Beiträge von Beaglebine

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    Geht ihr von zuhause los, oder fahrt ihr mit dem Auto? Joggt ihr, oder geht ihr spazieren? Geht ihr im Park, in der Stadt, in Feld oder im Wald? Wie lange,und wie oft geht ihr, wie groß ist euer Hund, spielt oder arbeitet ihr dabei mit ihm, und geht er auch schwimmen? Geht ihr alleine oder in Gruppen mit anderen Hundebesitzern und Hunden?

    Lupo ist 10,5 Jahre, 41,5 cm groß..
    Wir haben kein Auto, sind daher immer zu Fuß oder mit den Öffis unterwegs. Lupo läuft ab zu Hause
    eigentlich permanent frei, außer angeleinte Hunde kommen entgegen oder die Straße ist zu nah.
    Unser Tempo ist meist forsch voran-Joggen liegt uns aber nicht so.

    Unser Gassigebiet ist abwechslungsreich: Siedlung (Spielstraße), 3 Parks, viele Grünflächen und ein Wäldchen
    direkt am Haus. In etwa 15 Minuten erreichen wir zu Fuß unsere Baggerseen mit viel Wald drumherum.
    Wir gehen eigentlich nie 2x am Tag den gleichen Weg..
    Fahren auch gern mim Bus in andere Orte zum Gassi-um einfach was anderes zu sehen..

    Wir gehen meist alleine, treffen dabei aber oft auf andere Hunde. Je nach Sympathie wird dann auch mal gespielt.
    Wenn ich arbeiten muss, geht Lupo 3-4 mal am Tag raus. Davon sind 2-3 Runden zum Pieseln/Schnüffeln/kurze
    Übungseinlagen ca 20-45 Minuten..
    1 große Runde am Tag, dauert zwischen 1,5 und 3 Std, da wird dann geübt, gespielt, gesportelt.
    Eine 30 Minuten Runde während meiner Arbeitszeit übernimmt sein Hundesitter, da wird aber wenig Programm gemacht.

    Da ich Schicht arbeite, ist unser Programm immer etwas unterschiedlich.. Mal ist die erste Pieselrunde um 4:45
    (ein Graus für Lupo!) oder so gegen 10 Uhr im Spätdienst.. Je nach Schicht und Wetter werden die Gassizeiten
    gelegt. Mal gibts die große Runde direkt morgens (Spätdienst), mal nachmittags nach der Arbeit (Frühdienst) und manchmal laufen wir auch mitten in der Nacht 2 Std durch die Gegend (Spät).

    Hab ich frei, laufen wir auch gerne mit befreundeten Hundehaltern lange Runden (2-5 Std).
    Dabei wird meist nur der nötige Gehorsam gefordert und er darf ansonsten machen was er will.

    Ich glaub das kommt echt häufig vor.. Von mir selbst kenn ich das nicht (ich hab vor Freude geheult und war nur happy) aber ne Freundin hatte das ganz schlimm.. Nur am Heulen, Sorgen gemacht ohne Ende, sie wollte
    ihn sogar zum Züchter zurück bringen :D Aber es hat sich alles wieder gelegt..

    Letztlich soll eine huschu dir doch Werkzeuge in die Hand geben, aus deinem Hund einen angenehmen
    Begleiter zu machen.. Das tut sie bisher nicht wirklich..Im Gegenteil, es puscht deinen Hund hoch..
    Mag ja sein, dass es bei anderen Hundetypen so funktioniert wie die Huschu es macht-bei deinem aber nicht.
    Hundevereine nehmen auch junge Hunde, natürlich, da fängt die Erziehung eben an. :)

    Stress, auch positiver,blockiert das Lernen-fressen geht in dem Moment bei vielen Hunden gar nicht.
    Deshalb ist die Ruhe so wichtig, dann erst kannst du ihn auch belohnen. Ob dann leckerli oder ein kleines
    (nicht zu wildes) Spiel die richtige Belohnung darstellt muss du rausfinden.

    Kannst ja vor der nächsten Stunde anrufen und Bescheid geben, dass du es nun so und so handhaben willst..
    Dann kannst du an der Reaktion ja schon einiges ablesen.. Entweder begrüßt man diesen Ansatz, akzeptiert, dass nicht alle Hunde nach "SchemaF" zu trainieren sind und hilft dir so weiter-oder eben nicht. Dann weißt du,
    dass eine andere Huschu/Verein vermutlich besser geeignet ist..

    Hab hier jetzt nicht alles durchgelesen, da ich keinen gestressten Stadthund habe (eher das Gegenteil)..
    Aber ich hab ne Frage.. Habt ihr es schon mal versucht, mit einem souveränen Hundefreund
    zusammen in die City zu gehen? Wir haben Lupo bei Boxerkumpel Rigo als Führhund eingesetzt.
    Die beiden kennen sich schon lang und Rigo hat sich wunderbar an ihm orientiert, saß oft ganz
    dicht neben ihm, lief Kopf an Rute hinter ihm in die Báhn/den Aufzug usw.. Nach 2 mal war er schon
    viel, viel ruhiger und orientierte sich dann auch wieder mehr an seinem Frauchen-heute ist er auch sehr souverän
    in der City-hat also geklappt. :gut:

    Lass ihm Zeit.. Ob der Wechsel in eine andere Gruppe Sinn macht, kommt auf die Gruppe an.
    Denke im Junghundkurs wird mehr an der Erziehung gearbeitet während bei den Welpis eben mehr
    das Sozialverhalten im Vordergrund steht.

    Wenn es mein Hund wäre, würde ich diese wilden, aufputschenden Spiele erstmal auslassen..
    Würde mir ein paar ruhigere, erwachsene Hunde suchen um mit denen zusammen Gassi
    zu gehen und dabei zu üben..Diese haben eben nicht ständig Lust auf wilde Spielchen, so wird er lernen,
    dass andere Hunde auch mal nicht mit ihm spielen-und dass man auch einfach mal ruhig nebeneinander
    her laufen kann..
    In der Huschu dann evtl das Spiel zu Beginn (gibt es ja bei vielen,nicht allen)
    ebenfalls auslassen, das sorgt meist für dieses Hochfahren und dann ist ausser Knete nix mehr im Köppchen..

    Könntest auch mal wenn Du selbst keine Huschu hast, mit ihm zum Platz fahren.
    Schon beim Aussteigen und Laufen zum Gelände Ruhe reinbringen..Fixiert er direkt das Tor/die Wiese und will
    drauf los. Ausbremsen zurück führen, warten, neuer Versuch. Laaaaanger Atem zahlt sich aus...
    Platziere dich mit ihm außerhalb des Platzes, lass ihn beobachten-mehr nicht. Notfalls Fuß auf die Leine, damit
    wenig Reaktion von dir kommen muss und er trotzdem gebremst wird. Ruhiges Verhalten belohnen..
    Zwischendurch immer wieder ne kleine Spaß/Sport/Spieleinheit mit Dir, um den Stres abzubauen(durch Bewegung)