sie läuft mir inzwischen auch in jeden Raum nach und legt sich am liebsten quer vor die Tür. Im Moment bemühe ich mich, bei jeder Gelegenheit "den Rudelführer" klar zu machen, in dem ich sie aufscheuche wenn sie mir im Weg liegt oder als erstes durch die Tür gehe oder den Weg bestimme oder so. Dass sie in der Dunkelheit sich so aufgeführt hat, war aber für mich toll, weil ich mich schon sehr gefürchtet habe und ich will auch, dass sie in Zukunft bei solchen Anlässen Laut gibt. Gestern habe ich aber dann auch die Situation übernommen, in dem ich halt schnell nach Hause bin.
    Gestresst hat sie nicht gewirkt, auch keinen Durchfall bekommen oder so. Wir betreiben in manchen Fällen eher Arbeitsteilung, ihre Ohren und Nase sind ja viel besser und sie meldet brav. Ich bin also auch nicht der Obermacker, aber ich bin der, der Recht behält...
    Ich halte auch ehrlich gesagt nichts davon, wenn ich mit ihr schimpfe, wenn sie knurrt - das machen die Hundehalter hier und entweder interessiert es den Hund nicht oder er meldet dann gar nicht mehr.

    Hallo ihr Lieben,

    heute gibt es mal wieder Neuigkeiten von Duna.
    Seit zwei Tagen schläft sie in meinem Bett :herzen1: , sie ist ganz von selbst hochgehopst und hat sich mit dem Hintern zu mir fett hingelegt. Ich habe es ihr ja schon vor über einem Monat (und seit her) angeboten, aber jetzt ist sie soweit. (oder es ist so kühl in der Wohnung... xD ) Es klappt auch wunderbar, denn sie liegt in der Früh immer noch gemütlich am Fußende, obwohl ich eigentlich eine unruhige Schläferin bin, sie stört mich auch überhaupt nicht.
    UND sie hat heute das erste Mal mit den anderen Hunden am Hundeplatz gespielt, richtig gespielt mit toben und rangeln und nachlaufen - das hat mich unglaublich gefreut! :hurra:
    Die einzige größere Baustelle im Moment ist, dass sie immer wieder die Leute anknurrt, und sie lässt es sich von mir nicht verbieten. Ich habe noch immer nicht heraus gefunden, woran es genau liegt, meistens dürfte es Angst sein, es kann aber je nach Situation auch Eifersucht sein bzw. habe ich den Eindruck, dass sie mich sehr stark beschützt.
    -Worüber ich gestern bei der letzten Gassirunde sehr froh war, weil mir jemand im Dunkeln nachgegangen ist, das war mehr als beängstigend. Da war ich froh über ihr böses Knurren und Bellen, sie kann ganz schön laut werden. Ich war auch überzeugt, dass sie im Notfall auch richtig scharf ist. :barbar:
    Im Alltag will ich ihr aber noch mehr Selbstvertrauen vermitteln, damit sie nicht auch sämtliche Nachbarn anknurrt, auch wenn sie sich da im Normalfall hinter mir versteckt. Das einzige, das ein bisschen hilft, ist, wenn ich sie an die Leine nehme und ganz kurz bei mir halte, da findet sie offenbar Sicherheit drin.
    Die Langeweile ist inzwischen viel besser, weil ich mich mehr bemühe, ihr Sachen zu verstecken und wir haben auch "unsere Zeiten", daran kann sie sich orientieren. Ansonsten habe ich sie auch mal sich anständig langweilen lassen, bis sie von allein gekommen ist. Das macht sie auf eine sehr nette Art, sie gähnt und streckt sich neben mir und schaut mich hoffnungsfroh an, dabei wirkt sie gar nicht aufdringlich oder lästig. Der einzige Nachteil der Schnüffelspiele ist, dass ich ihr die Futterration noch weiter kürzen musste, weil sie damit natürlich auf eine ziemliche Anzahl an Leckerlis/ Trofu kommt. Sie gibt sich nicht damit zufrieden, 5-6 Stück zu suchen, da muss ich schon noch 2x nachverstecken während sie abgelenkt ist; außerdem ist sie eine wirklich gute Sucherin. Selbst das Mäppchen findet sie immer sofort :applaus:
    Für ihren erweiterten Komfort habe ich heute meine Idee in die Tat umgesetzt: Ich habe 2x30 l Wiesenheu gekauft und in einen alten Kopfpolsterbezug gesteckt - sie hat sich sofort auf ihr neues Heubett gelegt und ist nicht mehr herunter gegangen :D . Und es duftet herrlich!

    Das war es wieder für diesmal und wir senden liebe Grüße
    Duna und wilderbse

    PS: Fotomachen muss ich erst, ich hoffe, ich kann mich bald dazu aufraffen :roll:

    1) nicht stubenrein --> war nie ein Problem, nur bei Kortison gibt es mal eine kleine Lacke
    2) kennt kein einziges Gerät und Geräusch in der Wohnung --> war am Anfang schlimm, hat sich aber in den ersten 2 Wochen gelegt.
    3) verträgt monatelang kein Futter vor lauter Aufregung --> sie bekommt immer noch Zylkene und Spezialfutter, Durchfall haben wir so gut wie nie.
    4) Gassi gehen ist überaus schwierig --> war am Anfang echt unsympathisch schwierig, inzwischen hat sie sich dran gewöhnt, vor allem hat sie auch keine Angst mehr vor der Leine. Fremde Menschen sind unterschiedlich, aber die Nachbarn kennt sie ja schon. Streicheln lässt sie sich aber von niemandem. Andere Hunde werden immer besser weil sie offenbar einsam ist und Verkehr/ Geräusche und Co sind besser und tagesabhängig. Hier helfen vor allem die Zylkene wirklich sehr gut.
    5) unterwegs überall die Nase drin und frißt andauernd irgendwelche Sachen - jein, war am Anfang gar nicht, aber sie taut langsam auf...
    6) TA - da ist bis jetzt immer super brav gewesen, allerdings ist meine auch auf Verhalten spezialisiert und sehr lieb und ruhig und behutsam
    Aber
    7) sie lernt bestimmt schnell und ist total schlau --> sie lernt sehr schnell, wenn sie es für vernünftig hält. Sie ist eher praktisch veranlagt und hat Erfahrung.
    8) Mein Laminatboden war praktisch seit Beginn
    9) Sie war ein echter Glücksgriff, aber sie hätte nie in eine Familie gepasst
    10) Meine Geduld habe ich gerade am Anfang wirklich vollends gebraucht und auch weiterhin kommt mir Geduld zu Gute.
    11) Katastrophenstimmung hatten wir schon, das sollte durchgestanden sein
    12) Ich rätsle immer noch, was sie in ihrem früheren Leben wohl alles erlebt hat --> Sie hasst die meisten Männer und Jugendliche, liebt Kinder, klaut Wollknäuel und Stricknadel, ist oft sehr unterwürfig gewesen und kriegt Panik bei Stangen aller Art.
    13) Sie ist hungrig und ich koche gerne --> tja, Topf und Deckelchen, aber nicht zu viel, sonst wird sie zu dick :)
    14) bei mir kann sie so sein wie sie mag --> im Großen und Ganzen immer noch, sie bemüht sich von selbst so sehr, ein guter Hund zu sein.
    15) Hundetrainerin haben wir noch nicht kontaktiert, wir sind noch nicht so weit.

    Da wir in den letzten Tagen mehr draußen waren, habe ich das Gefühl, dass sie ausgelasteter ist. Wenn sie jetzt herumliegt, habe ich das Gefühl, dass sie sich entspannt, auch wenn sie mich mal beobachtet oder seufzt. Die Seufzer klingen auch anders.
    Ich habe auch probiert, sie sich langweilen zu lassen, bis sie zu mir kommt. Und es hat geklappt, sie hat sich getraut und ist schwanzwedelnd zu mir gekommen. Außerdem bemühe ich mich, sie mehr zu streicheln - grade am Bauch, da haltet sie gerne her. Ich bin ja nicht so die große Streichlerin, und sie hört normalerweise auch immer gleich mit dem Schwanzwedeln wieder auf.
    Außerdem habe ich mir jetzt endlich mal richtiges Trockenfutter gekauft, das sie verträgt und das ich schön heraus messen kann und nicht immer bei den Leckerlis sparen muss.
    Für Ausgleich reicht es, wenn sie jeden zweiten oder dritten tag Vollgas kriegt, dazwischen kann es auch mal ruhiger sein und das kommt mir entgegen, wenn es mir relativ geht, dann können wir ja Gas geben, und wenn nicht, dann reichen auch kleinere Gassirunden und weniger beschäftigen.

    Inzwischen ist ja einige Zeit vergangen seit ich sie bekommen habe, und ich habe mir heute wieder mal angesehen, was ich mir erwartet hätte und wie es gekommen ist: