Beiträge von wilderbse

    Wobei ich 6 Stunden bei "Fremden" schon echt lang finde, aber manchmal geht es auch gar nicht anders... Bei Duna habe ich das noch gar nie geschafft (und auch nicht darauf angelegt), dass sie in "fremde" Wohnungen überhaupt hinein geht, geschweige denn bleibt.
    Dafür geht sie mit mir schon mal auf die Post und steht auch brav mit mir in der Warteschlange :)

    Meine Duna war sehr ängstlich als ich sie am 1.7.2017 bekommen habe, da war sie knapp drei Jahre alt. Sie war eine Straßenhündin in Spanien, die in die Tötung kam und von dort in einen Shelter gerettet wurde - da blieb sie ca. 7 Monate, bis sie zu mir kam.
    Im ersten Monat war bei uns eigentlich ausschließlich Abbau ihrer schlimmsten Ängste (Leine, Stiegenhaus, andere Menschen, wenn ich mich mal schneller bewegt habe). Das war wirklich schlimm und an manchen Tagen echte Katastrophenstimmung, weil sie eigentlich gar nichts kannte - kein elektrisches Licht, keinen Terrazzoboden, keinen Teppich, etc.)
    Bis zu 3 Monaten "bei mir" habe ich sie an meine Berührungen gewöhnt, an Begegnungen mit fremden Menschen und Hunden, an den Hundespielplatz; sie hat angefangen zu begreifen, was spielen ist, ist auch schon manchmal zu mir gekommen, um sich streicheln zu lassen.
    Heute nach 6 Monaten muss ich aufpassen, dass sie nicht mit mir Schlitten fährt. Sie hat sich sehr stark an mich gebunden, ist sehr stark auf mich fixiert. Sie liebt Streicheln und Spielen, lässt alles mit sich machen, hat sich sogar schon von fremden Damen den Kopf kraulen lassen und ist eindeutig angekommen.

    Jetzt hat sie langsam angefangen, mal so auszupacken, was sie alles anzubieten hat:
    Sie bewacht so gut, dass sie auch den Pizzalieferanten der Nachbarin (Nebenwohnung) meldet. Sie dreht durch, wenn ein fremder Mensch die Wohnung betritt - bellen und knurren und das auf eine sehr bedrohliche Art (die Hundetrainerin ist schon engagiert).
    Wenn ich nachts an der Bettdecke ziehe, weil ich nur noch 20 cm habe, knurrt sie - zumindest hat es sich so angehört und ich habe sie prompt aus dem Bett verscheucht (inzwischen geht es wieder).
    Seit Weihnachten trainiere ich mit ihr den Freilauf und erst letzte Woche musste ich sie nochmal für ein paar Spaziergänge wieder an die Leine nehmen, weil sie nicht hören wollte...
    Alle ihre Bälle heißen "Grrrr!" :D
    Sie versucht mich zu maßregeln und knurrt und führt sich auf, wenn ich es wage, einen anderen Hund zu streicheln....

    Aber sie ist der liebste Hund, sie ist mir gegenüber sehr liebevoll und aufmerksam, sieht sich immer nach mir um. Sie lässt mich am liebsten keine Sekunde aus den Augen, bleibt aber trotzdem brav alleine. Sie lernt, schaut sich vieles ab, ist willig und sehr neugierig. Obendrein ist sie hoffnungslos verfressen und hat auch angefangen, Gemüse zu futtern.

    Die Zukunft mit ihr wird sicher noch sehr spannend, ich habe das Gefühl, dass es jetzt erst so richtig mit ihr los geht :applaus:

    Deine Ella ist für ihre "Abstammung" schon super drauf, und ich denke, dein Bauchgefühl ist auch toll. Achte nur einfach darauf, sie nicht zu überfordern (die merken das selber nicht immer) und dass sie genügend schläft, der Rest wird von alleine. :bindafür:

    Ich bin auch keine Züchterin, aber der Welpe sieht für mich so Okay aus. Die Futtermenge muss man in dem Alter ohnehin ständig steigern.
    ABER unbedingt zum Tierarzt mit dem Kleinen, der muss ja sowieso vorgestellt werden, da kann man gleich das Futter und die -menge abklären und besprechen, welche Kuren und Impfungen der Kleine braucht, ob vielleicht noch auf was anderes geachtet werden sollte.

    Internet-Apotheken sind sicher toll, aber mM nach nur für Dinge, die schon lange bekannt und in Gebrauch sind.

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    Um den Gefrierpunkt...
    (das Foto dreht sich leider einfach von selber bei PicUpload...)

    Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt essentielle KH gibt? Welche Kohlenhydrate sind denn beim Hund essentiell?

    Übrigens hat es auch mal die Diskussion gegeben, dass die Gluten-Allergien in vielen Fällen gar nicht vom Gluten selbst ausgehen, sondern von Bestandteilen des Pilzes Fusarium, der den Weizen gerne befällt. Die Durchseuchungsrate liegt hier bei angeblich 60% (habe ich aus einer ARTE-Doku?).