Ja, den Ohren geht es langsam besser, aber so langsam, dass ich nicht zufrieden bin. Aber vielleicht dauert das bei Hunden einfach länger, denn über 5 Tage trotz Medikamente und schonen, da sollte es sicher schon fast gut sein. Innen ist es halt einfach noch immer dunkelrosa-rosa und sie schüttelt und kratzt sich nach wie vor...
Aber das muss ja werden! ![]()
Beiträge von wilderbse
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14. Tag
Heute Morgen ist es Duna schon sichtbar besser gegangen, auch wenn sie sich immer noch ziemlich schüttelt, war sie doch fühlbar agiler. Die morgendliche Gassirunde - ich muss sie immer noch aus ihrem Bereich tragen - war richtig ausgedehnt und wir haben gleich zwei neue Gebiete erschnüffelt. Die Bedingungen waren auch einfach toll: kein Mensch unterwegs, Duna in Schnüffellaune und neugierig, ich habe es auch genossen - besser geht's nicht. Wir waren fast 1,5 h unterwegs, ganz gemütlich, Duna war total entspannt und 3/4 des Weges mit der Nase am Boden und ich habe endlich in unserer Gegend einen Sackerlspender gefunden. Ich habe mir zwar 5 Rollen gekauft, aber lästigerweise sind die immer wieder nicht zusammengeschweißt und ich habe nur Folie in der Hand. Wenn der nächste Müllkübel entfernt ist, ist das echt lästig...
Die Wirkung von der Zylkene merke ich deutlich und ich bin froh, dass sie jetzt so entspannt ist. Es ist auch für mich leichter, das muss ich ehrlich zugeben, aber ich denke, das kann man leicht nachvollziehen.In die Nähe von anderen Hunden brauchen wir allerdings auch in nächster Zeit noch nicht, da ist sie noch nicht so weit. Wobei ich ja weiß, dass ihre Hundemanieren wirklich korrekt sind, es liegt viel eher an der Leine und an ihrer allgemeinen Angst, vielleicht auch an der jungen DSH die sie so erschreckt hat.
Mit Menschenbegegnungen geht es schon viel besser, allerdings werde ich langsam unverträglicher. Sind wir nicht zu Mittag auf dem Weg zum Park einer Frau in die Arme gelaufen, die es partout nicht einsehen wollte, dass Duna sie nicht mag. Und sie ist einfach auf uns zugestürmt, bis ich ganz ungeniert "Stopp" gerufen habe, allerdings hat die Frau auf dem zugewiesenen Platz noch mehr geredet als ich. Und das muss man erst mal schaffen!
Aber na ja, bis ich es geschafft habe uns von der Frau loszueisen, hatten Duna und ich beide keine Lust mehr auf den Park und sind wieder heim. Das tut mir echt leid für Duna, denn anfänglich waren wir beide "voll auf Abenteuer aus", andererseits war die Frau offenbar auch dringend unterhaltungsbedürftig. Es gibt ja genug einsame Menschen....Ein weiteres Kapitel in unserem Zusammenleben ist das Futter. Als es ihr so schlecht gegangen ist, habe ich sie natürlich bemuttert und verwöhnt - und jetzt wünscht Grande Dame eine Weiterführung der netten Behandlung... Und Futter, in dem sich Kohlenhydrate befinden, wird jetzt sowieso nicht mehr angenommen. Dafür kommt sie jetzt, wenn sie hungrig ist, zu mir zur Küche und schaut mich an, dass es mir fast das Herz bricht. Trotzdem habe ich es geschafft, ihr deutlich weniger Fleisch/ Protein zu geben, auch wenn sie gestern erst am Abend gefressen hat. Aber die Kleine ist nicht nur schlau, sondern die weiß jetzt schon ganz genau, wie sie mich um den Finger wickelt. Ich muss also noch viel lernen, vor allem zum Besten von Duna.
Übrigens hat sie sich in diesen Tagen auch das erste Mal ins Wohnzimmer auf ihr Schaffell gelegt und sie hat mich mal am Klo besucht. Ihr Blick war witzig, sie war offenbar überrascht, dass ich hier "Gassi gehe".
Je nach Wetter in den nächsten Tagen und Duna's Verfassung möchte ich mit ihr anfangen den Spazierweg am Inn zu erkunden. Dort gibt es auch Hundewiesen, Zugänge zum Flussufer, und eine wirklich idyllische Umgebung. Der Weg dorthin ist halt teilweise neben starkbefahrenen Straßen und natürlich dort dann frequentiert mit Spaziergängern, Radlern, Joggern, Skateboardern, etc., aber um 5 Uhr morgens sollte sich da alles noch im Rahmen halten. Aber ich möchte mit Duna eben nur hin, wenn ich das Gefühl habe, sie ist soweit.
Also, wir wünschen einen schönen Abend,
Eure Duna und Wilderbse -
Vegan wird man sehr schnell, wenn man eine Laktoseunverträglichkeit hat.
Vegane Schokolade schmeckt viel viel besser, als laktosefrei Schokolade.
Und statt Tabletten zu nehmen ernährt man sich einfach vegan. Problem gelöst.
Macht mein Mann so, zumindest zu 85-90%. Hin und wieder lässt es sich nicht ganz vermeiden, zumindest ohne Aufwand.Ist eigentlich eine interessante Herangehensweise, dennoch muss ich sagen, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Weder in Eiern noch in Fleisch, Honig, Hefe, etc. ist Lactose enthalten? Ich finde, da gehen wirklich viele wertvolle Nährstoffe verloren, was nicht sein müsste - außer natürlich es steht auch noch einfach eine Überzeugung dahinter. Und in Creme fraiche oder Joghurt oder Käse ist ohnehin keine Lactose drin, viel eher in Fertigzeugs... Im Prinzip muss man nur auf Milch und unvergorene Milchprodukte verzichten?
PS: Die Fähigkeit, Milch zu verdauen verliert sich bei Säugetieren wenn sie längere Zeit keine Milch konsumieren (in der Regel nach dem Abstillen). Nur in Ländern, in denen viel Milch getrunken wird, bleibt die Fähigkeit solange eben erhalten. Das ist genetisch so.
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13. TagHeute morgen sind wir nach einem kurzen Gassi gleich zur TA. Die Ohren waren tatsächlich noch ziemlich entzündet und sie hat mir nach der Behandlung auch Schmerztabletten für Notfälle mit nach Hause gegeben. Nebenher haben wir noch über allgemeine Pflegemaßnahmen und Verbandszeug etc. geredet.
Zum Behandeln der Ohren hat sie mir Surolan mitgegeben, 2x täglich 5 Tropfen plus liebevoller Ohrmassage. Duna hat ziemlich viele Haare in den Ohren, aber im Gegensatz zu früher ist es heute nicht mehr üblich, die auszuzupfen. Ich wische die Ohren also jeden Tag zweimal mit einem Wattebausch aus, tropfe unter 5x die Tropfen rein (Duna mag das nicht so und steckt immer ihren Kopf irgendwo drunter) und dann massiere ich noch so lange ich halt aushalte (das mag sie sehr gerne).
Der Besuch beim TA hat sie gar nicht so aufgeregt, und das Küsschen habe ich kassiert
Tagsüber war sie dann noch ziemlich schläfrig, hat aber schon viel besser gewirkt, vor allem schmerzfrei.
Ich habe endlich mal versucht, nicht dauernd ins Schlafzimmer zu rennen und zu schauen, sondern einfach mal abwarten. Wenn was ist, höre ich es ohnehin. Sie hat es vorgezogen, zu bleiben, wo sie war. Entweder hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich mich "zu wenig kümmere" oder sie war wirklich traurig, dass ich sie den Großteil des Tages "links liegen gelassen habe".... Ehrlich gesagt war das nicht so das Wahre, wie immer wird es ein Mittelmaß brauchen.Der Rest des Tages verlief relativ neutral und große Aufreger. Sozusagen ein ganz normales Hundeleben.
Achja, mit der TA habe ich auch geredet über Regen- und Wintermantel, weil Duna doch keine Unterwolle hat, wird sie so etwas wohl brauchen, nicht dass sie in einer Tour krank ist. Gibt es irgendwo einen Thread über die "passende Hundekleidung" und auch wann sie angebracht ist oder bloß Zierde? Ehrlich gesagt halte ich nicht sooo viel davon und wundere mich auch, dass heutzutage fast jeder Hund sowas anhat, weil vor 30 Jahren gab es sowas überhaupt nicht und da hatten die Hunde auch nicht zu kalt....
Ja, das war es für heute,
einen schönen Abend wünschen
Duna und WilderbseExterner Inhalt www.smiliesuche.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Ich finde es schwierig, wirklich Richtung "Selbstversorgung" zu gehen, wenn man weiß, dass es sich zeitlich einfach nicht ausgeht. Da kommt nur jede Menge Frust auf und man will nie wieder was davon hören.
Lagerung von Sachen, insbesondere Lebensmittel in einem schimmelverseuchten Keller ist keine gute Idee, ich denke auch nicht in einer TK-Truhe. Schimmelsporen sind ziemlich gefährlich, der Keller sollte vielleicht saniert werden.Zu deiner Gemüse-Wunschliste: Vielleicht fängst du einfach klein an - kleine Flächen, nicht zig Sorten. Super einfach gehen Buschbohnen, Rhonen, Kohlrabi, Erdbeeren, Zwiebeln, Knoblauch, Spinat, Zucchini, Kürbis,....
Du kannst neben Einfrieren auch Einkochen, Trocknen, Einmieten , Sauer einlegen (Sauerkraut) oder einfach lagern (trockener Keller!, Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis, Weißkohl, Rotkohl) Ideen findest du ganz viele im Yo*tube
Hilfreich ist eine Küchenmaschine zum Hobeln oder Kleinschneiden.
Am wenigsten Arbeit machen Kürbisse, die lieben den Komposthaufen.
Auch Kräuter und Obstbäume sind relativ arbeitsextensiv.Viel Spaß!
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Für Duna und mich gab es heute gebratenes Rindergeschnetzeltes mit Kartoffeln. Für mich dann noch mit Joghurt, Salz und Pfeffer.
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Meine TA hat eine Probe genommen fürs Labor, aber ich weiß nicht, was sie alles untersucht. Auf alle Fälle nach ein paar Milbenarten, weil da manche auch auf den Menschen gehen. Ich denke aber, dass sie die Hefezellen schnell unter dem Mikroskop erkennen, die sind charakteristisch.
Das Ergebnis erfahr ich sicher am Montag. -
Ich hoffe, dass das Dunas erste Ohrenentzündung ist - und auch die letzte. Und es sind tatsächlich beide Ohren relativ gleich betroffen, von daher kommt natürlich auch eine Allergie in Frage. Meine TA meinte, dass es das bei Straßenhunden zwar gibt, aber eher selten. Und sie hat beide Ohren nochmal so richtig nachgeputzt (und ich hab zugesehen) und mir gezeigt, dass ich nur wenig Surolan eintropfen soll und unbedingt massieren. Und meine Duna hat ja Halbschlappohren, bei denen mehr als genug Luft zukommt. Also versuchen wir es erst mal so und dass es weg geht und wenn es am Montag nicht wirklich deutlich besser ist, dann werde ich mir was wegen einer Futterumstellung überlegen. In der Zwischenzeit soll sie ihr letztes Schweineohr genießen, sobald sie in der Lage ist, es zu kauen.
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Ich würde mal schauen, dass sie etwas weniger Fleisch und tierische Kauartikel bekommt, könnte sein, dass dann die Ohrenentzündung besser wird. Ich denke, sie ist so eine fleischlastige Ernährung evtl. nicht gewöhnt, das kann zu diversen Problemen führen.
Ja, sie bekommt immer noch eine oder eine halbe Handvoll Reis, Hirse, Haferflocken, Kartoffeln oder sonst was zum Fleisch/ Dosenfutter und Kauartikel bekommt sie 1-2 pro Tag (Bogadent, Schweineohr). Laut Tierärztin wird das schon zu viel sein für einen Strassenhund, weil sie dort sicher nicht so viel bekommen hat.
Außerdem darf sie wirklich nicht mehr zunehmen, sie sollte eigentlich abspecken. Obwohl mein Gewissen rein ist was die Menge des Futters angeht (ich habe die Leckerlis eingerechnet), werde ich noch weiter kürzen müssen. Sie ist wahrscheinlich ein wirklich guter Futterverwerter
Jetzt nach dem Besuch bei der TA war sie total aufgedreht und froh, echt nett so ein Hund, der durch die Wohnung tanzt und sich auch in meine Nähe traut. Ich habe die Surolan-Tropfen (2xtägl.) und für eventuelle zukünftige Notfälle Schmerzmittel. Da bin ich echt froh, und für gewöhnlich kauft man solche Dinge eh "umsonst" - zumindest hoffe ich, dass ich es nie brauchen werde.
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Tag 12
Dieser Tag hat leider schon damit begonnen, dass Duna nicht "aufstehen" wollte, sie wollte nur schlafen und ihre Ruhe haben. Die ersten paar Minuten war ich ein bisschen erstaunt, bis sie sich dann doch hochgerappelt und so wild geschüttelt hat, dass ich Angst hatte, sie würde sich selbst an die Wand befördern. Und dann gings gleich weiter mit dem Hinterbein, kratzen was das Zeug hält. Ich befürchtete schon, dass sie ihr eigenes Ohr zerschlitzt vor lauter wildem Gekratze.
Gassi am Morgen war einigermaßen möglich, aber nur Pippi und dann wieder heim. Am Vormittag habe ich natürlich gleich bei meiner TA angerufen, aber Mittwoch hat sie keine Ordination. Super, sämtliche anderen Tierärzte in der Nähe hatten erst abends offen und noch einige andere davon waren ziemlich weit entfernt, so dass ich mit dem Taxi fahren hätte müssen. Was mit Duna aber schon im Normalzustand nicht geht, geschweige denn wenn sie dann auch noch offensichtlich weh hat.
Ich habe im Internet herum recherchiert nach Hausmitteln und möglichen Medikamenten, aber da ist nichts, das ich in der Situation vernünftigerweise hätte tun können. Noch nicht einmal einen Umschlag habe ich mich getraut zu machen, weil ich nicht weiß ob warm oder kühl.
Nachmittags habe ich es geschafft, Duna zum Trinken zu bringen, und ein bisschen später hat sie auch ein bisschen Toastschinken gefressen. Die Blechschüsseln habe ich erst mal entfernt, so wie ich es im Thread "Ohrenentzündungen" gelesen habe. Wenn es nichts hilft, schadet es auch nicht, und in Chinesischen Produktionen werden sehr viele giftige Sachen produziert.Endlich um 17 Uhr habe ich dann meine TA erreicht, die aber meilenweit entfernt war. Sie hat mir aber versichert, dass meine Idee, ein Schmerzmittel bei einem anderen TA zu holen, gut ist. Ich habe den dann angerufen und die Assistentin hat mir gesagt, ich kann sofort kommen, sie richtet was her. SUPER!
Also runter zum Rad, aufsitzen - aber die Kette war heraußen. Keine Ahnung, wer sich da eine Freude gemacht hat, aber der Zeitpunkt war echt ungünstig!

Also das Ding wieder hinein gemurkst und dann los gestartet - mit schwarzen Fingern und schmutziger Legging. Direkt beim TA angekommen, wollte ich das Rad absperren - bricht mir der Schlüssel im Schloss ab - also manchmal ist es wirklich wie verhext!
Aber dann habe ich endlich das Schmerzmittel bekommen - 1 (!) ganze Tablette - hätten ruhig ein paar sein können, aber egal, Hauptsache irgendwas das hilft. Natürlich gleich heimgerast und ihr gleich die Tablette gegeben. Angeblich hätte es eine Stunde dauern sollen, bis es wirkt, aber da Duna ja einen ziemlich leeren Magen hatte, ist die Wirkung schon nach 15 min eingetreten! Wow war ich froh, als sie wie ausgewechselt aufgestanden ist, sich genussvoll gestreckt hat und dann über den Futternapf hergefallen ist.
Der Abend war damit erstmal erträglich und morgen vormittags geht es dann schnurstracks zur TA!
Und für die Zukunft werde ich auch um Notfallmedikamente fragen wie Schmerzmittel und sonstiges, was man für einen Hund so braucht. Es ist nämlich echt zum Verrücktwerden, wenn man gar nichts tun kann und man sich einfach nur wie der aller größte Trottel und Tierquäler fühlt.
Aber dieser Tag ist auch erstmal überstanden, hoffen wir, dass die Nacht ruhig verläuft.
Wir wünschen euch einen angenehmen Abend,
Eure arme Duna und die Anfängerin Wilderbse