Beiträge von Beaglebine

    Letztlich soll eine huschu dir doch Werkzeuge in die Hand geben, aus deinem Hund einen angenehmen
    Begleiter zu machen.. Das tut sie bisher nicht wirklich..Im Gegenteil, es puscht deinen Hund hoch..
    Mag ja sein, dass es bei anderen Hundetypen so funktioniert wie die Huschu es macht-bei deinem aber nicht.
    Hundevereine nehmen auch junge Hunde, natürlich, da fängt die Erziehung eben an. :)


    Stress, auch positiver,blockiert das Lernen-fressen geht in dem Moment bei vielen Hunden gar nicht.
    Deshalb ist die Ruhe so wichtig, dann erst kannst du ihn auch belohnen. Ob dann leckerli oder ein kleines
    (nicht zu wildes) Spiel die richtige Belohnung darstellt muss du rausfinden.


    Kannst ja vor der nächsten Stunde anrufen und Bescheid geben, dass du es nun so und so handhaben willst..
    Dann kannst du an der Reaktion ja schon einiges ablesen.. Entweder begrüßt man diesen Ansatz, akzeptiert, dass nicht alle Hunde nach "SchemaF" zu trainieren sind und hilft dir so weiter-oder eben nicht. Dann weißt du,
    dass eine andere Huschu/Verein vermutlich besser geeignet ist..

    Hab hier jetzt nicht alles durchgelesen, da ich keinen gestressten Stadthund habe (eher das Gegenteil)..
    Aber ich hab ne Frage.. Habt ihr es schon mal versucht, mit einem souveränen Hundefreund
    zusammen in die City zu gehen? Wir haben Lupo bei Boxerkumpel Rigo als Führhund eingesetzt.
    Die beiden kennen sich schon lang und Rigo hat sich wunderbar an ihm orientiert, saß oft ganz
    dicht neben ihm, lief Kopf an Rute hinter ihm in die Báhn/den Aufzug usw.. Nach 2 mal war er schon
    viel, viel ruhiger und orientierte sich dann auch wieder mehr an seinem Frauchen-heute ist er auch sehr souverän
    in der City-hat also geklappt. :gut:

    Lass ihm Zeit.. Ob der Wechsel in eine andere Gruppe Sinn macht, kommt auf die Gruppe an.
    Denke im Junghundkurs wird mehr an der Erziehung gearbeitet während bei den Welpis eben mehr
    das Sozialverhalten im Vordergrund steht.


    Wenn es mein Hund wäre, würde ich diese wilden, aufputschenden Spiele erstmal auslassen..
    Würde mir ein paar ruhigere, erwachsene Hunde suchen um mit denen zusammen Gassi
    zu gehen und dabei zu üben..Diese haben eben nicht ständig Lust auf wilde Spielchen, so wird er lernen,
    dass andere Hunde auch mal nicht mit ihm spielen-und dass man auch einfach mal ruhig nebeneinander
    her laufen kann..
    In der Huschu dann evtl das Spiel zu Beginn (gibt es ja bei vielen,nicht allen)
    ebenfalls auslassen, das sorgt meist für dieses Hochfahren und dann ist ausser Knete nix mehr im Köppchen..


    Könntest auch mal wenn Du selbst keine Huschu hast, mit ihm zum Platz fahren.
    Schon beim Aussteigen und Laufen zum Gelände Ruhe reinbringen..Fixiert er direkt das Tor/die Wiese und will
    drauf los. Ausbremsen zurück führen, warten, neuer Versuch. Laaaaanger Atem zahlt sich aus...
    Platziere dich mit ihm außerhalb des Platzes, lass ihn beobachten-mehr nicht. Notfalls Fuß auf die Leine, damit
    wenig Reaktion von dir kommen muss und er trotzdem gebremst wird. Ruhiges Verhalten belohnen..
    Zwischendurch immer wieder ne kleine Spaß/Sport/Spieleinheit mit Dir, um den Stres abzubauen(durch Bewegung)

    Ich hab meinem zur Beschäftigung beigebracht:
    -Dreckwäsche in den Korb und in die Waschmaschine legen
    -Altpapier und Plastik sortieren und in Kartons ablegen
    -Apportieren und Halten des Handfegers, Halten vom Eimer wo ich dann den Dreck reintue
    -Dinge auf Kopf/Schnauze/Pfote balancieren (zb Buch, Leckerli,)
    - Dinge in der Schnauze halten (zb Blume, Schnuller, Apportel)
    -Schnüffelteppich haben wir auch
    -Snackball
    - er reicht mit sämtliche runtergefallenen Gegenstände an ( kuli, Fernbedienung etc)
    -Er macht die Tür auf Kommando zu, Licht an/aus
    - Socken ausziehen, Schlappen bringen...

    Sie fühlt sich, in all der momentanen Unsicherheit, zu Hause sicher.. Da kennt sie sich
    soweit aus und es passiert ihr nix.. Draussen ist alles neu, und das Vertrauen zu euch ist noch nicht
    so da. Manche muss man bis zum Pipiplatz tragen, nach Hause laufen sie dann selbstständig..
    Gib ihr Zeit, das kommt schon noch..

    Würde das Programm auch mal versuchsweise etwas runterfahren.. Etwas mehr Freizeit,
    wo ihr mal nur bummelt, auf ner Wiese sitzt und entspannt..


    Meine Pflegehündin (Aussie) zeigt, wenn sie bei mir unterkommt, ein ganz ähnliches Verhalten.
    So bald sich was bewegt, isse da. Fällt etwas runter, steht die direkt da und glotzt..
    Wir haben das dadurch in den Griff bekommen, dass ich mich eben ständig bewegt hab.
    Sie hab ich schon im Ansatz des Aufstehens, mit einem ruhigen "Platz" wieder korrigiert.
    Hin und Her, hier was hinräumen, da was hintragen und ständig was fallen gelassen (passiert
    mit Tollpatsch eh oft). Nach 1-2 Tagen hier, ist die Madame runtergefahren und verhält
    sich ähnlich relaxed wie der Beagle-man bemerkt sie drinnen kaum noch!

    Gestern früh: Shake mit Banane, Brombeeren,laktosefreie Milch,
    Haferflocken (war auch mein Frühstück :D)
    Mittags etwas Nassfutter, GranataPet.
    Über den Tag, beim Gassi&Üben-Wolfsblut Wild Duck,
    selbstgebackene Leckerli..Rinderkopfhaut zum Kauen
    Abends: GranataPet Nafu, 1 Eigelb (meiner verpestet die Luft
    wenn er Eiweiss frisst), ein Stückchen Steak vom Grill..


    Heute bisher nur eine Handvoll WB Trofu beim Gassi.
    Nachher gibts wieder ein bisschen Shake, heut mit Bananen,
    Johannisbeere,Aprikose,Joghurt..
    Heut Abend gibts Rinderherz mit Gemüse roh.